Silbersulfid
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Strukturformel | |||||||
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Keine Strukturformel vorhanden | |||||||
Allgemeines | |||||||
Name | Silbersulfid | ||||||
Andere Namen |
Schwefelsilber |
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Summenformel | Ag2S | ||||||
CAS-Nummer | 21548-73-2 | ||||||
Kurzbeschreibung | schwarzgrauer, geruchloser Feststoff | ||||||
Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 247,80 g·mol−1 | ||||||
Aggregatzustand | fest | ||||||
Dichte |
7,23 g·cm−3 [1] |
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Schmelzpunkt | |||||||
Löslichkeit |
nicht löslich in Wasser[1] |
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Sicherheitshinweise | |||||||
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MAK |
0,01 mg·m−3[1] |
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Silbersulfid (auch Schwefelsilber, ugs. „angelaufenes“ oder „oxidiertes Silber“; Ag2S) ist ein aus einer chemischen Reaktion von Schwefel und Silber entstandenes Salz. Man erhält es auch aus Silberlösungen durch Zugabe von Schwefelwasserstoff. Dieses Salz ist in Wasser praktisch unlöslich.
Eine weitere Möglichkeit, Silbersulfid herzustellen, besteht darin, Schwefel auf Silber zu streuseln und einige Zeit abzuwarten.
Ebenfalls entsteht Silbersulfid als schwarze Deckschicht auf Silberbesteck oder Ähnlichem. In einer heißen Soda- oder Kochsalzlösung, in die ein Stück Alufolie gelegt wird, kann die Deckschicht wieder reduziert und so das Anlaufen wieder rückgängig gemacht werden (wegen starker Geruchsbelastung besser bei guter Durchlüftung durchzuführen).[3] Am Hofe hatte die Nutzung von Silberbesteck nicht nur ästhetische Gründe. Verdorbenes Essen - in welchem sich viel Schwefelwasserstoff bildet - reagiert mit dem Silber und dieses färbte sich schwarz. So konnte ein Koch, der sein verdorbenes Essen durch Überwürzen maskieren wollte, überführt werden.
Bei einer Lösung mit Kochsalz ist der Geruch nicht so extrem. Man sollte ein geschlossenes Gefäß, also einen Topf mit Deckel, verwenden und nur bis 45, maximal 60 °C erhitzen.
Die Trennung dieses Reinstoffs in seine beiden Elemente erfolgt, indem er z. B. in einem Reagenzglas ständig erhitzt wird. Alternativ lässt sich Silbersulfid zerlegen, indem man es im Muffelofen in einem Schmelztiegel auf ca. 1000°C erhitzt. Hierbei verdampft und verbrennt der Schwefel, während geschmolzenes Silber zurückbleibt (Recycling von Silberabfällen in Chemielabors: Aus Silbersalzlösubngen wird Silbersulfid zuvor durch Zugabe von Natriumsulfidlösung ausgefällt).
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ a b c d Eintrag zu Silbersulfid in der GESTIS-Stoffdatenbank des BGIA, abgerufen am 4.9.2007 (JavaScript erforderlich)
- ↑ Sicherheitsdatenblatt (alfa-aesar)
- ↑ http://www.chemieunterricht.de/dc2/haus/v089.htm