Werner Rinas
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Werner Rinas (* 13. Januar 1939) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Er absolvierte in den Jahren 1963 und 1966 insgesamt 39 Spiele in der Fußball-Bundesliga und erzielte dabei vier Tore.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Laufbahn
[Bearbeiten] Oberliga West, 1959 bis 1963
Der 20-jährige Werner Rinas wechselte zur Runde 1959/60 von den Spfr. Walsum aus dem niederrheinischen Amateurfußball zum Aufsteiger in die Oberliga West, zu Sportfreunde Hamborn 07. Am zehnten Spieltag, den 8. November 1968, debütierte der junge Spieler beim 2:0 Heimsieg gegen Viktoria Köln als Halblinks in der Oberligamannschaft von Hamborn 07. In seiner zweiten Saison, 1960/61, kam er mit 26 Spielen und 12 Toren - Rinas war damit der Torschützenkönig der Sportsfreunde - auf seine beste Bilanz. Mit seinen Mannschaftskameraden Horst Podlasly, Rolf Schafstall und Johann Sabath belegte er in dieser Runde den siebten Tabellenrang. Am letzten Spieltag der Oberliga-Ära, am 11. Mai 1963, absolvierte er bei der 0:4 Niederlage beim 1. FC Köln sein letztes Spiel für Hamborn. Von 1959 bis 1963 hatte er 88 Spiele mit 22 Toren in der Oberliga West bestritten.
[Bearbeiten] Bundesliga und Regionalliga, 1963 bis 1970
Zur Runde 1963/64 unterschrieb Rinas einen Vertrag beim 1. FC Saarbrücken der als Südwestvertreter zusammen mit dem 1. FC Kaiserslautern für die neue Fußball-Bundesliga nominiert worden war. Am ersten Spieltag der Liga, den 24. August 1963, stand der Ex-Hamborner in der Startelf der Saarländer beim Heimspiel gegen den 1. FC Köln. Die Kölner gewannen das Spiel mit 2:0 Toren und feierten am Rundenende die erste Meisterschaft der Bundesliga. Trainer Helmut Schneider konnte den 1. FC Saarbrücken nicht in der Klasse halten, als 16. stiegen die Saarländer 1964 ab. Rinas hatte 26 Spiele mit vier Toren absolviert.
In seiner zweiten Saison in Saarbrücken, in der Fußball-Regionalliga 1964/65, war er mit 31 Spielen und 18 Toren an dem Meisterschaftsgewinn in der Regionalliga Südwest beteiligt. In der Aufstiegsrunde zur Bundesliga scheiterte Saarbrücken aber am FC Bayern München. Rinas bekam ein Angebot von Eintracht Braunschweig und kehrte damit wieder in die Bundesliga zurück.
Im ersten Jahr in Braunschweig, 1965/66, nominierte Trainer Helmuth Johannsen in dreizehn Spielen den ausgezeichneten Techniker auf der Halbstürmerposition. Die Eintracht belegte den zehnten Rang. Als 1966/67 die Braunschweiger völlig überraschend den Deutschen Meistertitel erringen konnten, zog Johannsen mit 12 (!) Stammspielern diese Runde durch und Rinas kam zu keinem weiteren Bundesligaeinsatz.
Von 1967 bis 1969 spielte Rinas dann mit dem FC Schweinfurt 05 in der Regionalliga Süd. Schweinfurt belegte mit Trainer Jenö Vincze zwar jeweils vordere Tabellenplätze - 1968: 5.; 1969: 6. - aber der Aufstieg in die Bundesliga konnte nicht realisiert werden. Rinas bestritt 42 Spiele mit fünf Toren und wechselte im Sommer 1969 in den Westen zum Regionalliga-Aufsteiger DJK Gütersloh. Unter Trainer Günter Luttrop behauptete sich der Neuling auf dem 10. Tabellenrang in der Saison 1969/70 und Rinas hatte für die DJK sieben Spiele bestritten. Sein letzter Einsatz in der Regionalliga datiert vom 30. November 1969, als er bei der 1:4 Niederlage bei seinem alten Verein Hamborn 07 im Einsatz war. Im Sommer 1970 kehrte der 31-jährige Werner Rinas in das Amateurlager zurück.
[Bearbeiten] Stationen
- 1959-1963 Sportfreunde Hamborn 07
- 1963-1965 1. FC Saarbrücken
- 1965-1967 Eintracht Braunschweig
- 1967-1969 FC Schweinfurt 05
- 1969-1970 DJK Gütersloh
[Bearbeiten] Literatur
- Geschichte der Oberliga West, Klartext-Verlag, 1988, ISBN 3-88474-332-5
- Enzyklopädie des deutschen Fußballs, Agon-Verlag, 1998, ISBN 3-89784132-0
- Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs-Band 2, Bundesliga & Co., 1963-1997, Agon-Verlag, 1997, ISBN 3-89609-113-1
- Spielerlexikon 1890-1963, Agon-Verlag, 2006, ISBN 3-89784-148-7
[Bearbeiten] Weblinks
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Rinas, Werner |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler |
| GEBURTSDATUM | 13. Januar 1939 |
