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x-Wagen – Wikipedia

x-Wagen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Bei x-Wagen handelt es sich um Eisenbahnwaggons für S-Bahnen in Deutschland. Ihre Einsatzgebiete sind die S-Bahn Nürnberg und die S-Bahn Rhein-Ruhr, kurzzeitig waren sie im Sommer 2002 auch bei der S-Bahn Berlin im Einsatz.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

x-Wagen in alter S-Bahn-Lackierung auf einem Abstellgleis am Düsseldorfer Hauptbahnhof
x-Wagen in alter S-Bahn-Lackierung auf einem Abstellgleis am Düsseldorfer Hauptbahnhof
x-Wagen mit Lokomotive der Baureihe 143
x-Wagen mit Lokomotive der Baureihe 143

Die S-Bahn Rhein-Ruhr wurde 1967 zunächst mit lokbespannten Zügen, bestehend aus Silberlingen und E-Loks der Baureihe 141, eröffnet. Mitte der 70er Jahre wurde der Betrieb dann auf Olympiatriebwagen der Baureihe ET 420 umgestellt. Die Triebwagen befriedigten im Ruhrgebiet jedoch nicht vollends, insbesondere wurde mangelnder Komfort bemängelt; eigentlich waren die Züge auch nicht für die langen Haltstellenabstände auf den Strecken im Ruhrgebiet konstruiert worden. Zunächst dachte man über eine ET-420-Variante mit dem Arbeitstitel ET 422 nach, aber entschied sich letztlich doch für einen lokbespannten Zug.

Die Waggonhersteller DÜWAG und MBB bekamen 1978 von der Bundesbahn den Auftrag, einen Wendezug Rhein-Ruhr zu entwickeln. Als Triebfahrzeug waren E-Loks der Baureihe 111 vorgesehen. Ende des Jahres wurden bereits die ersten Prototypen der Zweite-Klassewagen Bx 794.0 und der Steuerwagen Bauart Bxf 796.0 zur Erprobung an die Bundesbahn übergeben. Die Erste/Zweite-Klasse-Wagen ABx 791.0 folgten Anfang 1979. Die Wagen ähneln stark den drei Jahre zuvor gebauten Nahverkehrswagen-Prototypen von Linke-Hofmann-Busch, an deren Entwicklung ebenfalls MBB beteiligt war.

Im Jahre 1981 gingen die x-Wagen mit nur unwesentlichen Änderungen in die Serienfertigung und ersetzten die ET 420 an der Ruhr. Die Serie umfasste je 59 ABx und Bxf sowie 97 Bx. Für die neue S-Bahn Nürnberg wurde 1988 entschieden, ebenfalls x-Wagen, allerdings zusammen mit Loks der BR 141, zu verwenden. Hierzu wurden 13 ABx 791.2 und Bxf 796.2, sowie 19 Bx 794.2 beschafft, die sich nochmals in Details von der vorhergehenden Serie unterscheiden. Sie wurden ab Werk im damals neuen DB-Farbschema für S-Bahnen lackiert. 1991 und 1994 wurden für Netzerweiterungen an der Ruhr nochmals x-Wagen beschafft, danach fiel die Entscheidung, die Wagen in den nächsten Jahren durch neue Elektrotriebwagen zu ersetzen. Nachdem der Triebwagen ET 423 im Ruhrgebiet nie in den ursprünglich beabsichtigten Stückzahlen zum Einsatz kam, sollen verschlissene x-Wagen-Garnituren nun ab 2008 durch aus dem ET 423 fortentwickelte ET 422 ersetzt werden.

[Bearbeiten] Konstruktion

Steuerwagen Bxf 796
Steuerwagen Bxf 796

Auf Grund der S-Bahnkonzeption (hohe Beschleunigung und Bremsleistung) wurde Aluminiumleichtbau gefordert. Der Wagenkasten der x-Wagen stützt sich über Luftfedern auf die zweiachsigen Drehgestelle ab. Die Fußbodenhöhe wird dadurch konstant bei 1 m über Schienenoberkante gehalten. Bei Druckverlust in den Luftfedern kann der Zug im Notbetrieb noch mit maximal 70 km/h bewegt werden. Jeder Radsatz verfügt über zwei Bremsscheiben, ab der dritten Bauserie drei Scheiben, da die Temperatur der Bremsscheiben unter Umständen in grenzwertige Bereiche ansteigen kann.

