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Sorraia – Wikipedia

Sorraia

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Sorraia
Bild nicht vorhanden
Wichtige Daten
Ursprung: Iberien
Hauptzuchtgebiet: Portugal
Verbreitung: sehr gering
Stockmaß: 140–150 cm
Farben: Gelb/Braunfalbe und Graufalbe
Haupteinsatzgebiet: Reiten, fahren, wildlebend

Das Sorraia ist ein sehr ursprüngliches Pferde aus Portugal, das erst im Jahre 1920 entdeckt wurde, mit einer sehr kleinen Population von zirka 200 Tieren.

Inhaltsverzeichnis

Für Hintergrundinformationen zur Pferdebewertung und -zucht siehe: Exterieur (Pferd), Interieur (Pferd) und Pferdezucht.

[Bearbeiten] Exterieur

Sorraias sind kleine oder mittelgroße Pferde. Sie haben einen schmalen Ramskopf, einen schlanken Hals, der bei gutgenährten Hengsten kräftig ist und an Andalusier und Lusitanos erinnert. Ihr Körper ist schlank, mit schmaler Brust, gutem Widerrist, guter Gurttiefe, dachförmiger Kruppe, flacher Bemuskelung, verhältnismäßig langen Beinen mit langen Röhren und mittelgroßen Hufen.

Sorraias sind immer falbfarben, entweder graufalb oder gelbfalb (braunfalb), und haben eine dunkle Maul- und Gesichtspartie. Mähne und Schweif sind typischerweise zweifarbig, der dunkle Mittelstreifen, die Verlängerung des Aalstrichs, ist von hellen, oft fast weißen Haaren beidseitig flankiert. Wie alle echten Falben, haben sie einen Aalstrich. Viele haben Zebrastreifen an den Beinen, nicht selten auch Schulter- und Halsstreifen.

[Bearbeiten] Geschichte

Der Sorraia hat keine Historie als Hauspferdrasse, sondern wurde von dem portugiesischen Zoologen und Hippologen Dr Ruy d'Andrade für einen Überrest des iberischen Wildpferdes gehalten und als solcher erhalten. Ruy d'Andrade hatte sie 1920 auf einem Jagdausflug entdeckt. Das Wildpferd Iberiens wurde in Portugal bis ins Mittelalter als "Zebro" oder "Zebra" bezeichnet, in Spanien als "Encebro", was noch heute in vielen Orts- und Flurnamen zu finden ist. Es wird angenommen, dass es sich beim Sorraia um letzte Überreste dieses wilden Equiden handelt, was bedeutet, dass es in erster Linie eine Subspezies darstellt, auch wenn es heute vielfach wie eine Hauspferderasse gehalten und gezüchtet wird. Dasselbe trifft auch auf das Mongolische Wildpferd zu, das jahrzehntelang in Menschenhand gezüchtet wurde und von dem erst in jüngerer Zeit wieder einige ausgewildert wurden. Sorraias haben sogar vergleichsweise Jahrzehnte länger als das Mongolische Wildpferd naturnah und halbwild leben dürfen.

Ruy d'Andrade hielt dieses Pferd für den Vorfahren der Andalusier und Lusitanos. In beiden Rassen wird ein mtDNA-Muster gefunden, der dem des Sorraias sehr ähnlich ist und wahrscheinlich zum selben mtDNA Cluster gehört. Neueste mtDNA-Analysen haben gezeigt, dass diesen mtDNA-Typ auch die meisten Koniks aufweisen. Da diese als direkte Tarpan-Nachkommen feststehen, kann man folgern, dass das Zebro resp. das Sorraia Pferd eine iberische regionale Variante des Tarpans darstellt.

Die heute lebenden Sorraias leben mehrheitlich in Robusthaltung. In Deutschland gibt es einen Bestand von an die 60 Tieren, beispielsweise im Wisentgehege Springe. Der portugiesische Pferdezuchtverband betreut die Sorraias wie eine Hauspferdrasse und nicht im Sinne ihres Entdeckers und Erhalters Ruy d'Andrade. Es gibt derzeit nur ein Projekt, in dem Sorraias in einem Reservat wild und sich selbst überlassen leben, das Vale de Zebro Refuge in Portugal, welches sich in Privathand befindet. Das sogenannte Portugiesische Reservat zur Erhaltung der Sorraia-Pferde besteht nur aus einer kleinen Gruppe in normaler und für portugiesische Verhältnisse enger Weidehaltung. Die meisten Sorraias sind im Besitz der Familie d'Andrade und leben zum Teil halbwild.

[Bearbeiten] Weblinks


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