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UFO (Fernsehserie) – Wikipedia

UFO (Fernsehserie)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Seriendaten
Deutscher Titel: UFO
Originaltitel: UFO
Produktionsland: UK
Produktionsjahr(e): 1969–1970
Länge pro Folge: etwa 48 Minuten
Anzahl der Folgen: 26
Originalsprache: englisch
Musik: Barry Gray
Idee: Gerry Anderson, Sylvia Anderson
Genre: Drama, Sci-Fi
Erstausstrahlung: 16. September 1969 (UK)
Erstausstrahlung (de): 8. Juni 1971
Besetzung

UFO ist der Titel einer britischen Science-Fiction-Fernsehserie von Gerry und Sylvia Anderson aus den Jahren 1969 bis 1970.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Inhalt

In den 26 produzierten Episoden kämpft die geheime Regierungsorganisation S.H.A.D.O. (Abkürzung für Supreme Headquarters Alien Defence Organization) in den 1980er-Jahren gegen böse Außerirdische, die Menschen entführen und die Erde bedrohen. Die Zentrale von S.H.A.D.O. liegt zur Tarnung unterhalb eines Filmstudios. Von hier aus wird auch der Einsatz der Spezialfahrzeuge koordiniert, sowie eine Überwachungsstation im Weltraum (SID) und eine Mondbasis, von der Abfangraumschiffe den UFOs entgegengeschickt werden können.

Von allen 26 produzierten Episoden wurden für Deutschland nur 17 eingekauft, synchronisiert und gesendet. Einige Episoden sind wegen ihrer Traumsequenzen umstritten und werden in einigen Ländern bis heute nicht gesendet. Von einer Berliner Firma wurden Ende 2005 zwar alle 26 UFO-Episoden neu und ungekürzt auf DVD herausgebracht (1 Boxset mit 8 DVDs bzw. zwei Boxsets mit je 4 DVDs), doch die 9 unsynchronisierten Episoden im Original belassen und lediglich mit deutschen Untertiteln versehen.

Eine zweite Staffel war ursprünglich geplant, doch da der Geldgeber eine andere neue Serie beginnen wollte, wurde UFO eingestellt (zu diesem Zeitpunkt war der Erfolg noch gar nicht absehbar, weil noch nicht eine einzige UFO-Episode gesendet worden war). Um den Jahrtausendwechsel wurde kurzzeitig über eine Neuauflage von UFO nachgedacht und geplant, doch letztlich aus verschiedenen Gründen wieder verworfen.

[Bearbeiten] Konzeptionelle Ausstattung

Der Reiz der Serie erklärt sich heute wohl in der eindringlichen Musik bzw. der Soundeffekte, den schrillen Kostümen, die den Zeitgeist der späten 1960er-Jahre widerspiegelten, vor allem aber auch in den liebevollen Modellbauten Gerry Andersons und den am Set verwendeten extravaganten Fahrzeugen. Diese neuartigen Fahr- und Flugzeuge wurden sehr aufwendig und interessant gestaltet, waren teilweise aber in nur einer einzigen Episode zu sehen - und das war nicht unbedingt eine der in Deutschland gesendeten Episoden.

Um einen kleinen Eindruck des Aufwandes zu vermitteln, hier eine Auflistung der Fortbewegungsmittel und Basen in der Serie:

  • Mobiles (Erde): Bewaffnete Kettenfahrzeuge mit Spähausrüstung. Für den Einsatz im Gelände ideal, für die Straße nur bedingt tauglich.
  • Mobile Transporter (Erde): Schwere Tieflader mit geschlossenem Aufbau, die die Mobiles wesentlich schneller zum Einsatzort brachten als sie es selbst könnten. Erst vor Ort fuhren die Mobiles aus dem Container zum Einsatz. Wurden nur in einer einzigen nicht synchronisierten Episode gezeigt, so dass das deutsche Publikum den Eindruck erhielt, die Mobiles fahren auch zum Einsatzort selbstständig.
  • Skydiver (Erde): Sky bezeichnete einen 1-Mann-Abfangjäger, der für die Zeit des Nichteinsatzes mit dem Diver, einem U-Boot, gekoppelt war. Es gab mehrere Skydiver, die unter Wasser patrouillierten und mit ihren Abfangjägern schnell einsatzfähig waren. Die Existenz mehrerer Skydiver wurde nur in zwei Episoden genannt. Der Jäger konnte unter Wasser gestartet werden, wofür das U-Boot eine Startposition in ca. 40 Grad Schräglage bezog, die mit dem Bug nach oben zeigte.
  • SID (Erdorbit): Vollautomatische Überwachungsraumstation ohne Besatzung, die jegliche Annäherung von fremdartigen Flugobjekten an das Hauptquartier und die Mondbasis meldete. SID ist die englische Abkürzung von Space Intruder Detection.
  • Lunar Module (Erde/Mond): Raumfähre zwischen Mondbasis und Erde zum Transport von Personen und kleineren Gütern. Das Lunar Module startete und landete von/auf einem Flugzeug, welches über eine U-förmige Haltebucht verfügte, in die sich das Lunar Module beim Start nach hinten heraus bzw. bei der Landung nach vorne hinein schob.
  • Interceptors (Mond): Drei auf dem Mond stationierte 1-Mann-Abfangjäger, die als Bug eine große Rakete zum Abschuss der UFOs mitführten. Allein die Rakete machte fast die halbe Länge der Interceptors aus. Dass sie nur mit einer einzigen Rakete bestückt waren, wurde von einigen Fans kritisiert, doch dadurch ergaben sich wieder neue Handlungsmöglichkeiten.
  • Mondbasis (Mond): Vier kugelförmige Module, die kreuzähnlich miteinander verbunden waren und neben Hangars für Interceptors, Moon Mobiles und Rocket Launcher über eine Start- und Landerampe für das Lunar Module, eine Einsatzzentrale sowie Versorgungs-, Wohn- und Freizeitmodule verfügten.
  • Moon Mobile (Mond): Bestehend aus zwei mit einer Röhre verbundenen Kugeln und vier Landestützen zum Einsatz auf der Mondoberfläche. Erhält dadurch ein insektenartiges Aussehen.
  • Rocket Launcher (Mond): Unbemannte kettenangetriebene Raketenwerfer als Abwehr von die Mondbasis angreifenden UFOs.
  • Shadair (Erde): Überschallflugzeug à la Concorde zum Transport von Personen und kleineren Gütern (z. B. Medizin etc.).
  • Head Quarters (Erde): Das Hauptquartier von S.H.A.D.O. wurde unter der Erde unterhalb einer Filmproduktionsgesellschaft gebaut. Straker beaufsichtigte die Bauphase und wurde dafür von General Henderson mit dem Posten des S.H.A.D.O.-Commanders belohnt. Straker fungiert für die Öffentlichkeit als Inhaber der Harlington-Straker Studios mit Büro oberhalb des Hauptquartiers. Eben dieses Büro funktioniert wie ein Fahrstuhl zwischen Hauptquartier und Filmgelände, zur Sicherheit wird es von einer Sekretärin beaufsichtigt. Neben diesem Büro gibt es an verschiedenen Stellen des Filmgeländes normale Fahrstühle, die bei Bedarf ebenfalls ins Hauptquartier hinunterfahren können. Im Hauptquartier selbst hat Straker noch ein separates festes Büro, damit das Fahrstuhl-Büro oberirdisch leer bleiben kann für lästige Besucher (wie Filmproduzenten etc.), die unbedingt in Strakers Büro auf ihn warten wollen.
  • PKWs (Erde): Die beiden stromlinienförmig gestalteten PKWs von Straker und Foster mit den Flügeltüren basierten auf einem Mark 4 Ford Zodiac Chassis. Die Flügeltüren funktionierten eigentlich nicht, sondern wurden von einem außerhalb der Szene stehenden Assistenten auf- und niederbewegt. Die Darsteller mussten darüber hinaus mit fehlender Kopffreiheit und in den Innenraum gelangenden Auspuffgasen fertigwerden. Weil die Wagen nicht sehr schnell fahren konnten, wurden die Schnellfahrszenen mit Zeitraffer erzeugt. Sofern ein anderer Charakter in der Serie mit einem PKW gezeigt wurde, handelte es sich immer um eines der beiden Fahrzeuge von Straker oder Foster, welches für die Szene im Aussehen kurzzeitig verändert wurde.
  • Neben den beiden PKWs gab es noch die SHADO Jeeps als Boden-Shuttles auf dem Filmgelände.

[Bearbeiten] Die Außerirdischen

In der deutschen Synchronisation und den in Deutschland ausgestrahlten Episoden hatten die Außerirdischen keine Namen. So wurde weder die Bezeichnung ihrer Spezies bekannt noch Namen von Individuen. In der Pilotfolge wurde vermittelt, dass die Außerirdischen die Erde besuchen, um sich Spenderorgane von Menschen zu holen, da sie selber offenbar an Degeneration leiden.

Die Technik der Außerirdischen wurde als extrem fortschrittlich bezeichnet, so verfügten die UFOs über Laserkanonen. Bei Bodenkämpfen mit den Menschen benutzen die Außerirdischen allerdings Projektilwaffen. Die Geschosse bestanden teilweise aus nicht auf der Erde vorkommenden Elementen.

Im Gegensatz zu irdischen Raumanzügen, in welchen Luft in Gasform mitgeführt wird, benutzten die Außerirdischen in ihren Raumanzügen ein flüssiges Atemgemisch, das eine grünliche Färbung hatte. In einer Episode wurde erwähnt, dass sich die UFOs auflösen würden, wenn sie zu lange in der Sauerstoffatmosphäre der Erde operieren.

Obwohl die Außerirdischen oft als eindimensional und böse dargestellt wurden, gab es auch Episoden mit einer differenzierteren Zeichnung der Aliens. In der Episode Survial beispielsweise waren Col. Foster und ein Außerirdischer auf dem Mond auf sich allein gestellt und versuchten gemeinsam zu überleben und den Weg zur Mondbasis zurück zu gehen. In der Episode A Question Of Priorities wollte ein Außerirdischer zu SHADO überlaufen, wurde aber von einem UFO getötet.