Inneneinrichtung eines Bxf 796.1 nach Modernisierung
Inneneinrichtung eines Bxf 796.1 nach Modernisierung

Der Steuerwagen Bxf 796 besitzt einen DB-Einheitsführerstand (erstmals bei der Baureihe 111 verwendet und auch bekannt als „integrierter Führerraum“). Neu war die digitale zeitmultiplexe Wendezugsteuerung (ZWS) sowie die Steuerung und Überwachung von Zugfunktionen (Beleuchtung, Türen, Luftfedern) über die damals noch als "Zusatz-ZWS" bezeichnete frequenzmultiple Zugsteuerung (FMZ) über die durchgehende UIC-Leitung des Zuges. Die in S-Bahn-Farben (orange Bauchbinde) lackierten 111er des Bw Düsseldorf waren dazu mit entsprechenden Steuergeräten ausgerüstet worden; gleiches geschah später mit einigen Nürnberger 141ern. Die ZWS wurde auch nach Umstellung der Traktion von den Baureihen 111 und 141 auf ehemalige Reichsbahn-Loks der Baureihe 143 beibehalten. Dazu wurden die 143 mit ZWS und FMZ nachgerüstet. Heute gehören ZWS und FMZ zum Standard bei modernen lokbespannten Wendezügen.

Fahrgastraums eines Steuerwagens der vierten Bauserie
Fahrgastraums eines Steuerwagens der vierten Bauserie
Letzter orange-grauer x-Wagen, auf dem Gelände des BW Krefeld abgestellt
Letzter orange-grauer x-Wagen, auf dem Gelände des BW Krefeld abgestellt

Statt Abteilen besitzen die Wagen drei bis vier Großräume mit kunstlederbezogenen Sitzen in Gegenüberanordnung. Ein schneller Fahrgastwechsel wird durch drei Einstiege pro Seite mit Doppelschiebetüren Bauart Kiekert erreicht. Ursprünglich waren die Wagen nicht klimatisiert und der Steuerwagen ohne Mehrzweckraum für Fahrräder, diese Mängel wurden inzwischen in einigen zu Innovationszügen umgebauten Garnituren behoben. In manchen dieser Wagen werden auch Videoüberwachung der Fahrgasträume und Fahrgastinformationssysteme erprobt. Außerdem wurde der Innenraum in den aktuellen DB Medien-Stil umgebaut, das heißt hellgraue Farben, blaue Sitzbezüge mit kariertem Muster.

Die ersten x-Wagen waren noch in der vom ET 420 bekannten orange-grauen Farbgebung lackiert, ab der zweiten Serie kam das neue orange-weiße Farbschema zur Anwendung. Inzwischen sind die Wagen fast alle im verkehrsrot des DB-Regionalverkehrs lackiert.

[Bearbeiten] Einsatz in Berlin

Im Sommer 2002 kamen aufgrund umfangreicher Bauarbeiten auf der Berliner Stadtbahn aushilfsweise auch bei der S-Bahn Berlin x-Wagen zum Einsatz. Damals wurden die normalerweise von der Berliner S-Bahn benutzten Stromschienen-Gleise zwischen dem alten Lehrter Stadtbahnhof und dem neuen Berliner Hauptbahnhof verschwenkt, ein S-Bahn-Betrieb war damals nur auf den mit Oberleitung versehenen Fernbahngleisen möglich. Bei den betreffenden Zügen handelte es sich um Leihfahrzeuge aus Düsseldorf und Nürnberg, im Einsatz waren insgesamt vier Garnituren die (gemeinsam mit einem Doppelstockwagen-Zug) im 30-Minuten-Takt zwischen Berlin-Ostbahnhof und Berlin-Spandau pendelten (darüber hinaus teilweise auch bis Nauen). Die vier Garnituren bestanden aus jeweils fünf Mittelwagen (darunter teilweise auch deklassierte ABx-Wagen, die Berliner S-Bahn kennt keine 1. Klasse) und einem Steuerwagen. Auch die in Berlin eingesetzten x-Wagen-Züge wurden mit Lokomotiven der Baureihe 143 bespannt (darunter teilweise auch in Cottbus beheimatete Maschinen). Zusätzlich zu den 24 planmäßig benötigten Wagen hielten sich damals außerdem vier Ersatzwagen in Berlin auf (darunter zwei Steuerwagen).

[Bearbeiten] Siehe auch


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