Sparwechselschaltung
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Die Sparwechselschaltung ist eine Schaltung aus der Elektroinstallation. Sie dient dazu einen Verbraucher, meist eine Leuchte, von zwei Stellen aus zu schalten.
Im Allgemeinen wird eine Sparwechselschaltung aus Wechselschaltern aufgebaut. Durch das Verbinden des Lampendrahtes und des Außenleiters (L1) mit den Wechselschaltern und das Benutzen eines einzelnen Korrespondierenden, kann eine Ader (Draht) eingespart werden. Siehe Kontrollwechselschaltung. Diese Schaltung wird gerne verwendet, um eine Ader einzusparen, damit man unter den jeweiligen Schaltern auch Steckdosen anschließen oder ggf. nachrüsten kann.
Je nach Aufbau besteht eine konventionelle Wechselschaltung aus 2 Korrespondierenden und einer geschalteten Phase (Licht) oder einer Dauerstrom führenden Phase. Wenn innerhalb der Wechselschaltung, also zwischen den beiden Schaltern, Lampen und Steckdosen an verschiedenen Stellen installiert werden sollen, bräuchte man – Nulleiter und Schutzleiter mitgerechnet – 6 Adern. Meist werden jedoch nur fünfadrige Kabel gelegt. Mit der Sparwechselschaltung wird eine Ader eingespart, ohne auf die klassische Nullung zurückgreifen zu müssen.
- Der erste Nachteil dieser Schaltung ist der lange Weg, den der Strom nehmen muss. Gefahr besteht bei älteren Anlagen durch unzulässige Erwärmung und Brandgefahr aufgrund von hohen Übergangswiderständen.
- Der zweite Nachteil ist, dass die Sparwechselschaltung nachträglich nicht durch Kreuzschalter für weitere Schaltpunkte erweitert werden kann, wie es bei der normalen Wechselschaltung möglich ist.
Eine weitere mögliche (wegen der Schaltungsart aber verbotene) Wechselschaltung ist die so genannte Hamburger Schaltung, bei der der Neutralleiter geschaltet wird (nach VDE 0100).
In modernen Installationen wird bei mehr als zwei Schaltstellen auch gerne ein Stromstoßschalter verwendet.
[Bearbeiten] Schaltung
