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Stephan Kempe – Wikipedia

Stephan Kempe

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Stephan Kempe (auch: Stefan; * um 1495 in De Kempen; † 23. Oktober 1540 in Hamburg) war lutherischer Theologe und Reformator.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Aus Kempes Frühzeit ist nichts überliefert. Man begegnet ihm zuerst 1521, als er zum Studium nach Rostock gekommen war. Immatrikuliert ist er als Stephanus de Kempis. Kurz danach trat er in Rostock ins Franziskanerkloster St. Ägidien ein. Offenbar zeigte er schon dort seine Predigtbegabung, denn der Orden schickte ihn 1523 als Prediger nach Hamburg.

Die Mehrzahl der Bürger war von ihm dermaßen angetan, dass sie ihn 1527 zu ihrem Pfarrer an St. Katharinen wählte. Nun legte Kempe die Kutte ab. Als Pfarrer muss er sehr gewissenhaft gewesen sein. 1528 beteiligte er sich an der großen Disputation, bei der er mit Johann Fritze aus Lübeck gegen 8 Mönche der alten Lehre stritt. Dieses Gespräch entschied die kirchliche Lage in Hamburg. Kempe hat darüber selbst einen Bericht verfasst.

Mit der Durchführung der Reformation, die der Rat beschlossen hatte, wurde Johannes Bugenhagen beauftragt. Nach einjähriger Tätigkeit schrieb er die Kirchenordnung für Hamburg. Inzwischen sollte auch die Entscheidung im Kampf mit den „Schwärmern“ fallen. Auf dem Flensburger Religionsgespräch, an dem Bugenhagen und Kempe von Hamburg aus teilnahmen, wurden Melchior Hoffman und Andreas Bodenstein widerlegt.

Als um dieselbe Zeit sich die Lage auch in der Hansestadt Lüneburg klärte und der Rat am 28. März 1529 beschloss, die altkirchlichen Bräuche abzuschaffen, wurde Kempe nach Lüneburg berufen. Unter Verwendung der Kirchenordnung von Hamburg arbeitete er eine solche für Lüneburg aus. Nach 10 Monaten kehrte er wieder nach Hamburg zurück, wo er sein „Pröve-Book“ schrieb. Über das weitere Wirken des Reformators von Lüneburg ist nichts Näheres bekannt.

An Kempe erinnert in Hamburg eine Klinker-Statue an der Fassade der Barmbeker Bugenhagenkirche. Die "Stephan-Kempe-Kirche", ein 1909 erbautes Gemeindezentrum der Katharinenkirche in Hamburg-Hammerbrook, wurde im Juli 1943 im Feuersturm der Operation Gomorrha zerstört und nicht wieder aufgebaut.

[Bearbeiten] Schriften

  • Up des Abbates van Sunte Michael tho Luenenborch vnd sines Proeue Esels Proeuebock Antworth Stephani Kempen Predigers des Euangelij Christi tho Hamborch. Mit einer Vorrede von Johannes Bugenhagen. Hamburg: Georg Richolff d.J. 1531

[Bearbeiten] Literatur

  • Wilhelm Jensen: Die hamburgische Kirche und ihre Geistlichen seit der Reformation. Augustin-Verlag, Hamburg 1958, S. 98
  • Johann M. Lappenberg: Hamburgische Chroniken in niedersächsischer Sprache. Sändig, Niederwalluf 1971, ISBN 3-500-23100-4 (Repr. d. Ausg. Hamburg 1861), S. 479
  • Georg Matthaei: Einführung der Reformation in Lüneburg vor 400 Jahren. Verlag des Kirchenvorstands, Lüneburg 1930
  • Uwe Plath: Stephan Kempe's Aufenthalt in Lüneburg und der Durchbruch der Reformation. In: Ders.: Reformation vor 450 Jahren. Eine lüneburgische Gedenkschrift. Museumsvererin, Lüneburg 1980, ISBN 3-922616-02-X, S. 41-56
  • J. Sehr: Stephan Kempe und die erste lutherische Kirchenordnung der Stadt Lüneburg. In: Jahrbuch der Gesellschaft für niedersächsische Kirchengeschichte, Jg. 64 (1966), S. 70-81

[Bearbeiten] Weblinks


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