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Skifahren – Wikipedia

Skifahren

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Skifahrer im freien Gelände
Skifahrer im freien Gelände

Beim Skifahren, in Österreich oft auch Schifahren geschrieben, gleitet ein Skifahrer entlang einer Skipiste oder im freien Gelände auf zwei Skiern über den Schnee einen Abhang hinab. Zum Richtungswechsel und zur Geschwindigkeitssteuerung reiht er einzelne Schwünge aneinander. Die Grundfertigkeiten des Skifahrens sind leicht zu erlernen. Die meisten Skifahrer besuchen dazu einen oder mehrere Kurse einer Skischule.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Skifahrer auf der Elsigenalp (Schweiz)
Skifahrer auf der Elsigenalp (Schweiz)

Der alpine Skilauf wurde um 1900 durch den Lehrer Mathias Zdarsky in Lilienfeld/Niederösterreich entwickelt und in den Fünfziger-Jahren zu einem Breitensport. Dabei steht weniger der Leistungsgedanke (wie beim Ski Alpin) im Vordergrund, sondern die Bewegung in frischer Luft, das Naturerlebnis und soziale Kontakte, und eventuell das Après-Ski. Skifahren ist in den Alpenländern eine der beliebtesten Wintersportarten und der Nationalsport der Schweiz und Österreichs. Es verbreitet sich aber auch im Flachland immer mehr: Vielerorts entstehen Skihallen, in denen das ganze Jahr über Ski gefahren werden kann.

Die erstmalige wissenschaftliche Darstellung des Bewegungsablaufes und der biomechanischen Grundlagen des alpinen Skifahrens wurde interessanterweise erst in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts von einem Flachländer, dem Münsteraner Sportwissenschaftler und Mathematiker Georg Kassat veröffentlicht. U. a. widerlegte er die vorherrschende Hypothese, dass Parallelschwünge durch Be- und Entlastung ausgelöst werden. Auf das neue Verständnis der Schwungauslösung aufbauend entwickelte er eine alternative Skilehrtechnik, die zunächst Übungen mit einem Ski propagieren. Hierdurch gelang es, das Dilemma zu lösen, dass zunächst der Stemmschwung genannte Stil erlernt, später aber für das Parallelschwingen wieder „verlernt“ werden muss.

Die Entwicklung zum Massensport wurde im 20. Jahrhundert vor allem durch den verstärkten Bau von Seilbahnen und ihre immer ausgereiftere Konstruktion gefördert. In den Alpenländern stellen Skigebiete heute die wichtigste touristische Attraktion und Einnahmequelle dar. Verschiedene Lieder besingen die Freuden des Skifahrens, wie beispielsweise „Zwoa Brettln, a g'führiger Schnee“ oder Wolfgang Ambros' Song „Schifoan“.

Skifahrer, die sich auf die Abfahrt vorbereiten
Skifahrer, die sich auf die Abfahrt vorbereiten


Literatur:

- Schein und Wirklichkeit parallelen Skifahrens, Kassat G, Eigenverlag Münster, 1985

- ...doch die Piste dreht die Ski. Die eine Ski-Technik und die Ein-Ski-Methodik, Kassat G, Fitness Contur Verlag 2000

[Bearbeiten] Disziplinen

Der Breitensport Skifahren hat einige Spezialdisziplinen hervorgebracht:

  • Freeski: Springen über Kicker und andere Parkelemente
  • Wedeln: Das Skifahren in kleinen Schwüngen
  • Buckelpistenfahren: Das Skifahren in Pisten mit kleiner Hügelbildung
  • Schnittschwung (engl. carving): Das Skifahren auf der (taillierten) Skikante
  • Telemarken: Das Skifahren mit nicht fixierter Ferse
  • Tourengehen: Bergsteigen bzw. Aufstieg mit Skifellen und anschließender Abfahrt
  • Tiefschneefahren: Das Skifahren im tiefen und lockeren, nicht präparierten Schnee
  • Freeriden: Das Skifahren durch generell nicht präpariertes Gelände
  • Skilanglauf: Das Skifahren bzw. Skilaufen durch schneebedeckte Strecken, häufig in präparierten Loipen

Wie mit jeder Sportart sind auch mit dem Skisport Risiken und typische Verletzungen verbunden. Eine häufige Ursache von Skiunfällen ist der in der Mittagspause oder beim Après-Ski genossene Alkohol. Auch das Fahren abseits der markierten Pisten birgt Gefahren (z.B. Lawinen). Um die Risiken zu minimieren, gelten auf allen Pisten die FIS-Regeln des internationalen Skiverbandes FIS, die mit der Straßenverkehrsordnung vergleichbar sind.

In der Umgangssprache werden unter dem Begriff „Skifahren“ heute auch oft andere Sportarten wie Snowboarden und das Fahren mit Spezialskiern wie dem Skibob zusammengefasst.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

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