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Volkenrath (Reichshof) – Wikipedia

Volkenrath (Reichshof)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Lage
Lage von Dorn in Reichshof

Lage von Volkenrath in Reichshof

Drespe Mennkausen Wald
Burgmühle Bild:Windrose_klein.svg Mennkausen
Feld Sotterbach Kalbertal
Daten
Geografische Lage: 50° 57' 44" N 7° 37' 52" O Koordinaten: 50° 57' 44" N 7° 37' 52" O
Höhe: 265 m ü. NN
Einwohner:
(Stand: 01. Januar 2006)
296
Postleitzahlen: 51580
Vorwahl: 02296
Kfz-Kennzeichen: GM
Bilder

Volkenrath, ist ein Ort von 106 Ortschaften der Gemeinde Reichshof im Oberbergischen Kreis im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen Deutschland.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Lage und Beschreibung

Die nächstgelegenen Zentren sind Gummersbach (10 km nordwestlich), Köln (54 km westlich) und Siegen (46 km südöstlich).

[Bearbeiten] Geschichte

[Bearbeiten] Erstnennung

ca. 1400 wurde der Ort das erste Mal urkundlich erwähnt und zwar "Johannes Volkenroyde ist aufgeführt im Verzeichnis der Priesterbruderschaft des hl. Johannes Evangelista an der Bonner Cassiuskirche."

Kurz vor der Jahrhundertwende 1400 mag es gewesen sein, als es einem gewissen Johannes Volenroyde in seinem Heimatort zu eng wurde und er hier am Hang eines weiten Tales und am Zufluss zweier Bäche einen Hof gründete. Die Siedlungs- und Rodemöglichkeiten der ersten Landnahme-Orte waren erschöpft, und als Nachgeborener hatte Volenroyde nur die Wahl, eine untergeordnete Stellung zu bekleiden oder fortzugehen und in einer der noch unbewohnten und weitgehend ungenutzten Tallagen zu siedeln und die Hänge zu roden.

Natürlich sind solche Überlegungen Spekulation, aber der Ortsname, >Volkenroyde< um 1400 und damit recht früh überliefert, und die vergleichende Forschung der Siedlungshistoriker verrät uns doch einiges: den Namen des Gründers, die ungefähre Zeit und die Umstände. Volenroyde hatte eine gute Wahl getroffen; der Hof entwickelte sich, die Hänge rundum erlaubten nachfolgenden Generationen sich auszudehnen, und auf der Mercator-Karte des Jahres 1575 lagert sich >Folckenraidt< breit beiderseits des Baches (auch wenn in dieser Hinsicht die gut 400 Jahre alte Karte nicht zu genau genommen werden darf).

1731, etwa 80 Jahre nach dem Dreißigjährigen Krieg, hat Volkenrath 13 Haushaltungen aufzuweisen, also an die hundert Personen; damit liegt der Ort, wenn auch knapp, vor den anderen größeren Dörfern rund um den Löffelberg. Damit scheint die Wachstumsgrenze des Ackerdorfes Volkenrath aber erreicht gewesen sein, denn in den nächsten über 200 Jahren steigen die Einwohnerzahlen nur geringfügig, sinken teilweise sogar ab. So leben hier 1817 nur 81 Personen, 1861 sind es wieder 124, um die Jahrhundertwende 113 (1905). Damit ist Volkenrath stets unter den größten Orten der ganzen Bürgermeisterei Denklingen.

Die Einwohner lebten neben der Ackerei vor allem vom -auswärts betriebenen- Maurer- und Pflasterhandwerk.. 1907 erhält Volkenraths Entwicklung einen wichtigen Impuls durch die Wahl zum Kirchort (neben Hunsheim).

In den letzten drei Jahrzehnten hat Volkenrath einen kräftigen Aufschwung genommen, seine hübsche Lage im weiten Tal und sicher auch die verkehrsmäßige sehr gute Anbindung haben Bauwillige angelockt. Die Zahl der Einwohner geht auf die 300 zu.


Schreibweise der Erstnennung: Volkenroyde[1]

[Bearbeiten] Kirchengemeinden

Hätten Sie es gedacht?

