Viðoy
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Viðoy [ˈviːɔi] (dänisch Viderø) ist eine der 18 Inseln der Färöer und dort die zweitgrößte der sechs Nordinseln.
- Fläche: 41 km² (Rang 7)
- Einwohner: 617 (Rang 7, Stand: 31. Dezember 2002)
- Bevölkerungsdichte: 15 Ew./km²
- Höchster Berg: Villingadalsfjall, 841 m (fällt ab zum Kap Enniberg)
- Anzahl Gipfel: 11
- Kommunen: Viðareiði (347 Ew.) und teilweise Hvannasund (270 Ew. im eigentlichen Ort Hvannasund auf Viðoy)
- Hauptort: Viðareiði (347 Ew.)
Der Name der Insel kommt von färöisch viður = Holz. Viðoy heißt also Holzinsel. Verantwortlich hierfür ist das Treibholz, das in größeren Mengen in der Bucht Viðvík an der Ostküste zu finden ist. Auf den baumlosen Färöern war das früher eine wichtige Quelle für den begehrten Baustoff.
Das Kap Enniberg (754 m) an der Nordspitze Viðoys bildet nicht nur den nördlichsten Punkt der Färöer, sondern auch das höchste Kliff der Welt.
Viðoy ist durch den Straßendamm in Hvannasund mit der westlichen Nachbarinsel Borðoy verbunden, wo sich die Regionalmetropole Klaksvík befindet. Von Hyannasund verkehrt auch das Postboot Másin zu den östlich vorgelagerten Inseln Fugloy und Svínoy.
Koordinaten: 62° 19′ 53" n. Br., 6° 31′ 13" w. L.