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Suvarnabhumi – Wikipedia

Suvarnabhumi

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dieser Artikel befasst sich mit dem legendären „Goldenen Land“. Für den neuen Flughafen von Bangkok siehe Flughafen Bangkok (Suvarnabhumi).

Suvarnabhumi, das Goldene Land (Sanskrit: suvarna „gold“, bhumi „land“; auch Suvannaphumi geschrieben, Pali: suvanna „gold“, bhumi „land“; bei den Römern Chryse Chernosesus) war für Jahrhunderte das Synonym für die Region, die heute 'Südostasien' genannt wird. Schon seit dem 1. Jahrhundert A.D. gab es einen regen Schiffsverkehr zwischen Sri Lanka, der Gangesmündung und Malaya. Indische Siedler aus Gujarat und Kalinga (heute Orissa) kolonisierten die Insel von Java, während andere sich in Birma und Kambodscha niederließen. In alten indischen Büchern wird diese Region als „Goldenes Land“, Inseln wie Java als Suvarnadvipa („Goldene Insel“) bezeichnet, wohl um Eindruck bei den Daheimgebliebenen zu schinden. Im altindischen Kathakosa z. B. wird von Nagadutta erzählt, der mit 500 Schiffen einen profitablen Handel mit Suvarnabhumi unternehmen konnte. In den Arthasashtra wird eine besondere Art von Sandelholz, Tailaparnika, erwähnt, welches in Suvarnabhumi produziert wurde. Noch heute kann man in ganz Südostasien Ruinen entdecken, die Zeugnis von der indischen Vergangenheit ablegen.

Historisch gesehen ist das Konzept des Goldenen Landes polysemisch. Einerseits ist Gold natürlich ein kostbares Gut, ein Zahlungsmittel, andererseits kann es als Symbol aber auch eine religiöse Bedeutung bekommen.

Südostasien ist eigentlich nicht für ein reiches Goldvorkommen bekannt. Dennoch spielt es dort noch heute eine sehr große Rolle. Viele Menschen misstrauen Banken und legen ihre Ersparnisse lieber in goldenem Schmuck an, den sie anfassen und auch vorzeigen können. Gold ist aber auch die Farbe der Könige und es wird in religiösen Zeremonien benutzt. Die königlichen Insignien bestehen aus Gold, und die vielen vergoldeten Pagoden in Thailand und Birma sind leuchtende Beispiele.

Seine höchste Bedeutung jedoch erhält das Konzept des Goldenen Landes von den Theravada-Buddhisten. In birmanischen und thailändischen Chroniken wird berichtet, dass Kaiser Ashoka im 3. Jahrhundert v. Chr., nachdem er das dritte buddhistische Konzil (Sangayana) in Pataliputra (heute Patna) einberufen hatte, buddhistische Mönche in alle Welt aussandte, um das Dhamma zu verbreiten. So kam es, dass die beiden Theras (Pali: „Ältester“, Ehrentitel für Bhikkhus, die mindestens zehn Jahre ordiniert sind.) Sona und Uttara nach Suvannabhumi geschickt wurden, um hier den Buddhismus zu verbreiten.

Sowohl Birma als auch Thailand beanspruchen heute für sich, dieses Goldene Land zu sein. Die birmanischen Glaspalast-Chroniken erzählen, dass Ashokas Goldenes Land der Küstenregion um das heutige Thaton entspricht, der Hauptstadt eines historischen Mon-Königreiches.

Der anerkannte thailändische Historiker Prinz Damrong Rajanubhab beschreibt in einem Artikel des „Journal of the Siam Society“, dass gemäß dieser Chronik der birmanische König Anuruddha (auch Anawratha geschrieben) von den großartigen Chedis und Viharas in Thaton so beeindruckt gewesen sei, dass er Pläne von diesen Bauwerken anfertigen ließ, um sie nach der Einnahme von Thaton im 12. Jahrhundert in seiner Hauptstadt Pagan wieder aufzubauen. Doch sei heute in Thaton keine Spur der erwähnten Chedis und Viharas zu finden. Dagegen gibt es eine große Zahl von Ruinen aus der Zeit von König Anuruddha in Nagor Pathom in der Nähe des heutigen Nakhon Pathom, einer Provinzstadt westlich von Bangkok, die zudem zu jener Zeit eine Hafenstadt direkt an der Küste gewesen sein soll. Für Prinz Damrong lag die alte Stadt Thaton in Thailand. Dafür sprechen außerdem Funde von alten Silbermünzen, die auf einer Seite ein Muschelsymbol eingeprägt hatten. Diese Münzen seien bisher außer in Pagan nirgendwo sonst auf der Welt gefunden worden. Leider wurde Nagor Pathom nach dem 12. Jahrhundert aufgegeben, so dass keine weiteren historischen Indizien existieren.

Tatsächlich ist ein alter Name für Thailand Laem Thong („Goldene Halbinsel“).

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