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Tellerhäuser – Wikipedia

Tellerhäuser

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Tellerhäuser: Blick auf den Einsberg (vor dem Tornado vom 29. Juli 2005)
Tellerhäuser: Blick auf den Einsberg (vor dem Tornado vom 29. Juli 2005)
Winter in Tellerhäuser
Winter in Tellerhäuser

Tellerhäuser ist ein Ortsteil der Gemeinde Breitenbrunn/Erzgeb. im Landkreis Aue-Schwarzenberg in Sachsen, Deutschland.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografische Lage

Tellerhäuser liegt unmittelbar an der Grenze zur Tschechischen Republik im Tal des Klingerbachs. Im Ortsteil Zweibach (Richtung Rittersgrün) wird nach dem Zusammenfluss mit dem Höllbach der Bach als Pöhlwasser bezeichnet. Durch den Ort führt die Staatsstraße von Raschau nach Oberwiesenthal.

[Bearbeiten] Geschichte

Bereits auf der Oeder-Karte von 1609 ist das Tellerhaus eingezeichnet. Der Legende nach legte den Grundstein für die Entstehung von Tellerhäuser der Bergmann Teller, der 1622 mit seinem Häuslein am Kaffberg erwähnt wird, das für ein Jahrhundert das einzige in der Gegend bleiben sollte. 1699 muss es neu erbaut gewesen sein, denn in diesem Jahr ist die Bezeichnung „nach Tellers neuen Hauß“ belegt. 1720 war ein zweites Haus hinzugekommen und noch 1791 ist von einem oberen und einem unteren Tellerhaus die Rede, die laut dem Historischen Ortsverzeichnis von Blaschke bereits ein Amtsdorf bildeten. Die Sächsische Kirchengalerie nennt um 1840 „die 3 Tellerhäuser am Kaff“.

1824 zählt Schumann die drei kleinen Güter in Tellerhäuser (unter denen sich ein Forsthaus befand) zu den bevölkerungsreichsten in Sachsen. Für die damals 37 Kinder war ein eigener Schullehrer beschäftigt, da der Schulweg in eine der angrenzenden Orte nicht zumutbar gewesen wäre. Im Gegensatz dazu ist Tellerhäuser seit jeher nach Oberwiesenthal eingepfarrt. Für einen Kirchgang war ein zweieinhalbstündiger Fußmarsch notwendig, der gerade im Winter oft sehr beschwerlich wenn nicht gar unmöglich war.

1801 hatte Tellerhäuser 31 Einwohner. Von 1834 bis 1890 verdreifachte sich die Einwohnerzahl von 41 auf 119. Auf den Bevölkerungszuwachs folgte um die Jahrhundertwende auch eine Vergrößerung der Besucherzahlen, da sich Tellerhäuser als Ziel von Sommer-, vor allem aber Winterfrischen etablierte. Für die Unterbringung der Gäste sorgten neben dem beliebten Gasthaus Schneider mehrere Pensionen. Auch in der Folgezeit blieb Tellerhäuser vor allem wegen seiner Schneesicherheit ein häufig besuchter Urlaubsort. Die Bevölkerungszahl allerdings vergrößerte sich im Vergleich zu 1890 in den folgenden einhundert Jahren nicht wesentlich (1990: 148 Einwohner). 1994 verlor Tellerhäuser, das bis dahin als höchstgelegenes Dorf Sachsens bekannt war, seine Selbstständigkeit und wurde gemeinsam mit der Häusergruppe Zweibach ein Ortsteil der Gemeinde Rittersgrün. Im Zuge der Eingemeindung von Rittersgrün wurde der Ort am 1. Januar 2007 Ortsteil von Breitenbrunn/Erzgeb..

Von Tellerhäuser aus verläuft die deutsch-tschechische Grenze in südwestlicher Richtung über den Kaffberg nach Ehrenzipfel und weiter nach Johanngeorgenstadt bzw. in östliche Richtung nach Oberwiesenthal. Das ausgedehnte Waldgebiet rings um den Ort kann im Sommer und Winter für ausgedehnte Wanderungen und Skitouren (grenzüberschreitende Loipe) benutzt werden.

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Personen, die mit dem Ort in Verbindung stehen

  • Hans Siegert (1868–1941), erzgebirgischer Heimatdichter, wuchs bei seinen Großeltern in Tellerhäuser auf. Eine Gedenktafel für ihn befindet sich am Forsthaus.
  • Alwin Teumer (1828–1890), Förster in Tellerhäuser und ein Original im westlichen Erzgebirge.
  • Martin Mutschmann (1879–1947), sächsische Reichsstatthalter und Ministerpräsident, wurde am 16. Mai 1945 auf der Flucht bei Tellerhäuser festgenommen.

[Bearbeiten] Weblinks

Koordinaten: 50° 26' 9" N, 12° 53' 23" O


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