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Usbeken – Wikipedia

Usbeken

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Usbeken (Eigenbezeichnung O‘zbek, Pl. O‘zbeklar; auch O‘zbekler oder Uzbekler) sind ein Turkvolk in Usbekistan mit gemeinsamer Herkunft mit den Kasachen aus (West-)Sibirien um 1430.

Usbekische Kinder in Hayat
Usbekische Kinder in Hayat

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Namensherkunft

Ihr Name leitet sich von Usbek, einem Khan der Goldenen Horde ab.

Die Region des heutigen Usbekistan wird seit etwa 1500 von ihnen beherrscht.

[Bearbeiten] Kopfzahl

Die Usbeken in Usbekistan zählen heute etwa 29 Millionen Menschen, den Rest der Einwohner stellen Russen, Tadschiken und andere. Die vorherrschende Religion ist der sunnitische Islam. Weltweit dürfte es über 25 Millionen Usbeken geben. Damit sind die Usbeken das zweitgrößte Turkvolk: Zahlenmäßig werden sie nur von den Türken übertroffen.

Usbekische Minderheiten gibt es in der chinesischen Provinz Xinjiang (ca. 15.000) und im Norden Afghanistans.

[Bearbeiten] Geschichte

[Bearbeiten] Anmerkungen zur Herkunft der Usbeken

Als ihre unmittelbaren Vorfahren sehen die Usbeken türkische Stämme wie die Tschigil und Tardusch an, zu denen noch zahlreiche persische und mongolische Einschläge hinzu kommen. Noch heute ist die usbekische Gesellschaft deutlich von Klans und Stämmen geprägt: Manggyt, Qypchaq, Oghus, Chighil-Uighur, Qarluq-Uighur, Qunurat, Barlas, Quqan, Turk, Nayman, Turkmen, Qurama, Sart, Lokha, Tadschik und Saken seien hier als Beispiele genannt.

Ursprünglich gehörten auch die heutigen Kasachen als sogenannte „Usbek-Kasachen“ zu den usbekischen Stämmen, die sich jedoch rasch von der usbekischen Vormundschaft befreien konnten.

Ein Teil der späteren Usbeken kämpfte zeitweise mit den Nogaiern um den Kaukasus: es war der Klan der Manggyt, die schließlich auch als Kyptschak-Usbeken bezeichnet wurde und deren Sprache (das Kyptschak-Usbekische) einen besonderen Teil des Usbekischen bildet.

Die westlichen Göktürken drangen im 6. Jahrhundert ins heutige Usbekistan ein und stellten türkische Herrscherlinien während des 6. bis 8. Jahrhunderts. Mit dem Aufstieg des Islams zwischen 8. und 10. Jahrhundert nahmen viele Westtürken in der Region den Islam an. Die Migration der Türken in Mittelasien verstärkte sich mit dem Aufkommen der oghusischen Türken zwischen dem 10. und 11. Jahrhundert und der Seldschuken im 12. Jahrhundert.

Ein Hauptteil der heutigen usbekischen Bevölkerung gehört zu den Nachfahren dieser türkischen Stämme. Eine kleinere Zahl gehört den Stämmen an, die mit der der Goldenen Horde im 13. Jahrhundert in Europa einfielen. Im 15. und 16. Jahrhundert gerieten alle unter den Druck des aufstrebenden Moskauer Zarenreiches, das zur Zeit von Iwan IV. dem Schrecklichen bis Astrachan und nach Sibirien ausgriff.

Ursprünglich bestanden die Usbeken aus 97 Stämmen. Nach der Vermischung mit anderen türkischen Stämmen (sesshaft und nomadisch) und eingeborenen Iraniern (sesshaften Tadschiken) bestehen die heutigen Usbeken aus drei Hauptgruppen:

  1. Die Sart oder sesshaften Usbeken, die die Mehrheit der heutigen usbekischen Bevölkerung bilden. Sie sind tadschikischer Herkunft und, wie diese, keine Stammes-Organisation.
  2. Die zweite Gruppe bekannt als Turki sind die Nachkommen der Oghus-Stämme des 10. und 13. Jahrhunderts. Diese Bevölkerungsgruppe hat seine alten Stammesverbindungen beibehalten; seine Mitglieder sind bekannt als Qarluq und Barlas usw.
  3. Die dritte Gruppe, die Qipchaq, auch hat ebenfalls seine alten Stammesverbindungen behalten und weist Untergruppen wie die Qunqurt, Manggyt und Qurama auf.

Vor allem die Sart-Usbeken haben eine starke Tendenz, andere Nationalitäten in sich aufzusaugen. Die Assimilation der Tadschiken in die Usbeken ist ein gutes Beispiel hierfür. Sie sind auch bei dem Aufsaugen der Turki- und Qypchaq-Stämme äußerst erfolgreich, indem die Sart sie stufenweise ihrer Stammesweisen berauben und sie in die Kultur der Sart eingliedern.

