Thirteen Days
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Thirteen Days |
Originaltitel: | Thirteen Days |
Produktionsland: | USA |
Erscheinungsjahr: | 2000 |
Länge (PAL-DVD): | 140 Minuten |
Originalsprache: | Englisch |
Altersfreigabe: | FSK 12 |
Stab | |
Regie: | Roger Donaldson |
Drehbuch: | David Self |
Produktion: | Peter O. Almond Armyan Bernstein Kevin Costner |
Musik: | Trevor Jones |
Kamera: | Andrzej Bartkowiak Roger Deakins Christopher Duddy |
Schnitt: | Conrad Buff IV |
Besetzung | |
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Der US-amerikanische Spielfilm Thirteen Days ist ein Polit-Thriller aus dem Jahr 2000, der sich mit den 13 Tagen der Kubakrise aus der Sicht der Amerikaner beschäftigt. Der Film ist eine Mischung aus spannender Dokumentation und Thriller und ist dabei sehr genau. Die Hauptpersonen des Films sind der politischer Berater John F. Kennedys Kenneth "Kenny" O’Donnell, gespielt von Kevin Costner, Präsident John F. Kennedy selber, gespielt von Bruce Greenwood und dessen Bruder Robert "Bobby" Kennedy, gespielt von Steven Culp. Regie führte Roger Donaldson.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Die Amerikaner finden heraus, dass die Sowjetunion ballistische Boden-Boden Mittelstreckenraketen auf Kuba installieren. Diese Atomraketen bedrohen die USA auf das Schärfste, denn sie könnten dort fast jedes beliebige Ziel treffen. Während eine Vielzahl von Politikern und besonders das Militär für einen Luftangriff und eine anschließende Invasion Kubas sind, um die Raketen zu beseitigen, versucht Präsident Kennedy (Bruce Greenwood) diese brenzlige Situation ohne Einsatz von Waffen zu klären. Die Situation spitzt sich immer weiter zu, weil es von Tag zu Tag immer wahrscheinlicher wird, dass die Raketen startbereit sind.
Schließlich entscheidet man sich für eine Blockade Kubas (sie wird allerdings als Quarantäne bezeichnet, weil eine Blockade ein kriegerischer Akt ist). Das bedeutet, dass jedes Schiff,das sich auf dem Weg nach Kuba befindet, egal aus welchem Land es stammt, vor der Küste gestoppt und durchsucht wird. Wenn festgestellt wird, dass es Waffen an Bord hat, wird es abgewiesen und zurück geschickt.
Währenddessen wird eine UN-Vollversammlung in New York abgehalten. In dieser kann der Vertreter der Vereinigten Staaten, Adlai Stevenson, die Welt davon überzeugen, dass es diese Raketen gibt.
Als die Quarantäne beginnt, scheint alles gut zu gehen, doch die Situation eskaliert, als eines der Schiffe sich vehement weigert, sich durchsuchen zu lassen. Kennedy erhält einen Brief von Chruschtschow, in dem dieser anbietet, die Raketen aus Kuba abzuziehen, wenn die Amerikaner sich dazu verpflichten, Kuba nicht einzunehmen. Allerdings taucht ein weiterer Brief auf, der auf jeden Fall nicht von Chruschtschow stammt. Die Amerikaner glauben, dass Chruschtschow von Hardlinern gestürzt wurde. Außerdem wird festgestellt, dass die Sowjets ein Crashprogramm gestartet haben und die Raketen bereits einsatzbereit sind. Kennedy entscheidet sich nun für den Luftangriff und für die Invasion.
Bei einem weiteren Aufklärungsflug wird ein Flugzeug durch eine Boden-Luft-Rakete abgeschossen und der Pilot getötet. Ein Krieg scheint nun unausweichlich. Doch es keimt noch einmal Hoffnung auf: John F. Kennedy schickt seinen Bruder Robert Kennedy (Steven Culp) zu dem sowjetischen Botschafter Dobrynin, um noch einmal zu verhandeln. Als Robert Kennedy und der politische Berater Präsident Kennedys Kenny O’Donnell (Kevin Costner) am Botschaftsgebäude ankommen, sehen sie, dass die Sowjets offenbar Dokumente verbrennen. Das würde bedeuten, dass die Sowjetunion einen Krieg für die einzige Möglichkeit hält. Robert Kennedy schlägt dem sowjetischen Botschafter vor, ihre Jupiter-Raketen aus der Türkei abzuziehen und Kuba niemals zu besetzen, wenn die Sowjetunion ihre Raketen aus Kuba abzieht.
Ob der Krieg ausbricht, hängt jetzt nur noch von der Sowjetunion ab. Am nächsten Morgen ist die Krise schließlich beendet. Chruschtschow hat befohlen, die Raketen abzubauen und zurück in die Sowjetunion zu verfrachten. In der letzten Szene sieht man Präsident Kennedy, seinen Bruder Robert Kennedy und seinen politischen Berater Kenny O’Donnell auf einer Veranda des Weißen Hauses stehen. Im Hintergrund hört man eine Rede Kennedys.
[Bearbeiten] Kritiken
- "Brillant fotografierte Bilder, perfekte Ausstattung und eine geschmeidige Verdichtung der historischen Ereignisse aus US-Sicht, die Abiturienten mit Leistungskurs Geschichte oder Politik nicht verpassen sollten." - Cinema
[Bearbeiten] Trivia
- Der Film hatte in Berlin bei den Filmfestspielen seine Europa-Premiere. Die Afterparty fand in einem ehemaligen Luftschutzbunker statt.
- Der Film wurde 2000 mit dem Political Film Society Award für Frieden ausgezeichnet.