trans regio
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die trans regio Deutsche Regionalbahn GmbH wurde 1999 mit Sitz in Trier gegründet. Zunächst waren zu gleichen Teilen die Rheinbahn in Düsseldorf und die Moselbahn in Trier beteiligt. Nachdem die letztere im Jahre 2002 ausgeschieden war, suchte die Rheinbahn einen neuen Partner. Diesen fand sie ab 1. Januar 2004 in der französischen Verkehrsgesellschaft EuRailCo, die 75% der Anteile übernommen hat. Die EuRailCo ist eine Tochter von Transdev und Groupe RATP, der Beteiligungsgesellschaft der RATP, der Betreiberin von Bussen und Metro in Paris. 2005 wurde der Betriebssitz nach Kaiserslautern verlegt.
trans region ist Mitglied im Tarifverband der Bundeseigenen und Nichtbundeseigenen Eisenbahnen in Deutschland (TBNE).
Auf folgenden Strecken in Rheinland-Pfalz betreibt die trans regio Personenverkehr
- „Eifelquerbahn“: Andernach–Mayen West–Kaisersesch (seit 28. Mai 2000 bis Mayen West; seit 6. August 2000 bis Kaisersesch)
- „Glantalbahn“: Kaiserslautern Hbf–Landstuhl–Kusel (seit 28. Mai 2000)
- „Moselstrecke“: Koblenz Hbf–Winningen–Kobern-Gondorf–Treis-Karden–Cochem–Bullay (einmal wöchentlich)
- „Moselweinbahn“: Bullay–Traben-Trarbach (seit 10. Juni 2001).
- „Linke Rheinstrecke“: Andernach–Mainz (Wochenendverkehr ab 5. Juli 2008).
Trans-Regio hat hierfür Dieseltriebzüge vom Typ Stadler Regio-Shuttle RS1 von Angel Trains geleast.
Am 4. Mai 2006 wurde bekanntgegeben, dass trans regio ab Dezember 2008 Regionalbahn-Leistungen auf der „Linken Rheinstrecke“ übernehmen wird. Das Ausschreibungspaket „Mittelrheinbahn“ beinhaltet die Linien:
- RB 26 „Rheinland-Bahn“ Köln–Bonn–Remagen–Andernach–Koblenz
- RB 32 „Mittelrhein-Burgen-Bahn“ Koblenz–Boppard–Bingen–Mainz
Auf den gewonnenen Strecken sollen Elektro-Triebwagen vom Typ Desiro ML zum Einsatz kommen, die von ihrem Eigentümer Angel Trains geleast werden.