Diskussion:Tachykardie
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[Bearbeiten] Tachykardie
Definition Herzrhythmusstörung mit einem Anstieg der Herzfrequenz auf über 100 / min Ich persönlich finde eine Definition bei bezüglich Tachykardie die bei 100 / min anfängt etwas untertrieben da es meistens über 2oo/ mi geht
Ätiologie Fieber, Orthostase, Toxine (Infektionskrankheiten), nervös – funktionell, Medikamente (z.B. Atropin, Alupent, Psychopharmaka), Cor pulmonale, Hormone (Schilddrüse, Adrenalin), Hypoxie (Koronarinsuffizienz)
Symptome Erhöhung der Herzfrequenz auf > 100 / Min. Gelegentlich Oppressionsgefühl, Palpitationen, präkordialer Schmerz, Schwindel, Kopfschmerz, Schweißausbruch, Angstgefühl, Galopprhythmus; bei anfallsweiser Tachykardie nach dem Anfall häufig Polyurie; bei länger anhaltender Tachykardie evtl. Schocksymptomatik; bei anfallsweiser hochgradiger Tachykardie mitunter Adams-Stokessche Zustände (s.Bradykardie: Herzrhythmusstörungen II)
Diagnostik EKG Langzeit-EKG
-- Formen: --
Sinustachykardie – Frequenzanstieg bereits in Ruhe oder überschießend bei Belastung (motorisch, orthostatisch, hyperkinetisches Syndrom etc.) – Ätiologie: sämtliche o. a. Ursachen. Funktionelle und organische Ursachen etwa gleich häufig
Vorhoftachykardie – Regelmäßige Frequenzerhöhung in Ruhe und bei Belastung – EKG Atypische Form oder Richtung der P-Zacke. Bei Vorhoftachykardie werden mitunter nicht sämtliche Vorhoferregungen übergeleitet. Kammerendkomplex zeigt tachykardiebedingte Veränderungen – Ätiologie: ausschließlich organische oder toxische Ursachen – Vorhoftachykardie kann Symptom einer Digitalisüberdosierung sein (häufig dabei partieller AV-Block)
Paroxysmale supraventrikuläre Tachykardie – Beginn und Ende abrupt – Anfallsweise auftretende Tachykardie von unterschiedlicher Frequenz (meist > 140 / Min.) und Dauer – EKG Normale oder deformierte Kammerkomplexe und -endschwankungen. Eine P-Zacke kann vorausgehen oder in QRS oder T verborgen sein – Ätiologisch überwiegen funktionelle Ursachen. Weitere Ursachen: WPW-Syndrom, Vorhofseptumdefekt, Hyperthyreose, Koronarsklerose. (Jede nach dem 40. LJ. auftretende supraventrikuläre paroxysmale Tachykardie muss als organisch angesehen werden) – Subjektive Beeinträchtigung wechselnd. Gelegentlich Schocksymptomatik
Ventrikuläre Tachykardie – EKG Deformierte Kammerkomplexe und eindeutig pathologische Veränderungen von ST und T. Vorhoferregung kann retrograd (P-Zacke nach jedem Kammerkomplex) oder unabhängig von der Kammeraktion vom Sinusknoten aus erfolgen (gelegentlich eingestreute bzw. sichtbare P-Zacken von normaler Form und Richtung) – Stets gravierende organische Ursache: häufig Myokardinfarkt oder Koronarsklerose. Auch bei anscheinend gesundem Herzen keine benigne Situation! – Gefahr: kardiogener Schock und Kammerflattern oder -flimmern!
Ventrikelflattern und -flimmern – Kammerfrequenz von 180 / Min. und mehr. Bei Ventrikelflattern kann das kardiale Auswurfvolumen für begrenzte Zeit noch ausreichen, bei Ventrikelflimmern bleibt die Herzaktion hämodynamisch ineffektiv – EKG Bei Kammerflattern wellenförmige QRS-Komplexe von annähernd gleicher Form, Größe und Frequenz; bei Kammerflimmern QRS-Komplexe von stark wechselnder Form, Größe und Frequenz
ich bin zwar kein mediziner, aber müsste bei der sinustachykardie-unterer absatz. bei dem beispiel eines unfalles nicht erst die hypotonie und dann die tachykardie stehen.? denn die tachykardie wird ja durch die hypotonie ausgelöst oder? erst blutdruckverlust durch blutmangel und dann die erhöhung des pulses um dies zu kompensieren.
mfg swunt
@ awunt so ist es schon richtig da sinustachykardie auch andere Gründe haben kann die Formulierung ist nur etwas misslungen werde es mal korrekt machen !