See also ebooksgratis.com: no banners, no cookies, totally FREE.

CLASSICISTRANIERI HOME PAGE - YOUTUBE CHANNEL
Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions
Türschloss – Wikipedia

Türschloss

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Redundanz
Die Artikel Türschloss, Schloss (Technik) und Zylinderschloss überschneiden sich thematisch. Hilf mit, die Artikel besser voneinander abzugrenzen oder zu vereinigen. Bitte äußere dich in der Diskussion über diese Überschneidungen, bevor du diesen Baustein entfernst. JotW 21:16, 30. Aug. 2007 (CEST)

Historisches Türschloss(für türinnenseitige Montage)oben: Hebefalle (a)mitte: Zuhaltefeder (b) für Riegel,Schlüsselhaus (c)unten: Nachtschieber (d)
Historisches Türschloss
(für türinnenseitige Montage)
oben: Hebefalle (a)
mitte: Zuhaltefeder (b) für Riegel,
Schlüsselhaus (c)
unten: Nachtschieber (d)
oben: Falle, unten: Riegel
oben: Falle, unten: Riegel

Ein Türschloss ist ein Schloss, das dazu dient, eine Tür geschlossen zu halten und ggf. Unbefugte am Öffnen dieser zu hindern.

Das Element, das ein Vierkantloch besitzt und zur Aufnahme des Türdrückervierkants dient, nennt man Nuss oder Drückernuss.

Schlösser sind in der Regel mechanische Vorrichtungen, die mit einem Schlüssel verschlossen und/oder einem Türgriff, -stange (Notausgang) oder -drehknauf geöffnet werden können.

Sonderfälle:

  • ein so genannter „Türsummer“, meist anzutreffen bei Haustüren von Mehrfamilienhäusern oder wenn anderweitig der Wunsch nach einer Fernöffnung besteht – statt der Türfalle wird hier bei Freigabe eine Sperrzunge am Schließblech elektromechanisch bewegt – und meist zu Schließanlagen gehörende Kartentürschlösser in Hotels.
  • Neubauschlüssel sind Universalwerkzeuge zum Öffnen von Türen, bei denen noch keine Türklinke angebracht ist.

Hauptsächlich werden derzeit Einstemm- bzw. Einsteckschlösser verwendet, die ins Türblatt eingesetzt werden. Der Riegel und die Falle werden in Ausnehmungen des Schließblechs, der Türzarge oder (meist bei älterer türinnenseitiger Montage, vgl. historisches Türschloss im Bild rechts) eines vorstehenden Schlossbügels an ihr geschoben.

Als Alternative gibt es das Drehschloss (siehe Bild rechts) welches im Gegensatz zu allen anderen Systemen beweglich gelagert ist und sich der komplette Schlosskasten mit Türdrücker drehen lässt. Man nimmt also den Türdrücker mit auf die andere Seite.

Für Außentüren werden aktuell Profilzylinderschlösser – oft mit Aufbohrschutz – verwendet, im Gebäudeinneren – je nach Anwendungsfall – ebenfalls Zylinder- oder aber unsichere Buntbartschlösser.

Zur Steigerung der Sicherheit können Türschlösser mit einem Riegelschaltkontakt zur Alarmüberwachung versehen sein sowie mit mehreren Zuhaltungen, auch zwei Fallen – meist über und unter dem Riegel angeordnet – sind bekannt. Zum Schutz gegen Nachschlüssel ist bei Profilzylinderschlössern der gehobenen (Preis-)Klasse auf Wunsch eine Schlüsselfangvorrichtung integrierbar. Bei exponierten Türen werden auch Mehrfachverriegelungen und Sperrkrallen oder mehrere Türschlösser verbaut.

