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Technikerschule – Wikipedia

Technikerschule

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Eine Technikerschule ist eine Fachschulform, die anwendungsorientierte Studiengänge auf technischer Grundlage anbietet. Technikerschulen gibt es als Staatliche Technikerschule und als private Technikerschule (auch Technikum).

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Die Technikerschule in Deutschland

In Deutschland erfordert die Zulassung zum Besuch einer Technikerschule die Voraussetzungen für eine Fachschule.

Für die Technikerausbildung, sind überwiegend Ingenieure als Lehrkräfte tätig, hauptamtlich oder nebenberuflich. Die Bedeutung nebenberuflicher Lehrkräfte prägt die Ausbildung durch sehr praxisgerechte Inhalte.

[Bearbeiten] Abschluss

  • Staatlich geprüfter Techniker (engl. "State certified engineer"), zur internationalen Vergleichbarkeit auch engl. ungraduated Engineer, jedoch sind Techniker in Deutschland nicht berechtigt den Titel Ingenieur zu führen, auch nicht mit dem Zusatz ungraduiert.

Das Studienangebot von Technikerschulen beinhaltet die folgenden Fachrichtungen:

[Bearbeiten] Geschichte

Der Fachschultypus „Technikerschule“ entwickelte sich im 19. Jahrhundert zuerst in Deutschland. Sie ist zunächst unter dem Titel Handwerkerschule geführt worden, die erste Ausrichtung um 1880 beschränke sich auf das Bauwesen.

Ab 1892 gab es Aus- und Weiterbildung der Beschäftigten aus den metallverarbeitenden Berufen. In Abendkursen ohne Abschlussprüfung konnten Handwerker des Maschinenbaus ihr theoretisches Wissen verbessern und so den steigenden beruflichen Anforderungen gerecht werden. Aus diesen Kursen entwickelte sich im Laufe der Zeit die Abend-Maschinenbauschule mit aufbauendem Klassensystem und abschließender Prüfung. Diese Kurse waren sehr anstrengend; wurde doch während zehn Semestern mit 16 Stunden Unterricht an vier Abenden pro Woche umfangreiches Wissen der Maschinentechnik vermittelt. Interessant ist, dass die Stundentafel dieser Weiterbildung um 1930 in der Fächerbezeichnung der heutigen Technikerausbildung weitgehend gleicht. Wir finden Wirtschaftslehre, Mathematik, Mechanik ebenso wie Maschinenelemente, Kraftmaschinen, Hebemaschinen, Elektrotechnik, Werkzeugmaschinen, Spanlose Formung usw.

Um die Jahrhundertwende drängte der Verein Deutscher Ingenieure (VDI), auf die Einrichtung einer Technischen Mittelschule. In der Zeit nach dem 1. Weltkrieg gewannen die elektrotechnische und die feinmechanische Industrie immer mehr an Bedeutung. Damit entstand auch in diesem Bereich ein steigender Bedarf an Technikern und Ingenieuren. Zu den schon bestehenden sieben-semestrigen Abendkursen für feinmechanische Technik und für Elektrotechnik wurde erstmals ein Tagessemester angeboten. 1927 erhielt die Oberabteilung (Tagesform) den Status einer Höheren Technischen Lehranstalt (HTL), sie wurde damit den Höheren Maschinenbauschulen gleichgestellt. 1937 erfolgte die Umbenennung in Ingenieurschule. Für die sieben- bis achtsemestrigen Abendkurse findet man auch schon die Bezeichnung Technikerausbildung.

Nach dem 2. Weltkrieg erfolgte mit dem Wiedererstehen der Ingenieurschulen und der Wiederaufbau der Abendausbildung. In den fünfziger und sechziger Jahren besuchte eine nennenswerte Zahl von Facharbeitern diese Schulen. Auf Grund der technischen Entwicklung der Bedarf von Industrie und Wirtschaft an Technikern nicht gedeckt werden. Der Besuch einer Abendschule schreckte die lange und sehr anstrengende Ausbildung neben der Berufstätigkeit manchen weiterbildungswilligen Facharbeiter ab.

Deshalb wurde in den 60'er Jahren versuchsweise ein drei-semestriger Techniker-Tageslehrgang mit den Fachrichtungen Maschinenbau und Betriebstechnik, Nachrichtentechnik und Feinwerktechnik eingerichtet.