Wie in allen Sci-Fi Serien der 60er und 70er Jahre wurden die Außerirdischen aus Kostengründen als menschenähnlich dargestellt, so gab es lediglich einen Unterschied durch eine Grünfärbung des Gesichtes, welche auf den flüssigen Sauerstoff zurückgeführt wurde.

[Bearbeiten] Deutsche Synchronisation

Wie bei vielen Science-Fiction-Serien der 1960er und 70er Jahre (zum Beispiel auch Star Trek) ging man beim deutschen Fernsehen offenbar davon aus, dass dieses Genre „Kinderfernsehen“ darstelle. Während bei anderen Serien die deutsche Übersetzung durch Reime und eingebaute Witze den Geist des Originals teils völlig entstellte, wurde bei UFO „nur“ geschnitten und Inhalte verändert. Die Annahme, diese Serie sei „Kinderfernsehen“, mag mit ein Grund gewesen sein, warum nicht alle Folgen synchronisiert wurden. Die nicht synchronisierten Folgen enthalten teilweise sehr drastische Szenen und Handlungen, die man nicht hätte herausschneiden oder ändern können.

So wurde beispielsweise der Vorspann verändert. Die Serie hat zwar eigentlich keinen „Vorspann“ im klassischen Sinne, der Haupttitel wird immer in die laufende Handlung eingeblendet (bis auf eine kurze Sequenz, in der der Schriftzug „UFO“ gezeigt wird). Vor Beginn jeder Folge gibt es jedoch eine Art Einführung, in der SHADO und seine technischen Möglichkeiten in kurzen Szenen vorgestellt werden, wozu das von Barry Gray komponierte „UFO-Thema“ läuft. Diese Einführung beginnt mit einem Ausschnitt aus der ersten Folge, in dem einem Außerirdischen eine Plastikhaftschale aus dem Auge genommen wird. Dieser kurze Ausschnitt fehlt in der deutschen Version. Zwischen den einzelnen Szenen wird außerdem immer wieder ganz kurz die Jahreszahl „1980“ eingeblendet, auch das wurde in der deutschen Version entfernt.

Gleich in der ersten Folge der Serie wurde die letzte Szene geschnitten, in der zu sehen ist, wie ein Sarg bei einer Beerdigung in einem Krematorium dem Feuer übergeben wird. Der Sarg ist aber in Wirklichkeit leer, da hier das Opfer eines UFO-Angriffs zu Grabe getragen wird und die Angehörigen nicht wissen dürfen, was wirklich passiert ist. Offenbar war den Fernsehschaffenden diese Szene zu hart, ebenso wie die Handlung der Folge „Der Fremde“ (im Original A Question of Priorities). In dieser wird Colonel Strakers Sohn bei einem Autounfall schwer verletzt und braucht ein Medikament, das aus den USA eingeflogen werden muss, wofür Straker eine SHADO-Maschine verwendet. Diese wird allerdings wegen eines UFO-Zwischenfalls umdirigiert und das Medikament trifft daher später ein. In der Originalfolge stirbt Strakers Sohn am Ende der Episode, weil das Medikament zu spät kam. Im Deutschen bediente man sich eines Kniffs: eine Szene, in der man Straker mit seinem Auto über die Landstraße zum Krankenhaus fahren sieht und die eigentlich stumm ist, wurde mit Text unterlegt. Während man das Auto von außen sieht, hört man, wie Straker scheinbar mit dem Krankenhausarzt telefoniert, der ihm versichert, sein Sohn habe überlebt, weil das Medikament rechtzeitig angekommen sei. Die folgende Szene mit der Todesnachricht und dem Zusammenbruch von Strakers Ex-Frau wurde einfach herausgeschnitten und ersetzt, indem man eine Szene nochmals einsetzte, in der Strakers Sohn im Krankenhausbett liegt und schläft.

Synchronsprecher

Commander Ed Straker wurde von Jürgen Thormann gesprochen, der u.a. auch als Michael Caines deutsche Stimme bekannt ist. Colonel Paul Foster wurde von Christian Brückner gesprochen, Colonel Alec Freeman von Heinz Petruo und Lt. Gay Ellis von Brigitte Grothum.

[Bearbeiten] Verwandte Werke

Gerry und Sylvia Anderson waren auch für eine Reihe weiterer Science-Fiction-Serien verantwortlich, so für Mondbasis Alpha 1 (orig. Space: 1999), Captain Scarlet, Thunderbirds oder Stingray. Dabei wurden teilweise auch Marionetten in Supermarionation eingesetzt.

[Bearbeiten] Sonstiges

  • Aus verschiedenen Serienfolgen wurde der Kinofilm „80000 Meilen durch den Weltraum“ (Invasion: UFO, 1972) zusammengeschnitten.
  • In Episode 3 "The Cat With Ten Lives" spielt Lois Maxwell, bekannt als Miss Moneypenny aus den klassischen James Bond-Verfilmungen, die Vertretung der Vorzimmerdame und Sekretärin von Commander Ed Straker.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks


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