Wolfgang Kaskeline
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Wolfgang Kaskeline (* 23. September 1897 in Frankfurt am Main, † 1973) war ein UFA-Werberegisseur, Filmproduzent und Professor an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee.
[Bearbeiten] Leben
Ursprünglich von der Malerei kommend, gelangte der filmbegeisterte Zeichnenlehrer an der Oberrealschule als Werbegrafiker schließlich zum Trickfilm. Wolfgang Kaskeline produzierte in seinem Haus in Berlin-Tempelhof schon in den 1920er Jahren Trickfilme. Seit 1922 arbeitete er mit dem Kameramann Gerhard Huttula zusammen.
Er kreierte unter anderem die Werbefilme mit dem Sarotti-Mohr. Kaskelines Werke waren bekannt für ihren grotesken Charme, verbunden mit gleichzeitiger Sachlichkeit und Humor. Er schloss sein Unternehmen zunächst der Firma Mendelfilm und 1927 der Ufa-Werbefilm an. 1928 stellte er für Meierei C. Bolle einen Werbefilm her, in dessen schwarzweiße Rahmenhandlung eine farbige Traumsequenz integriert war. Mit Beginn des Tonfilms Anfang der 1930er Jahre gehörte er zu den ersten Werbe-Tricktonfilmern Europas.
Mit seiner 1926 gegründeten Kaskeline-Film produzierte er nach dem Krieg weiterhin Werbe- und Dokumentarfilme. 1949 gründete Wolfgang Kaskeline die erste privatrechtliche Filmschule in Berlin. Sie diente der Ausbildung für Kameraleute, Cutter und Trickfilmzeichner. 1987 entstand dann, die nach ihm benannte Kaskeline-Filmakademie in Berlin. Die Kaskeline-Filmakademie ist als berufsbildende Einrichtung staatlich anerkannt.
[Bearbeiten] Filmografie
- 1928: Bolle
- 1934: Der blaue Punkt
- 1935: Zwei Farben
- 1935: Indianthren
- 1951: Asbach Uralt
- 1951: Wäsche geflügelt
- 1963: Die traurige Prinzessin
[Bearbeiten] Weblinks
- Wolfgang Kaskeline in der Internet Movie Database (englisch)
- Filmografie auf www.filmportal.de
- Homepage der Kaskeline-Filmakademie
Personendaten | |
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NAME | Kaskeline, Wolfgang |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Filmproduzent und Regisseur |
GEBURTSDATUM | 23. September 1897 |
GEBURTSORT | Frankfurt am Main |
STERBEDATUM | 1973 |