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Tau Boötis – Wikipedia

Tau Boötis

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Tau Boötis A/B (τ Boo A/B)
τ Boo befindet sich rechts unterhalb von η Boo
Beobachtungsdaten
Epoche: J2000.0
Sternbild Bärenhüter
Astrometrie
Entfernung 50,84 LJ
( 15,60 Pc)
Doppelstern
Andere Bezeichnungen
Bayer-Bezeichnung τ Boötis
Flamsteed-Bezeichnung 4 Boötis
Henry-Draper-Katalog 120136
ADS-Katalog 9025
Weitere Bezeichnungen GJ 527
Einzeldaten
Name Tau Boötis A Tau Boötis B
Beobachtungsdaten:
Rektaszension 13h 47m 15,7s 13h 47m 15,6s
Deklination +17° 27′ 24,9″ +17° 27′ 28″
Scheinbare Helligkeit 4,50m 11,00m
Typisierung:
Spektralklasse F6 IV M2 V
Astrometrie:
Absolute Helligkeit 3,53 MV 10,03 MV
Physikalische Eigenschaften:
Masse 1,3 M 0,4 M
Radius 1,4 R 0,58 R
Leuchtkraft 3,4 L 0,0084 L

Benutzer:Augiasstallputzer/Linkseiten/InfoDoppelsternZiel

Tau Boötis (τ Boo / τ Boötis) ist ein Doppelstern, der sich in einer Entfernung von ca. 15,60 Parsec (50,84 Lichtjahre) im Südwesten des Sternbildes Bärenhüter befindet. Das System besteht aus dem deutlich helleren Tau Boötis A, der ein gelblicher Hauptreihenstern der Spektralklasse F6 IV mit einer scheinbaren Helligkeit von 4,50 und damit auch mit bloßem Auge deutlich zu sehen ist, sowie aus dem mit bloßem Auge unsichtbaren Tau Boötis B, einem Roten Zwerg mit der scheinbaren Helligkeit 11,00, der Tau Boötis A im Abstand von 224 AE in 2.000 Jahren auf einer stark exzentrischen Umlaufbahn (0,91) umrundet, die zudem für den Beobachter auf der Erde um 50,69° geneigt ist. Um Tau Boötis A kreist außerdem auf einer sehr engen Bahn ein Planet, Tau Boötis A b, der mit rund 4 Jupitermassen zu den Hot Jupiters gehört.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Die Sterne

[Bearbeiten] Tau Boötis A

Tau Boötis A besitzt eine Masse von 1,3 Sonnenmassen und hat mit einer absoluten Helligkeit von 3,53 eine Leuchtkraft, die über dreimal so groß ist, wie die unserer Sonne. Sein Durchmesser ist wahrscheinlich ebenfalls etwas höher als der der Sonne, dafür ist Tau Boötis A mit einem Alter von weniger als 2 Mrd. Jahren deutlich jünger. Er enthält einen doppelt so hohen Anteil schwerer Elemente wie die Sonne und hat eine Oberflächentemperatur von über 6.300 K. Die Gesamtlebensdauer als Hauptreihenstern ist mit 6 Mrd. Jahren deutlich geringer als die der Sonne.

Im Jahr 1996 wurde ein planetarer Begleiter entdeckt (siehe unten). Die Rotationsperiode von Tau Boötis entspricht der Umlaufperiode des Planeten (3,3 Tage), sodass hier ein seltener Fall von gebundener Rotation vorliegt, bei dem der Planet seinem Stern durch entsprechende Gezeitenkräfte die Rotationsperiode aufzwingt. Der Stern verfügt über ein Magnetfeld, das auf komplexe Weise mit dem nahen Planeten interagiert.

[Bearbeiten] Tau Boötis B

Tau Boötis B ist aufgrund seiner geringen Leuchtkraft nur mit starken Teleskopen zu erkennen. Der Rote Zwerg hat eine absolute Helligkeit von 10,03, eine Masse von nur rund einem Drittel der Sonnenmasse und einem Radius, der rund 60% des Sonnenradius entspricht; Tau Boötis B gehört der Spektralklasse M2 V an.

[Bearbeiten] Der Planet

Hauptartikel: Tau Boötis A b

Tau Boötis A b wurde im Jahre 1996 vom Team von Michel Mayor mit Hilfe der Messung der Radialgeschwindigkeit des Zentralgestirns entdeckt und war damit eine der ersten Entdeckungen eines Exoplaneten überhaupt. Da die Umlaufperiode praktisch identisch mit der Rotationsperiode von Boötis A ist, gab es zunächst Zweifel, ob die Messergebnisse tatsächlich als Gravitationseffekt eines Planeten zu deuten waren oder ob es sich nicht eher um ein Pulsations-Phänomen des Sterns selbst handelte. Im Jahre 1999 erklärte das Team von A. Cameron, es habe bei Tau Boötis A b erstmals das von einem Planeten reflektierte Licht des Zentralgestirns beobachtet, doch konnte die Messung nicht bestätigt werden. Der Planet hat eine Mindestmasse von 3,9 Jupitermassen und umkreist seinen Stern in 3 Tagen, 7 Stunden und 32 Minuten in einem Abstand von rund 7 Mio. km auf einer nahezu kreisförmigen Bahn, woraus sich eine mittlere Bahngeschwindigkeit von 151 km/s ergibt, das ist mehr als das Dreifache des Merkurs.

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Literatur

  • S. Horner et al.: 51 Pegasi and Tau Bootis: Planets or Pulsations?, Los Alamos Conference on Stellar Pulsation, Juni 1997
  • A. Cameron et al.: Probable detection of starlight reflected from the giant exoplanet orbiting tau Bootis, Nature-Artikel, 1999
  • C. Catala et al.: The magnetic field of the planet-hosting star tau Bootis, MNRAS, 2007


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