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Tragkraftspritzenfahrzeug – Wikipedia

Tragkraftspritzenfahrzeug

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

TSF

TSF
TSF

Fahrzeugdaten

Besatzung: 0/1/5
Feuerlöschpumpe: eingeschobene Tragkraftspritze
Tragkraftspritze: PFPN 10-1000 (TS 8/8)
Löschwasser: -
Schaummittel: -
Löschpulver: -
Zul. Gesamtgewicht: 3.500 kg
Antrieb: Straße

Das Tragkraftspritzenfahrzeug (Abkürzung: TSF) war vor GW-TS und KLF das kleinste in Deutschland genormte Feuerwehrfahrzeug. Es verfügt über eine feuerwehrtechnische Beladung für eine Gruppe und eine tragbare Pumpe, ist jedoch nur mit einer Staffel besetzt. Besonders bei kleinen Freiwilligen Feuerwehren ist das TSF weit verbreitet.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Aufgaben

[Bearbeiten] Kurzbezeichnungen und Funkrufnamen

Anders als bei den übrigen Feuerwehrfahrzeugen (in Deutschland) werden bei Tragkraftspritzenfahrzeugen die Haupteigenschaften nur in einer Kombination aus Buchstaben beschrieben. Hierbei bedeuten

  • TSF = Tragkraftspritzenfahrzeug

Da die Funkrufnamen von Bundesland zu Bundesland variieren, siehe Taktische Kennungen bei Feuerwehr und Rettungsdienst

[Bearbeiten] Ausrückeordnungen

Da TSF häufig bei kleineren Feuerwehren vertreten ist, die über keinen vollständigen Löschzug verfügen, rückt es oft allein oder gemeinsam mit den anderen dort vertretenen Fahrzeugen, z. B. MTW zu allen denkbaren Einsätzen aus. In Städten mit historischem Stadtbild; d. h. bei enger Bebauung ist das TSF oftmals die einzige Möglichkeit, in verwinkelte Straßenzüge vorzudringen, in welche kein größeres Feuerwehrfahrzeug einfahren kann.

[Bearbeiten] Technik

[Bearbeiten] Normung

Das TSF ist in DIN EN 14 530 Teil 16 genormt. Die aktuelle Version der Norm ist seit April 2008 in Kraft.

[Bearbeiten] Technischer Aufbau

Das TSF wurde früher oft in Form von Kleintransportern realisiert, bei welchen sich die Ausrüstung zusammen mit der Mannschaft im gleichen Raum befand, was bei einigen Einsatzfahrten sehr gefährlich werden konnte, da sich die Beladung bei harten Bremsungen oft aus ihrer Verankerung löste. Moderne TSF sind aus diesem Grund Doppelkabinenfahrgestelle mit einem Kofferaufbau. Nach DIN 14530-16:2008-04 sind weiterhin Kastenwagenversionen erlaubt, allerdings muss eine dicht schließende Trennwand zwischen Mannschafts- und Geräteraum vorhanden sein. Bis 2002 verfügten TSF normmäßig NICHT über Atemschutzgeräte, außerdem waren nur 2 Steckleiterteile vorhanden.

[Bearbeiten] Feuerwehrtechnische Beladung

Auf dem TSF befindet sich eine umfangreiche feuerwehrtechnische Beladung zur Brandbekämpfung für eine Gruppe. Für sehr einfache Technische Hilfeleistungen ist ebenfalls Ausrüstung wie Brecheisen vorhanden. Die Normbeladung eines TSF besteht unter anderem aus sechs C-Druckschläuchen, acht B-Druckschläuchen, vier A-Saugschläuchen und einer Tragkraftspritze (TS).

[Bearbeiten] Geschichte

Älteres TSF als Kleintransporter-Ausführung
Älteres TSF als Kleintransporter-Ausführung

Der Vorläufer des TSF war der Tragkraftspritzen-Anhänger (TSA). Auf diesem Anhänger war nahezu die komplette Ausrüstung verstaut, die eine Löschgruppe bei einem Brandeinsatz benötigte. Gezogen wurde der Anhänger entweder von einem Traktor oder zur Not auch per Hand. Anfang der 1960er entstand das TSF-Trupp (TSF-T), damit hatte man quasi einen selbstfahrenden TSA, drei Mann Besatzung und zusätzliche Ausrüstung (z. B. Steckleiter).

Mitte der 1960er, Anfang der 1970er entstand der Vorläufer des heute bekannten TSF, man veränderte das TSF-T so, dass man sechs Mann Besatzung mitnehmen konnte. War das TSF-T häufig auf VW T1 und Ford Transit FK aufgebaut, so entstand in den 1970er Jahren das wohl bekannteste TSF: Der Ford Transit, häufig auch heute noch aktiv im Einsatzdienst anzutreffen. War die Gesamtmasse (GM; früher: Gesamtgewicht GG)damals noch 3000 kg, so steigerte es sich bis auf heute 4000 kg. Nur Fahrzeuge mit GM 3500 kg dürfen mit dem EU-Führerschein der Klasse B gefahren werden.

[Bearbeiten] Beladung

Teil Anzahl
Warnwesten W1 4
Pressluftatmer 4
Atemanschluss 6
Kombinationsfilter 6
Kübelspritze A10 1
Pulverlöscher 6kg ABC-Pulver 1
Druckschlauch B-20-KL 8
Druckschlauch C-42-15-KL 9
Saugschlauch A Gesamtlänge mindestens 6 m
Saugkorb A 1
Saugschutzkorb A 1
Standrohr 2B 1
Sammelstück A-2B 1
Verteiler BV oder BK 1
Übergangsstück B-C 2
Übergangsstück C-D a.W.
Stützkrümmer 1
Hohl-Strahlrohr B 1
Hohl-Strahlrohr C 3
Mehrzweckleine 3
Seilschlauchhalter 3
Schlauchtragekorb C 2
Kupplungsschlüssel ABC 3
Schlüssel B für Überflurhydranten 1
Schlüssel C für Unterflurhydranten 1
Paar Schachthaken mit Kette 1
Steckleiterteile 4
Feuerwehrleine mit Beutel und Trageleine 4
Handscheinwerfer 1
Handlampe 3
Warndreieck 1
Warnleuchte 1
Winkerkelle 1
Hand-Sprechfunkgerät 2-m-Wellenbereich 3
Bindestrang 2 m 6
Tragkraftspritze TS8/8 mit Zubehör 1
Nageleisen/Brechstange 700 1
Werkzeugkasten E a.W.
Werkzeugkasten fünfteilig für Fahrgestell und Pumpe 1
Feuerwehraxt FA 1
Axt B2 SB-A 1
Bügelsäge BX/BY 1
Bolzenschneider 1
Stechschaufel 1
Stoßbesen mit Stiel 1
Abschleppseil 1
Brechwerkzeug Halligan 1

[Bearbeiten] Siehe auch

Feuerwehrfahrzeuge in Deutschland, Portal:Feuerwehr, Portal:Hilfsorganisationen/Themenliste Feuerwehr

Ähnliche Fahrzeuge: TSF-W, TSA

[Bearbeiten] Literatur

  • Hamilton: Handbuch für den Feuerwehrmann. Boorberg-Verlag, ISBN 3-415-01705-2.
  • DIN 14530-16:2008-04
  • Stefan Böhn, Institut der Feuerwehr NRW, 48028 Münster, "Feuerwehr-Fahrzeuge, -Geräte, -Pumpen", Ausgabe 04-2008


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