Zəngilan

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Lage des Bezirks Zəngilan in Aserbaidschan.

Zəngilan (kyrillischschriftliches aserbaidschanisch und russisch Зенгилан/Zengilan, armenisch Kovsakan) ist eine Stadt im äußersten Südwesten Aserbaidschans und das Verwaltungszentrum des gleichnamigen Bezirks. Seit 1993 ist die Stadt von armenischen Truppen besetzt, gehört aber nicht zur international nicht anerkannten Republik Bergkarabach.

[Bearbeiten] Bezirk Zəngilan

Der an Armenien und Iran grenzende Bezirk wurde 1930 geschaffen. Er umfasst 707 Quadratkilometer und hatte 1993 etwa 32.500 Einwohner. Mit der Eroberung des Gebiets durch die Armenier verließen die Aserbaidschaner das Gebiet, welches seitdem von armenischen Flüchtlingen aus Aserbaidschan besiedelt ist.

Im Bezirk gibt es unter anderem Vorkommen von Molybdän, Gold und Kalkstein. Hauptwirtschaftszweig ist die Landwirtschaft, isbesondere Weinbau, Tabak, Getreideanbau und Viehzucht.

Der Bezirk Zəngilan umfasst die Stadt Zəngilan und 81 Dorfer. 1992 gab es 11 Kinderkrippen, 61 allgemeinbildende Schulen, 23 Klubs, 8 Kulturzentren und 50 Bibliotheken. An historischen Denkmälern gibt es unter anderem den kreisförmigen Turm in Hacıəli sowie das Mausoleum von Yahya ibn Muhammad al-Hadzha (1304 - 1305) in Mammedbeyli.