Vor 100 Jahren wurden unsere Kirche erbaut. Am 21. März 1907 fand die Grundsteinlegung in Volkenrath und Hunsheim statt. In einem Brief des Königlichen Konsistoriums der preußischen Rheinprovinz in Koblenz vom 25. Januar 1905 heißt es:

Es ist uns jetzt von Vertretern der Schulbezirke Drespe und Sotterbach mitgeteilt worden, dass es der Wunsch dieser Bezirke sei, ein für sie gemeinsames gottesdienstliches Gebäude in Volkenrath zu erhalten, und zwar in Form einer Kirche, und dass in diesem Fall auch die meisten Evangelischen in Wehnrath bereit seien sich zu beteiligen. Wir sind, vorbehaltlich der Genehmigung der Staatlichen Behörden, mit diesen Plänen grundsätzlich einverstanden. Gleichzeitig wurde empfohlen, Bauausschüsse zu ernennen, welche die Errichtung der beiden gottesdienstlichen Gebäude in der Eckenhagener Untergemeinde (Volkenrath und Hunsheim) zu betreiben hätten. In dem Schreiben wird darauf hingewiesen, dass die Mehrkosten der Erbauung einer Kirche, anstatt eines Betsaales von den Beteiligten freiwillig aufzubringen seien. Daraufhin wurden Bauplatz und Bauholz von Gemeindegliedern zur Verfügung gestellt.

Andere verpflichteten sich zu freiwilligen Spenden zwischen 5 Reichsmark und 500 Reichsmark. Die Baukosten beliefen sich dann auf 27000 Reichsmark. Jede Kirche erhielt zwei Glocken, ein Harmonium kam nach Hunsheim, eine Orgel nach Volkenrath. Die Einweihung beider Kirchen vollzog sich am 17. November 1907. Im Frühjahr 1910 wurde unter Pfarrer Kraft in Drespe als dem geographischen Mittelpunkt der Gemeinde mit dem Bau des Pfarrhauses und Lehrsaal begonnen. Die Errichtung der selbständigen Kirchengemeinde Drespe schloss sich am 1. März 1913 an. Zu ihrem ersten Pfarrer wurde Wilhelm Goebel am 7. Mai 1913 einstimmig gewählt.

Anlässlich des 25jährigen Bestehens beider Kirchen hieß es in einem Zeitungsbericht eines Gemeindegliedes, dass der ehemals so weite Kirchweg nach Eckenhagen nicht so versäumt worden sei wie jetzt der kurze. Der Bau der Kirchen hatte demnach nicht die erhoffte Aktivierung des Gemeindelebens zur Folge. Vielleicht denkt man in unseren Tagen einmal darüber nach, warum die durch Automobile noch stärker verkürzten Wege ähnliche Feststellungen rechtfertigen, zumindest, was die Inanspruchnahme der Kirchengebäude betrifft. Nach dem Aufbau wurde die neue Kirche in Hunsheim am 10. Dezember 1950 eingeweiht. Zu ihrem Bau wurden 20000 Reichsmark Spenden in der Gemeinde zusammengelegt.

Der Schreiber dieser Zeilen möchte, wie er meint, eine legitime Anregung geben: Meiner Meinung nach sollten die Gemeindeglieder nicht nur den berechtigten Anspruch auf kirchliche Versorgung geltend machen, sondern im guten evangelischen Sinn das Gotteshaus als Stätte der sonntäglichen Predigt als Kernstückes evangelischen Gemeindelebens aufsuchen. - In einer Zeit des allgemeinen Werteverfalls und der daraus resultierenden allgemeinen Desorientierung sollte besonders die Predigt als Vermittlung von Sinngebung verstanden werden. Ich las gerade über den Schriftsteller und Nobelpreisträger Albert Camus der im Hinblick auf Religion für seine Person von der Grundposition des Nichtwissens und des skeptischen Fragens ausging. Er erkannte den Zwiespalt zwischen dem sehnsüchtigen (menschlichen) Geist und der enttäuschenden schweigenden Welt. Hier bricht auch das auf, was ein anderer großer Denker, der in dieser Ausgabe zitiert wird, mit dem warnenden Ruf menschlicher Sehnsucht bedachte: "Weh dem, der keine Heimat hat!" Die Kirche, besser, das Gotteshaus, könnte für viele ein Stück Heimat werden.

[Bearbeiten] Freizeit

[Bearbeiten] Vereinswesen

  • Dorfgemeinschaft Volkenrath e.V.

[Bearbeiten] Quellen

  1. Klaus Pampus: Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte, ISBN 3-88265-206-3


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