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Tübinger Burschenschaft Derendingia – Wikipedia

Tübinger Burschenschaft Derendingia

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Tübinger Burschenschaft Derendingia ist eine Studentenverbindung an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Ihre Mitglieder nennen sich „Derendinger“.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Farben, Wahlspruch

Die Farben der Derendingia sind die Farben des Landes Schleswig-Holstein: Rot-weiß-blau. Der Wahlspruch heißt „Einer für Alle – Alle für Einen“ und drückt das grundlegende Element dieser Gemeinschaft aus, deren Mitglieder sich lebenslang freundschaftlich verbunden fühlen.

[Bearbeiten] Geschichte

Der Name geht auf den Tübinger Ortsteil Derendingen zurück. Hier vor den Toren der Stadt hatten sich 1877 einige norddeutsche Studenten zu einer Vereinigung zusammen geschlossen, um an den Jubiläumsfeiern zur 400-Jahresfeier der Eberhard-Karls-Universität teilnehmen zu können. Daraus ist die Verbindung geworden, in die im Laufe der Jahre mehr als 1000 junge Männer eingetreten sind.

In ihrer langen Geschichte hat die Derendingia unterschiedliche Entwicklungen durchlaufen. Sie trat 1897 in den Dachverband der Deutschen Burschenschaft ein, dem sie seit 1981 nicht mehr angehört. In der NS-Zeit, als die Studentenverbindungen verboten wurden, wahrte die Derendingia ihre Kontinuität als Kameradschaft Hohentübingen (mit dem VDSt) und danach bis 1949 zunächst als Freundeskreis Schlossbund. Zu ihrer Geschichte gehört auch, dass die Derendingia seit 1897 eine farbentragende und schlagende Verbindung war und nach dem Zweiten Weltkrieg diese Tradition wieder aufnahm. Im Jahre 1969 wurde das Mensurfechten abgeschafft und zunächst Judo als Pflichtsport eingeführt. Heute wird als Sport das olympische Fechten betrieben.

Mit der Aufnahme eines Kriegsdienstverweigerers aus der Aktivitas in die Altherrenschaft wurde der damit zwangsläufig verbundene Ausschluss der Derendingia aus dem Dachverband der Deutschen Burschenschaft billigend in Kauf genommen.

[Bearbeiten] Derendingerhaus

Auf dem Schlossberg – direkt hinter dem Schloss Hohentübingen – liegt das Derendingerhaus, eine Jugendstilvilla, die 1905 als damals sehr modernes Verbindungshaus errichtet worden ist. Sie ist auch heute noch das Zentrum des Bundes. Als Studentenwohnheim bietet es Unterkunft für Mitglieder, Freunde und Gäste. Zum einhundertsten Jahrestag des Hauses wurde im Jahre 2005 eine Festschrift veröffentlicht, die nicht nur die Entwicklung der Derendingia dokumentiert, sondern auch die übrigen Tübinger Verbindungshäuser vorstellt.

[Bearbeiten] Ziele

Zu den Zielen der Derendingia gehört nach eigenen Angaben, die Bereitschaft zu vermitteln, für den Anderen und die Gemeinschaft einzutreten und Verantwortung in Staat und Gesellschaft zu übernehmen. Von den Mitgliedern wird verlangt, dass sie sich im Studium einsetzen und einen erfolgreichen Abschluss erwerben.

[Bearbeiten] Bekannte Mitglieder

Zu ihren namhaften Mitgliedern gehörten u.a. der Philosoph Erich Adickes (1866–1928), der Mediziner Paul Sudeck (1866–1945), der ehemalige FDP-Bundesgeschäftsführer Werner Stephan (1895-1984), der Geograph und Tübinger Schlossvogt Karl Heinz Schröder (1914–2006) und der Historiker Hansmartin Decker-Hauff (1917–1992).

[Bearbeiten] Quellen

  • Hansmartin Decker-Hauff, Zum 90. Stiftungsfest der Burschenschaft Derendingia, Tübinger Blätter 1967, S. 74 ff.
  • Gottschalk, Die Tübinger Burschenschaft in den letzten hundert Jahren, in: Das Verbindungswesen in Tübingen, S. 145 ff.
  • W. Hopf, Die Burschenschaft Derendingia 1877–1927, Tübingen 1927.
  • Werner Kratsch, (Herausgeber), Das Verbindungswesen in Tübingen, Tübingen 1978.
  • Herbert Raisch (Herausgeber), Festschrift für Karl Heinz Schröder, Tübingen 1989.
  • Herbert Raisch und Rainer Obermüller, Derendingerhaus 1905–2005, Tübingen 2005, mit zahlreichen Quellen- und Literaturangaben.

[Bearbeiten] Weblinks


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