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Teymur Bachtiar – Wikipedia

Teymur Bachtiar

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Teymur Bachtiar, sitzend
Teymur Bachtiar, sitzend

Teymur Bachtiar (*1914; † 11. August 1970; auch Bakhtiar) war ein iranischer General und erster Geheimdienstchef des SAVAK von 1957 bis 1961.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Bachtiar wurde in der Provinz Bachtiyārī geboren und studierte ab 1928 an der französischen Schule in Beirut. 1930 gelang ihm die Aufnahme in die renommierte Saint-Cyr Militärakademie in Frankreich, die er bis 1935 besuchte. Mit seiner Rückkehr in den Iran wurde er zum Leutnant befördert. Der Stamm der Bachtiaren hatte zu dieser Zeit einen großen Einfluss am Kaiserhof. Die zweite Frau des Schah, Soraya Esfandiary Bakhtiari kam ebenso aus diesem Stamm.

[Bearbeiten] Aufstieg

Während der Regierungszeit Mohammad Mossadeghs war Bachtiar Kommandeur der Truppen von Kermaschah. Während der Operation Ajax trat Bachtiar zu Oberst Nassiri über und beabsichtigte, für einen bewaffneten Konflikt, mit seinen Truppen nach Teheran zu marschieren. Bachtiar wurde für seine Treue vom Schah Mohammad Reza Pahlavi zum Militärgouverneur von Teheran ernannt, ein wichtiger und mächtiger Posten. In dessen Verlauf ist er für die Verfolgung von Schah-Gegnern verantwortlich, mehr als 640 mossadeghtreue Offiziere wurden verhaftet und 10 wurden im Rahmen des Schah-Putsches erschossen [1]. 1957, nach Gründung des SAVAK, wurde Bachtiar dessen erster Direktor.

[Bearbeiten] Fall

Angeblich plante der ehrgeizige Bachtiar einen Militärputsch, für diese Anzeichen genügten wenige Hinweise, wie z.B. ein Vier-Augen-Gespräch mit dem amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy. Letztlich war es die Sorge des Schahs der keinen Mächtigen neben sich dulden konnte, Bachtiar im Juni 1961, als General des SAVAK zu entlassen. Mit Bachtiar wurden 31 Generäle und 270 Oberste aus der Armee entlassen.

Im Januar 1962 wurde Bachtiar, aufgrund der anhaltenden Putschgerüchte, des Landes verwiesen. Sein erster Aufenthalt war Genf, ab 1963 Bagdad. 1967 wurde er angeklagt an der Ermordung des Schahs als Anstifter beteiligt gewesen zu sein und am 23. September 1967 in Abwesenheit zum Tode verurteilt. Anfang August 1970 inszenierte der SAVAK eine Flugzeugentführung. Die „Entführer“ sollten die Maschine der Iran Air mit dem Neffen des Schahs (Shahriar Pahlevi) an Bord nach Bagdad entführen und sich als Anhänger Bachtiars zu erkennen geben, um so an den äußerst vorsichtigen Bachtiar im irakischen Exil heranzukommen.

Am 9. August 1970 unternahm Bachtiar mit seinem Leibwächter und den zwei neuen „Freunden“ einen Jagdausflug in der Provinz Diyala an der Grenze zum Iran. Dort wurde Bachtiar angeschossen und starb zwei Tage später.

Gérard de Villiers schreibt dazu:

Bachtiars Tod war eine Ironie des Schicksals. Er wurde durch ein Werkzeug hingerichtet, das er selber geschaffen hatte.

[Bearbeiten] Literatur

  • Gérard de Villiers: Der Schah. Die Macht und die Herrlichkeit des Kaisers auf dem Pfauenthron. München. 1976. ISBN 3-453-00632-1

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Gérard de Villiers, Seite 308/316


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