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Untergriesheim – Wikipedia

Untergriesheim

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen von Untergriesheim
Wappen von Untergriesheim

Untergriesheim ist ein Dorf in Baden-Württemberg, das seit 1975 zu Bad Friedrichshall gehört.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

Untergriesheim liegt nördlich von Bad Friedrichshall am Ufer der Jagst.

[Bearbeiten] Geschichte

Ortsmitte von Untergriesheim mit St. Johannes Baptista und Rathaus
Ortsmitte von Untergriesheim mit St. Johannes Baptista und Rathaus

Untergriesheim wurde 767 im Lorscher Codex erstmals erwähnt. Das Dorf wurde vermutlich in fränkischer Zeit um das 5. Jahrhundert gegründet. Der erste erwähnte Ortsname war Greozisheim, was auf einen Gründer namens Greozo oder Greocus schließen lässt. Aus dessen Gründung entstanden bis zum hohen Mittelalter die beiden benachbarten Orte Untergriesheim und Obergriesheim.

Im Oberdorf von Untergriesheim (beim Friedhof) soll sich einst ein fränkischer Herrenhof befunden haben, nahe diesem wurde auch früh eine Kirche errichtet, die im hohen Mittelalter zur Mutterkirche für Tiefenbach und Höchstberg (später auch für Hagenbach und Heuchlingen) wurde. Im Jahr 1136 gelangte der Ort in den Besitz des Klosters Comburg, die Kirche blieb Reichskirche im Besitz der Herren von Weinsberg, ab 1446 der Pfalzgrafen bei Rhein. Im Jahr 1532 erwarb die Bürgsche Linie der Herren von Gemmingen den Ort vom Kloster Comburg.

1806 kam Untergriesheim zum Königreich Württemberg. 1840 wurde die heutige, Johannes dem Täufer gewidmete Kirche St. Johannes Baptista unterhalb des Oberdorfes neu errichtet. Die mittelalterliche bisherige Kirche am Friedhof wurde 1845 abgerissen. 1860 erhielt der Ort ein Rat- und Schulhaus, um 1870 folgte mit dem Bau der Eisenbahn der Bahnhof des Ortes.

1975 wurde Untergriesheim nach Bad Friedrichshall eingemeindet. Der Ort hat heute ca. 1400 Einwohner und eine bescheidene Infrastruktur, so wohnen hier überwiegend Pendler der umliegenden Orte und Gemeinden.

Aufgrund der landschaftlich reizvollen Lage im Jagsttal hat der Ort einen hohen Freizeitwert. Der Kocher-Jagst-Radweg führt an Untergriesheim vorbei, es gibt eine Badestelle, und hier finden auch verschiedene überregionale Zeltlager statt.

[Bearbeiten] Wappen

Das Symbol der Fischerstange ist seit 1912 auf Gemeindesiegeln nachgewiesen. 1938 schlug die Archivdirektion mit Hinblick auf eine mögliche Fusion mit Obergriesheim und Höchstberg ein gemeinsames Wappen vor, das eine Fischerstange und ein durchgehendes schwarzes Deutschordenskreuz zeigt. 1959 nahmen Obergriesheim und Tiefenbach nach dem Scheitern der Fusion eigene Wappen an, Untergriesheim behielt das Wappen von 1938 mit geringfügigen Änderungen bei (die Fischerstange war zuvor schwarz auf Silber dargestellt).

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

  • Die katholische Kirche St. Johannes Baptista wurde 1840 im Kanzleistil, einer Zwischenform aus Klassizismus und Neoromanik, erbaut. Die schlicht ausgestattete Kirche hat einen älteren, auf dem Friedhof befindlichen Vorgängerbau ersetzt. Nennenswerte historische Kunstschätze sind das Deckengemälde im Chor aus dem 19. Jahrhundert sowie eine barocke Madonna. Die moderne Ausstattung der Kirche und die Ausmalung mit farbigen geometrischen Mustern erfolgte anlässlich einer Sanierung in jüngerer Zeit. Vor der Kirche befindet sich der Johannesbrunnen von 1993.
  • Neben der Kirche befindet sich das ehemalige Schulhaus von 1892, das 1912 aufgestockt und mit einer angebauten Lehrerwohnung erweitert wurde.
  • Das altes Rat- und Schulhaus in der Ortsmitte wurde 1860 erbaut.
  • Historische Epitaphe an der Friedhofsmauer, darunter das des Burkhard von Wittstatt, erinnern an die heute nicht mehr vorhandene alte Kirche an dieser Stelle. Die Wittstatt waren örtlicher Adel und Besitzer von Hagenbach bis 1506.
  • Zu den weiteren Baudenkmälern in Untergriesheim zählen ein mittelalterliches Fachwerkhaus in der Oberen Dorfstr. 15, das historische Pfarrhaus von 1682, ein Bildstock aus dem späten 18. Jahrhundert sowie das Kriegerdenkmal.

[Bearbeiten] Verkehr

Untergriesheim ist Haltepunkt der 1866 bis 1869 erbauten Unteren Jagsttalbahn, einem Teilstück der heute als Frankenbahn bezeichneten Bahnstrecke von Stuttgart nach Würzburg.

Koordinaten: 49° 16' N, 09° 13' O


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