Stará Červená Voda
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Stará Červená Voda | ||||
---|---|---|---|---|
|
||||
Basisdaten | ||||
Staat: | Tschechien | |||
Region: | Olomoucký kraj | |||
Bezirk: | Jeseník | |||
Fläche: | 3667 ha | |||
Geographische Lage: | 50° 21′ N, 17° 12′ OKoordinaten: 50° 20′ 39″ N, 17° 11′ 47″ O | |||
Höhe: | 304 m n.m. | |||
Einwohner: | 648 (3. Juli 2006) | |||
Postleitzahl: | 790 53 | |||
Struktur | ||||
Status: | Gemeinde | |||
Ortsteile: | 2 | |||
Verwaltung (Stand: 2007) | ||||
Bürgermeister: | Josef Podlaha | |||
Adresse: | Stará Červená Voda 204 790 53 Stará Červená Voda |
|||
Website: | www.staracervenavoda.cz |
Stará Červená Voda (deutsch Alt Rothwasser) ist ein Ort mit 640 Einwohnern im Olomoucký kraj.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Der Name wurde von der Farbe des durch den Ort fließenden Baches abgeleitet. Die erste Erwähnung im Verzeichnis des Vogts von Vidnan stammt aus dem Jahr 1291. Das Dorf gehörte damals zu den größten der Gegend. Im 15. Jahrhundert wurde in der Gegend Silber gefördert und das Dorf gehörte damals zur bischöflichen Burg Kaltenštejn, nach deren Niedergang zu Otmuchov und schließlich zu Žulová (Friedeberg). Das Dorf wechselte oft die Besitzer und wurde nach und nach in mehrere Teile aufgespaltet. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde der Ort verwüstet und verlassen, später aber schnell wieder besiedelt. Während des Dritten Schlesischen Krieges im Jahre 1759 wurden im Ort etwa vierzigtausend österreichische Soldaten untergebracht. 1836 wohnten im Ort 1180 Menschen, es wurde Ton gefördert, Obst angebaut und Landwirtschaft betrieben. Während des 2. Weltkrieges wurde in dem vornehmlich von Deutschen besiedelten Ort zwei Gefangenenlager unterhalten. Am 1. Dezember 1930 hatte die Gemeinde Alt Rothwasser 2101 Einwohner, am 17. Mai 1939 2061 und am 22. Mai 1947 waren es 930 Bewohner. Die Deutschen wurden 1945 enteignet und vertrieben.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
- Kirche der Jungfrau Maria
[Bearbeiten] Gemeindegliederung
Zur Gemeinde Stará Červená Voda gehören die Ortsteile Nová Červená Voda (Neu Rothwasser) und Dolní Červená Voda (Nieder Rothwasser).
[Bearbeiten] Söhne und Töchter des Ortes
- Konrad Hoheisel (1862-1930), österreichischer Postbeamter
- Milo Barus (1906-1977), Kraftsportler
[Bearbeiten] Weblinks
Offizielle Homepage (tschechisch)
Bernartice (Barzdorf) | Bělá pod Pradědem (Waldenburg) | Bílá Voda (Weißwasser) | Černá Voda (Schwarzwasser) | Česká Ves (Böhmischdorf) | Hradec-Nová Ves (Gröditz-Neudorf) | Javorník (Jauernig) | Jeseník (Freiwaldau) | Kobylá nad Vidnavkou (Jungferndorf) | Lipová-lázně (Bad Lindewiese) | Mikulovice (Niklasdorf) | Ostružná (Spornhau) | Písečná (Sandhübel) | Skorošice (Gurschdorf) | Stará Červená Voda (Alt Rothwasser) | Supíkovice (Saubsdorf) | Uhelná (Sörgsdorf) | Vápenná (Setzdorf) | Velká Kraš (Groß Krosse) | Velké Kunětice (Groß Kunzendorf) | Vidnava (Weidenau) | Vlčice (Wildschütz) | Zlaté Hory (Zuckmantel) | Žulová (Friedeberg)