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Skibob – Wikipedia

Skibob

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Ein Skibob ist ein Sportgerät, mit dem Skipisten sitzend und mit angeschnallten Fußskiern befahren werden können. Die Bestandteile sind der Metallrahmen, Lenker, Sitzbank, Vorder- und Hinterski und zwei kurze Fußskier. In Großbritannien heißt dieses Sportgerät Skibike und die Sportart auch Skibobbing.

Das Fahren mit einem Skibob ist eine seit 1892 betriebene Wintersportart.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Im letzten Jahrhundert versuchten Erfinder in Amerika und Europa immer wieder Schneefahrzeuge zu entwickeln, die als Vorstufen zum heutigen Skibob (Snowbike) führten. 1892 meldete der Amerikaner John C Stevens aus Hartford ein US-Patent für einen „einspurigen gelenkten Schlitten“ an. Als Vorbild diente ein normales Fahrrad, dessen Vorderrad er durch eine Schlittenkufe ersetzte und dessen Hinterrad zwischen zwei Schlittenkufen lief. Dieses Gerät ist nie aus dem Entwicklungsstadium herausgekommen, denn ein Schwingen und Gleiten war nicht möglich.

1911 wurde in Grindelwald (Schweiz) das Velogemel erfunden; mit Kufen statt Skiern und ohne Federungssystem konnte man nur steile Schneebahnen oder -rinnen mit langem Auslauf benutzen.

1949 erhält Engelbert Brenter den Österreichischen Musterschutz auf seinen „Sitzski“. Der 10. März 1949 gilt als die Geburtsstunde des modernen Skibobsports. Engelbert Brenter war als Wagnermeister ein Skipionier und sein Sitzski basiert auf den Grundlagen des Skifahrens und nicht wie bisher auf einer Abwandlung eines Fahrrades oder Schlittens. Damit gelang der Durchbruch zum Sportgerät - Schwingen und Gleiten war mit seiner Erfindung erstmals möglich. Durch die von Brenter eingesetzte Kombination aus Vorder- und Hinterski in einer Linie, Federungssystem und Fußski wurde der Skibob ein pistentaugliches Sportgerät.

Nur ein Jahr nach Brenter meldete der Deutsche Ernst Reiß-Schmidt seinen lenkbaren Schlitten zum Patent an, der als Original des später bekannten „Gfällereis“ gilt. 1952 übernahm Georg Gfäller senior die Grundform Reiß-Schmidts und erweiterte sie um einen Düsenantrieb, einen Luftschraubenantrieb und Tragwerksflügel und meldet dies zum Patent an.

[Bearbeiten] Verbände

  • 1961 wird in Innsbruck der Internationale Verband der Skibobfahrer (Fédération International de Skibob, FISB) gegründet und hat seinen Sitz in Eugendorf. 1992 hatte der Verband 20 Mitgliedsländer mit insgesamt ca. 30.000 Sportlern.
  • 1965 wird in Muenchen der DSBV (Deutscher Skibob Verband) gegruendet.
  • 1966 gründet sich der Österreichische Skiboblehrer Verband.

[Bearbeiten] Rennen, Rekorde und Meisterschaften

Im Jahr 1954 findet das erste Skibobrennen der Welt in Obertauern statt. 1964 stellt Erich Brenter, der Sohn des Erfinders, den ersten Geschwindigkeitsweltrekord mit 166 km/h in Cervinia / Italien auf und findet damit Eingang ins Guinness Buch der Rekorde.

Von 1963 bis 1986 gab es Europameisterschaften, seit 1967 werden Weltmeisterschaften ausgetragen. Die meisten Sieger kommen aus der Schweiz, Österreich und in den letzten Jahren aus Tschechien. Auch deutsche Sportler bestiegen bereits mehrfach das Siegerpodium, vor allem im Zeitraum 1971 bis 1989.

Den Weitsprungweltrekord auf einer K 90 Schanze (Oberwiesenthal) hält seit 1992 Gerfried Seeber. Ausserdem ist der mehrfache Weltmeister der 1989 den Namen Snowbike kreierte auch Spitzenreiter in gefahrenen Weltcupsaisonen: seit 1981 mit einer Saison Pause (Wirbelzertrümmerung)bis heute noch im Spitzenfeld zu finden.

2007 Hermann Koch und Harald Brenter, der Enkel des Erfinders Engelbert Brenter, stellten am 22. März 2007 in Obertauern/Österreich einen Höhenweltrekord mit 107.400 vertical feet (32736 Höhenmeter) in 11 Stunden auf. Die Höchstgeschwindigkeit bei den 62 Abfahrten à 528 Höhenmeter des Tages betrug dabei 107 km/h. Als Weltrekordgerät benutzten die beiden ein 7 kg leichtes modernes Serien-Snowbike mit "Fullsuspension" und "Carvingski".

[Bearbeiten] Renndisziplinen

Die Disziplinen-Einteilung entspricht der der alpinen Skidisziplinen mit Slalom, Parallelslalom, Riesenslalom, Super-G, Abfahrt und Alpine Kombination. Frauen und Männer sind am Start. Es gibt auch Hochgeschwindigkeitsfahren, dabei erreichte Romuald Bonvin aus der Schweiz (der auch Vorsitzender des Schweizer-Skibob-Verbandes ist) am 17. April 2003 auf einer speziellen Piste in Les Arcs 201,580 km/h.

[Bearbeiten] Weblinks

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