[Bearbeiten] Staatsbildung

Der Khan Abu'I-Chair -ein Moslem- vereinigte um 1430 die Nomaden nördlich des Syrdarja unter dem Begriff »Usbeken« und rückte erstmals in Mittelasien ein. Ihrer Herkunft nach sahen sich die Usbeken als die Nachfolger von Khan Usbek (1322-1342), der die Goldene Horde der Mongolen dem Islam zuführte. Aber Abu'I-Chairs staatlichen Bestrebungen stießen nicht auf ungeteilte Zustimmung: In den Gebieten zwischen Aralsee und mittleren Wolga bildete sich Mitte des 15. Jahrhunderts das »Kasachen-Khanat«.

Am Anfang des 16. Jahrhunderts fielen die Usbeken unter Abu'I-Chairs Enkel Muhammad Shiban Khan in Samarkand, Buchara, Taschkent und Urgentsch (heute Köneürgenç) ein. Die Schaibaniden-Dynastie (1500-1599) war die Frucht dieser Feldzüge von Muhammad Shiban. (Dieser stammte aus der mongolischen Herrscherlinie des Shibani Khan, einem Enkels Dschingis Khans, ab.)

Zwischen 1599 und 1785 regierte das aus Astrachan geflüchtete und bei den Schaibaniden eingeheiratete Haus der Dschaniden über Buchara und Samarkand. Die Astrachaniden unterhielten gute Beziehungen zu den schiitischen Sufi-Orden Irans.

Im 18. Jahrhundert stellten die dominierenden Usbekenstämme drei Haupt-Khanate in der zentralasiatischen Region auf: das Emirat von Buchara, das durch das Manggyt zwischen 1785 und 1920 beherrscht wurde; das Khanat von Chiwa, das durch die Qunurat zwischen 1717 und 1920 beherrscht wurde; und das Khanat von Kokand, das von Quqan Khan und dessen Erben zwischen 1710 und 1876 beherrscht wurde.

[Bearbeiten] Neuzeit

Der Reichtum Mittelasiens forderte das Zarenreich heraus und diesem gelangen zwischen 1852 und 1884 umfassende koloniale Eroberungen. Während des letzten Jahrzehnts des 19. Jahrhunderts bis zum sowjetischen Anschlusses ordneten die Russen die Region im Namen des Zaren. Die russische Herrschaft über Mittelasien teilte sich das Generalgouvernement Turkestan und das Generalgouvernement Steppe, sowie die halbkolonial verwalteten Emirate von Buchara (seit 1868 Protektorat) und Chiwa (seit 1873 Protektorat), deren Außenbeziehungen kontrolliert wurden.

1920 schufen die Sowjets die Emirate von Buchara und Chiwa ab und ersetzten sie bis Februar 1925 durch die Usbekische SSR. Die administrativen Angelegenheiten der Republik wurden in die Hände der jungen und progressiven usbekischen Intellektuellen gelegt, die durch Moskau sanktioniert wurden. Ein Versuch der Zerstörung muslimischer Traditionen durch Seiten der Russen schuf bei der usbekischen Bevölkerung den Wunsch einer autonomen Regierung. Diese Befreiungsbewegung arbeitete eng mit den Kasachen und Turkmenen zusammen und wurde von der Roten Armee unterdrückt.

Während der sowjetischen Ära wurde das Land hauptsächlich zu einer Rohstoff-Quelle (Baumwolle usw.), für deren Ausbeutung viele Fabriken hergestellt wurden. Es machte die Kollektivierung und Industrialisierung durch. In den späten dreißiger Jahren wurde seine Bevölkerung den stalinistischen Säuberungen unterworfen. Am Ende der sowjetischen Ära hinterließen diese Bemühungen die Verwüstung des Landes und der Wasserbetriebsmittel der Region. Die Austrocknung des Aral-Sees ist ein glänzendes Beispiel davon.

1989 fand im usbekischen Ferghanatal ein von der damaligen usbekischen Regierung geschürtes Pogrom an den 1944 zwangsangesiedelten Mescheten statt, bei dem ca. 100 starben.

Usbekistan wurde 1991 unabhängig. Seit damals hat das Land seine Wirtschaft variiert, seine Erdgas- und Erdölbetriebsmittel entwickelt und bewogen in Richtung zur Industrialisierung.

Ein Hauptinteresse in der Republik ist der Aufstieg des fundamentalistischen Islams in der Senke Ferghana. Die Forderung des Imman Al-Tahrir Hizb nach einem islamischen Kalifat in Zentralasien hat junge Moslems in seine Machtränke einbezogen und hat die Legitimation des Präsidenten Islom Karimov herausgefordert. Obgleich die Bewegung fortfährt, einzelne junge Moslems zu beeinflussen, stammen diese jedoch nicht mehr aus Usbekistan, sondern aus Kirgisistan, Tadschikistan und Afghanistan. (...zu letzterem siehe auch Unruhen in Usbekistan und Usbekistan-aktuelle politische Lage)

[Bearbeiten] Religion

Usbeken sind meist sunnitische Muslime hanafitischer Rechtsschule.

Ein Unterschied in der Ausübung der Religion besteht jedoch zwischen Usbeken, die auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion gelebt haben. Diese üben den Islam aufgrund der damaligen atheistischen Staatsdoktrin meist liberaler aus.

Die Usbeken haben im 8. Jahrhundert den Islam angenommen, als arabische Eroberer nach Zentralasien kamen. Ihre früheren Glaubensrichtungen waren Schamanismus, der Buddhismus oder der Zoroastrismus.

[Bearbeiten] Weblinks

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