Tyrothricin
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| Allgemeines | |||||||||
| Freiname | Tyrothricin | ||||||||
| Summenformel | nicht zutreffend | ||||||||
| CAS-Nummer | 1404-88-2 | ||||||||
| ATC-Code | |||||||||
| Arzneistoffangaben | |||||||||
| Wirkstoffklasse | |||||||||
| Fertigpräparate |
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| Eigenschaften | |||||||||
| Molare Masse | nicht zutreffend | ||||||||
| Sicherheitshinweise | |||||||||
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| LD50 | |||||||||
| Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. | |||||||||
Tyrothricin ist ein Polypeptid-Antibiotika-Gemisch aus Bacillus brevis. Es ist ein lokal wirksames Antibiotikum, das gegen grampositive Kokken und Bakterien wirksam ist. Bei systemischer Aufnahme kann es zu starken Nebenwirkungen kommen, daher beschränkt sich der Einsatz auf die topische Anwendung.
Tyrothricin gehört wie die pharmakologisch eng verwandten Substanzen Colistin, Polymixin B, und Bacitracin zur Gruppe der Polypeptid-Antibiotika. Es bestehen keine Kreuzresistenzen zu diesen drei Wirkstoffen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Wirkung
Tyrothricin hemmt die Proteinsynthese von grampositiven, ist jedoch völlig unwirksam gegenüber gramnegativen Organismen.
[Bearbeiten] Anwendung
Häufigstes Einsatzgebiet sind Entzündungen von Hals, Rachen und Magenschleimhaut sowie Angina. Voraussetzung für die Gabe ist, dass die Schleimhaut selbst noch intakt ist, sodass kein Kontakt mit der Blutbahn und somit keine Gefahr der systemischen Aufnahme besteht.
[Bearbeiten] Nebenwirkungen
Bekannt sind allgemeine Überempfindlichkeitsreaktionen, vorübergehende Gleichgewichtsstörungen (vgl. Vestibularorgan) und nephrotoxische Wirkungen, d.h. Beeinträchtigungen der Nierenfunktion. Es liegen keine Langzeitstudien über die Wirkung bei Schwangerschaft und Stillzeit vor.
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ [http://www.sigmaaldrich.com/catalog/search/ProductDetail/SIGMA/T5629 Angaben des Hersteller Sigma-Aldrich
- ↑ Tyrothricin bei ChemIDplus
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