St.-Josefskirche (Frankfurt-Bornheim)

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Kirchturm der neuen Josefskirche

Die St.-Josefskirche ist eine katholische Kirche in Frankfurt am Main. Sie ist die Pfarrkirche der Bornheimer Kirchengemeinde St. Josef. Sie gehört zum Bistum Limburg.

Inhaltsverzeichnis

1 Geschichte
2 Pfarrei in der Gegenwart
3 Siehe auch
4 Weblinks

[Bearbeiten] Geschichte

Die Josefskirche entstand als erste katholische Kirche Bornheims und wurde 1877 durch den Frankfurter Stadtpfarrer Ernst Franz August Münzenberger geweiht. Die Pläne der alten Backsteinkirche stammen von Max Meckel, der sich dabei an der 1874 abgerissenen ehemaligen Johanniterkirche in der Frankfurter Altstadt orientiert hatte. Es war der erste katholische Kirchenbau in Frankfurt seit der Reformation, die in Bornheim 1527 eingeführt worden war. 1893 bis 1895 erweiterte Meckel die Anbauten des Hauptschiffes. Am 25. August 1895 weihte der Limburger Bischof Karl Klein die Kirche dem Heiligen Josef.

1931/32 wurde die Kirche durch die Architekten Hans und Christoph Rummel erweitert. Seit der Weihe der neuen Josefskirche fungiert die alte Josefskirche als Altarraum und Seitenkapelle.

[Bearbeiten] Pfarrei in der Gegenwart

Zum Kirchengelände, das direkt an der Bornheimer Einkaufsmeile Berger Straße liegt, gehören neben Gruppenräumen auch ein moderner Pfarrsaal und ein Pfarrhaus mit dem Gemeindebüro. Auf dem Gelände steht zudem eine Würstchenbude, was in dieser Form einmalig in Frankfurt ist.

Am 1. August 2007 wurden die St. Josefs-Gemeinde und die benachbarte Heilig-Kreuz-Gemeinde aufgelöst und in einer neue Pfarrei unter dem Namen St. Josef fusioniert. Zwei Monate vor dieser Fusion musste das Kircheninnere nach einem Brandschaden komplett renoviert werden.

Gemeinsam mit ihrer Nachbargemeinde Maria Rosenkranz in Seckbach bildet St. Josef einen gemeinsamen Pastoralen Raum, in dem eine verstärkte Zusammenarbeit stattfinden soll. Zur Pfarrei zählen gut 10.000 Gemeindemitglieder. Sie ist die größte Pfarrei im Bistum.