Westliche Hakennasennatter

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Westliche Hakennasennatter (Heterodon nasicus)

Ordnung:	Schuppenkriechtiere (Squamata)
Unterordnung:	Schlangen (Serpentes)
Familie:	Nattern (Colubridae)
Unterfamilie:	Xenodontinae
Gattung:	Hakennasennattern (Heterodon)
Art:	Westliche Hakennasennatter

Wissenschaftlicher Name

Heterodon nasicus

Baird and Girard, 1852

Die Westliche Hakennasennatter (Heterodon nasicus) kommt in Nordamerika und Mexiko vor. Sie gehört zur Familie der Nattern und unterteilt sich in die drei Unterarten nasicus, kennerlyi und gloydi. Die Hakennasennattern erreichen im Regelfall eine Körperlänge von 45–60 cm, maximal 90 cm. Die Weibchen sind größer und wesentlich schwerer. Sie erreichen ein Alter von 15 bis 18 Jahren. Ihre Paarungszeit liegt zwischen März und Mai.

Durch übermäßige Anspannung der Halsmuskeln kann die Hakennasennatter aus dem Mund bluten. Dadurch verhindert sie, dass sie von Nicht-Aasfressern gefressen wird.

Sie gehört zu den Trugnattern. Demnach hat sie opistoglyphe (hintenstehende) Giftzähne. Das Gift ist sehr schwach und für Menschen nicht tödlich, trotzdem ist es nicht zu unterschätzen. Bei Gefahr stellen sich Hakennasennattern eher tot als das sie dem Angriff über gehen.

In der Natur ernährt sich Heterodon nasicus hauptsächlich von Kröten, Fröschen und Kleinsäugern.

[Bearbeiten] Haltung im Terrarium

Heterodon nasicus hällt man am besten in einem 90x40x40cm großem Trocken bzw. Wüstenterrarium. Ein einzeln lebendes Tier kann auch in einem Terrarium von 60x40x40cm gehalten werden. Hierbei sollt jedoch daran gedacht werden, dass dies die absolute Mindestanforderung ist. Als Bodensubstrat eignet sich Terrariumsand, der 4–5cm hoch ein gefüllt wird. Auch sollten eine kleine bis mittelgroße Wasserschale und eine ausreichend große Höhle nicht fehlen. Zudem muss die Schlange immer Rückzugsmöglichkeiten haben und auch gut erreichen können, da sie falls sie sich bedroht fühlt gerne in solche verflüchtigt. Als Futter eignen sich Mäuse und sehr junge Ratten, welche jedoch nie ganz ausgewachsen sein sollten, da die Schlange meist zu spät erkennt welche Maus zu groß ist und würde an den Folgen ersticken. Es sollte außerdem darauf geachtet werden das Tier nicht zu überfüttern, da diese Art bei ausschließlicher Gabe von Mäusen zu Leberverfettung neigt.