Die Schlossfalle ragt bei geöffneter Tür an der dem Türanschlag abgewandten Seite aus dem Schloss heraus und ist an einer Fläche abgeschrägt. Bei einer Holzzarge wird diese üblicherweise dagegen durch ein Schließblech geschützt. Fällt die Tür ins Schloss oder wird sie geschlossen, ohne mit dem Türdrücker (umgangssprachlich Türklinke oder auch Türschnalle genannt) die Falle gegen den Druck einer Feder in das Schloss hineinzuziehen bzw. anzuheben, wird durch die Schrägfläche der Schlossfalle diese vom Schließblech in das Schloss hinein bzw. vom Schlossbügel nach oben gedrückt und schnappt dann zurück in die Ausnehmung. Die Tür ist so unversperrt aber (fest) geschlossen. Kurbelfallen werden bei Behördenschlössern für ein besonders leises schließen verwendet.

Mit einer Umdrehung mit einem Schlüssel, der zu diesem Schloss passt, kann nun der Riegel – oft stufenweise je Schlüsselumdrehung, üblich sind ein oder zwei, aber auch fünf und mehr sind bekannt – in die dafür vorgesehene (meist darunter liegende) Ausnehmung geschoben werden. Die Tür wird so zugesperrt bzw. abgeschlossen.

Das Öffnen funktioniert in umgekehrter Reihenfolge: Aufsperren durch entsprechende Zurückdrehung(en) des Schlüssels in die Gegenrichtung – Einziehen der Falle in das Schloss durch nochmaliges Drehen oder Drücken des Türdrückers bzw. -knaufes oder Schlüssels – Öffnen der Tür.

Bei Verlust oder Vergessen des Schlüssels sowie auf richterlichen Beschluss und akuter „Gefahr im Verzug“ (z. B. deutlich wahrnehmbarer Gasgeruch oder hervortretendes Wasser sowie nach Bedingungen der Strafprozessordnung oder nach Polizeirecht) wird meist ein Schlüsseldienst gerufen um mit geeigneten Werkzeugen eine (Wieder-)Öffnung zu erreichen.

[Bearbeiten] Entwicklung

Renaissance-Schlossbeschlag
Renaissance-Schlossbeschlag
  • zunächst gab es neben Bändern nur hölzerne Riegel, die von außen durch Spalten oder Löcher in der Tür verschoben oder gehoben werden konnten um eine Tür zu verschließen oder zu öffnen
  • die ersten Schlösser aus Metall wurden meist an der Innenseite der Türen angebracht und die Mechanik war oft auch sichtbar. Sie wurden vielfach mit sehr großen und kunstvoll verzierten Schlüsseln gesperrt
  • die Firma Julius Bauer in Heilbronn fertigte im Jahre 1910 das erste selbstschließende Türschloss („Sicherheitstürschloss“) der Welt



[Bearbeiten] Verwandte Themen

  • Das Öffnen von Schlössern ohne Schlüssel aus sportlichen Gründen nennt sich Lockpicking.
  • Die Verriegelung der Türen im PKW ist unter Türverriegeler beschrieben.

[Bearbeiten] Literatur

  • Fritz Nüssel (Fotos), Erich Pfeiffer-Belli (Text): Schlüssel und Schloss. Schönheit, Form und Technik im Wandel der Zeiten. Aufgezeigt an der Sammlung Heinrich Pankofer, München. 4. Auflage. Callwey, München 1984, ISBN 3-7667-0702-7
  • Friedrich Werner Schlegel: Türschloss und Beschlag. Geschichte, Probleme, Konstruktionen. Lange, Duisburg 1952
  • Friedrich Werner Schlegel: Kulturgeschichte der Türschlösser. Lange, Duisburg 1963
Andere Sprachen


aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - bcl - be - be_x_old - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - co - cr - crh - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dsb - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - ext - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gan - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - hak - haw - he - hi - hif - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kaa - kab - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mdf - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - mt - mus - my - myv - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - quality - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - rw - sa - sah - sc - scn - sco - sd - se - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sr - srn - ss - st - stq - su - sv - sw - szl - ta - te - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu -