Verlust
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Der Ausdruck Verlust bezeichnet das „Verlorengehen“ von Energie, etwas materiellem wie Eigentum, oder einer nahestehenden Person. Das Verb verlieren bezeichnet dabei auch das Gegenteil des Sieges.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Forderung (jur.)
Wird die Forderung in einem Betreibungsverfahren nicht gedeckt, so erhält der Gläubiger einen Verlustschein. Der Gläubiger erleidet somit einen Verlust auf seine Forderung.
[Bearbeiten] Sache (jur.)
Der Verlust einer Sache ist nicht automatisch auch Verlust des Eigentums. Verlorene Sachen gelten im Gegensatz zu weggeworfenen Sachen nicht nach § 958 BGB als herrenlose Sache, sondern unterliegen den Vorschriften für den Fund nach § 965ff. BGB.
[Bearbeiten] Person (jur.)
Der Verlust einer Person geht mit deren strafrechtlicher Unbewertbarkeit („Tote prüft man nicht“) und der Verteilung ihres Erbes einher.
[Bearbeiten] Physik
Die Umwandlung von Energie von einer Form in eine andere, wie bei einem Kraftwerk oder der Glühlampe ist, bedingt durch den Wirkungsgrad nur unter Verlusten möglich.
[Bearbeiten] Nachrichtentechnik
In der Nachrichtentechnik bezeichnet man die Signaldämpfung einer Stufe vom Eingangs- zum Ausgangssignal als Verlust, der zur Rechnungsvereinfachung in der Einheit dB angegeben wird.
[Bearbeiten] Verkehrstheorie in der theoretischen Nachrichtentechnik
siehe Verlustsystem
[Bearbeiten] Ökonomie
Im Gegensatz zum Gewinn bezeichnet der Verlust den Fehlbetrag. Der Aufwand ist dabei größer als die Summe aller Erträge. Siehe Verlustvortrag.
[Bearbeiten] Militär
Im militärischen Zusammenhang wird der Begriff Verluste als euphemistisches Synonym für Getötete und Verwundete verwendet (auch als Ausfälle), darüber hinaus auch für Verluste geographischer Positionen („Gebietsverluste“).
[Bearbeiten] Pflege
Im Leben geht Verlust einher mit Trauer und wird deshalb als Pflegekonzept stets gemeinsam betrachtet. Allein durch die ständigen Veränderungen im Leben, seien sie entwicklungsbedingter, psychischer, physischer, sozialer, politischer oder ökonomischer Natur, erlebt der Mensch ununterbrochen Verluste von:
- Zeit
- liebgewonnenen Menschen
- Unabhängigkeit
- Gesundheit
- Erinnerungen
- Selbstwertgefühl
- sozialem Ansehen
- Sinn
- materiellen Gütern
Daneben steht aber auch der Gewinn, der viel Neues und Schönes mit sich bringen kann. Insbesondere in tiefgreifenden Verlustsituationen ist es wichtig, dem Trauernden die Trauer zu erlauben und gleichzeitig seine Hoffnung auf die zahlreichen neuen Aspekte des weiteren Lebens zu fördern.
Hilfreich bei der Verarbeitung von Verlusten sind die so genannten Ressourcen wie sie auch im Begriff der Salutogenese Anwendung finden.
[Bearbeiten] Informationen
- siehe Informationsverlust