Der gewünschte Erfolg dieser Lehrgänge veranlasste Mitte einige Bildungsverwaltungen der Länder die Gründung der im heutigen Sinne bestehenden Staatlichen Technikerschulen mit Studium im Tages- und Abendsemester.

Zu den klassischen Fachrichtungen Maschinenbau, Elektrotechnik und Feinwerktechnik traten Ende der den 60'er Jahre von der Wirtschaft geforderte neue Fachrichtungen Bäckereitechnik und Fleischereitechnik hinzu.

Anfang der 70'er Jahre wurde durch die zunehmende Bedeutung der elektronischen Datenverarbeitung in der Fachrichtung Elektrotechnik der neue Schwerpunkt Datenverarbeitungstechnik ergänzt.

Seit Mitte der der 70'er Jahre wurde die nur dreisemestrige Tages-Ausbildung vom Umfang des Lernstoffes her den gewachsenen Anforderungen der Wirtschaft angepasst, seit dem dauert das Tagesstudium vier Semester, das bis dahin je nach Fachrichtung unterschiedlich lange Abendstudium wurde einheitlich auf acht Semester festgelegt.

Durch die Verlängerung konnten der allgemeine Grundlagen- und der Anwendungsbereich verstärkt werden. Das größer gewordene Stundenvolumen der Anwendungsfächer gestattete es, die Laborübungen auszuweiten, eine wichtige Voraussetzung für die Praxisnähe. Im allgemeinen Bereich kamen Englisch und Wirtschaftslehre hinzu, der Umfang des Deutschunterrichts wurde erweitert. Damit war auch die Voraussetzung gegeben, dem Absolventen neben dem Prädikat „Staatlich geprüfter Techniker" einen dem Realschulabschluss gleichwertigen Bildungsstand zu bestätigen. Aus der Sicht der Technikerschulen war dies nicht ausreichen, wenn man bedenkt, dass vorher ein unmittelbarer Obergang von der Techniker-Abendschule zur Ingenieurschule unter Anrechnung von Semestern möglich war.

Im Herbst 1980 beschloss die Kultusministerkonferenz eine Rahmenvereinbarung über Fachschulen. Damit wurde erstmalig bundesweit eine einheitliche Regelung der Fachschulausbildung geschaffen. Es wurden die Bedingungen für die Einrichtung von Fachschulen, ihre Gliederung und die Prüfung festgelegt. Mehrere Anlagen regelten die Zugangsberufe, die Fachrichtungen einschließlich ihrer Schwerpunkte, die Rahmenstundentafeln und die Berufsbezeichnungen.

Wesentliche Bestandteile des Curriculums der Technikerausbildung bilden Rahmen- und Stoffpläne sowie die Stundentafeln - also die Festlegung, welche Fächer in welchem Umfang unterrichtet werden. Ursprünglich schufen die Mitarbeiter der Schule selbst die Stundentafeln. Mit zunehmender Verrechtlichung des Schulwesens wurden sie Bestandteile der Ausbildungsordnung, einer Verwaltungsvorschrift, die die Jeweiligen Bildungminister des einzelnen Bundeslandes erließen. Ein wesentlicher Einfluss der einzelnen Schule konnte gewahrt bleiben.

[Bearbeiten] Die technische Fachschule in Österreich

Technische Fachschulen sind ein Bestandteil der berufsbildenden mittleren Schulen. Besuchsberechtigt sind alle, die mindestens einen Pflichtschulabschluss nachweisen können. Die Ausbildungsdauer beträgt in der Regel vier Jahre, wobei die praktischen Fähigkeiten artverwandter Lehrberufe und theoretische Kenntnisse auf mittlerem Bildungsniveau (Werkmeister, Techniker) vermittelt werden.

Der Abschluss der Fachschulen ersetzt in der Regel einige Berufslehren (artverwandt) und Gewerbebefugnisse, im Abschlussjahr wird eine Technikerarbeit verfasst und eine Abschlussprüfung abgelegt.

Nach Abschluss der Fachschule kann man sich über den dreijährigen Aufbaulehrgang an einer höheren technischen Lehranstalt zum Ingenieur weiterqualifizieren. Über die Möglichkeit der Berufsreifeprüfung kann man auch die Hochschulberechtigung erwerben und an Fachhochschulen oder Universitäten studieren.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Quellen

  • Hans-Joachim Wefeld, Ingenieure aus Berlin. 300 Jahre technisches Schulwesen, Haude & Spener 1988.

[Bearbeiten] Weblinks

Staatliche Technikerschule Weilburg (Hessen)


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