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Töss (Fluss) – Wikipedia

Töss (Fluss)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Töss in der Nähe von Bauma
Töss in der Nähe von Bauma

Die Töss [ˈtøːs] ist ein Fluss im Osten des Kantons Zürich in der Schweiz. Sie entspringt im Zürcher Oberland in der Gegend der Berge Tössstock und Schnebelhorn bei Gibswil und durchfliesst das Tösstal gegen Norden. Bei Teufen mündet sie an der Tössegg in den Rhein.

Die Landschaften um das rund 50 Kilometer lange Flüsschen Töss sind im oberen und unteren Talbereich sehr unterschiedlich. Im oberen Einzugsbereich liegt das Tössbergland, in das sich die Töss und ihre Seitenbäche während der Eiszeit, die dem Bergland Eisfreiheit beschert hatte, in den aus Nagelfluh und Sandstein (Molasse) aufgebauten Untergrund einzuschneiden begannen. Daher entstand hier eine eigenartige Bergwelt mit einem nur recht schmalen Haupttal, aber tobelartigen Seitentälern und hochliegenden Terrassen. Die wilde Landschaft, in deren bewaldeter Bergeinsamkeit sich u. a. Tibeter angesiedelt haben (z. B. in der Umgebung von Rikon, wo sich auch das 1968 gegründete Tibet-Institut befindet), steht heute ein wenig im Widerspruch zur “gezähmten” Töss, der man durch eine 1876 durchgeführte Flusskorrektur den Wildbachcharakter genommen hat.

Ab Winterthur ändert sich das Landschaftsbild erheblich. Durch die Arbeit der eiszeitlichen Gletscher wechseln sich hier die sanfteren Molasse-Hügelzüge mit der breiten, von Schotter und Lehm angefüllten Talsohle ab. Das dichtbewaldete, durch die starke und tiefe Zertalung für den Ackerbau kaum geeignete Tössbergland war bis in die Neuzeit hinein ein armes Bauernland geblieben, in dem sich die Menschen nur durch Flössholz und Köhlerei ein Zubrot verdienen konnten.

Erst die im 17. Jahrhundert eingeführte Baumwollspinnerei schuf eine gute Existenzgrundlage, was einen Bevölkerungszuwachs und damit eine stärkere Besiedlung nach sich zog, so dass sich diese Gegend zu einem der am stärksten industrialisierten Gebiete der Schweiz entwickelte. Die kraftspendende Töss ermöglichte den Betrieb von Baumwollspinnereien, die aber nur zögerlich zur Fabrikarbeit übergingen. So kam es ab der Mitte des 19. Jahrhunderts zum Umkehrtrend, dass nämlich die Mechanisierung der Weberei eine Entvölkerung der Berggebiete nach sich zog. Viele der ausgedehnten Waldgebiete von heute gehen auf Aufforstungen von Wiesen und Weiden jener Zeit zurück.

Das untere Tösstal hingegen liegt zwischen Irchel und Dettenberg, die steilen Uferhänge bilden eine Verkehrsbarriere. Durch seine tiefe Lage jedoch konnte sich hier traditionell der Ackerbau ausbilden und die sonnenbeschienenen Hänge lieferten seit alters her eine gute Grundlage für den Weinbau.

Nach der Töss ist ein Stadtteil Winterthurs benannt, der vom Fluss durchflossen wird, siehe Töss (Winterthur)

Nebenflüsse der Töss sind die Eulach und die Kempt.


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