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Side (Pamphylien) – Wikipedia

Side (Pamphylien)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der Apollon-Tempel beim Sonnenuntergang
Der Apollon-Tempel beim Sonnenuntergang
Ruine des Apollon-Tempels in Side
Ruine des Apollon-Tempels in Side
Ruinenfeld am Stadttor
Ruinenfeld am Stadttor
Großes Tor
Großes Tor
Säulenstraße
Säulenstraße
Theater, Zuschauerraum
Theater, Zuschauerraum
Ruine der Agora von den Theaterrängen aus gesehen, im Vordergrund die Bühne
Ruine der Agora von den Theaterrängen aus gesehen, im Vordergrund die Bühne
Theater, Bühne
Theater, Bühne
Theater, Außenansicht
Theater, Außenansicht

Die antike Stadt Side, teilweise unter dem heutigem Selimiye gelegen, ist ein bekannter Urlaubsort an der Türkischen Riviera. Die Stadt liegt zwischen den Städten Antalya und Alanya im Bezirk Manavgat, der zu der türkischen Provinz Antalya gehört. Side blickt auf eine etwa 3500 Jahre lange Vergangenheit zurück und war in der Antike eine bedeutende Hafenstadt in der Region Pamphylien, wie diese Landschaft an der mittleren Südküste in der Antike genannt wurde. Von der antiken Hafenstadt sind viele Bauwerke erhalten geblieben.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Antikes Side

Das antike Side liegt auf einer flachen Halbinsel mit Hafenanlagen an der Spitze. Der Kirchenhistoriker Eusebios (4. Jh.) datiert die Gründung der Stadt auf 1405 v. Chr., die antike Überlieferung geht davon aus, dass Side etwa im 7. Jh. v. Chr. vom äolischen Kyme aus gegründet wurde. Die bedeutendsten Ruinen stammen aus der römischen Epoche, dem 2. und 3. Jahrhundert. Weitere bedeutende Bauten entstanden, als Side im 5. oder 6. Jahrhundert Bischofssitz wurde. Die Stadt wurde vermutlich im 10. Jahrhundert verlassen. Ein Erdbeben zerstörte viele Bauwerke.

[Bearbeiten] Ruinen

Von Side sind einige bedeutende Ruinen erhalten geblieben, die wichtigsten darunter sind:

Die antike Stadt auf der Halbinsel wurde überbaut, so dass nur die Hafentherme und die Große Therme aus den Häusern hervorragen. Der nordöstliche Teil der antiken Stadtfläche ist von einer Düne überdeckt. Vom Apollon-Tempel wurden 5 Säulen wieder aufgerichtet und bilden aufgrund der exponierten Lage ein beliebtes Foto-Motiv.

Side wurde über Aquädukte mit Trinkwasser aus dem 30 km entfernten Fluss Manavgat versorgt. Reste der Aquädukte sind an verschiedenen Stellen noch zu sehen.

[Bearbeiten] Sprache von Side: Das Sidetische

Die Sprache des antiken Sides war – neben der Sprache der griechischen Kolonisatoren – eine Sidetisch genannte anatolische Sprache. Das Sidetische scheint schon vor Christi Geburt ausgestorben zu sein. Es wird berichtet, dass sich die Griechen aus Kyme die Sprache zu eigen gemacht hätten (Arrian, Anabasis). Side bedeutet auf Griechisch wie auf Sidetisch Granatapfel.

[Bearbeiten] Side heute

Auf der südlichen Hälfte des antiken Side liegt das Ende des 19. Jahrhunderts gegründete Fischerdorf Selimiye, das in den 1970er Jahren als Badeort entdeckt wurde und seitdem wie viele Orte an der Türkischen Riviera einen noch andauernden touristischen Aufschwung erlebt. Der Ort Selimiye überbaut den südlichen Teil des antiken Side und bildet heute das Zentrum von Side. Beiderseits der Halbinsel liegen Sandstrände und dahinter zahlreiche Hotels für Urlaubsgäste.

Das flach abfallende Meer eignet sich hervorragend für Schnorchler. Eine besondere Attraktion ist hier das Beobachten der zahlreichen Meeresschildkröten in der Nähe des Strandes.

Bei besten Wetterbedingungen konnten Astronomen und viele interessierte Touristen am 29. März 2006 eine totale Sonnenfinsternis um 13h56m58s (Ortszeit) von Side aus beobachten.

[Bearbeiten] Literatur

  • Arif Müfid Mansel: Die Ruinen von Side. de Gruyter, Berlin 1963.
  • Arif Müfid Mansel: Side. 1947–1966 Yilları Kazıları ve Araştirmalarınin Sonuçları. Basimevi, Ankara 1978. (Türk Tarih Kurumu Yayinlari, 5. seri, 33)
  • Johannes Nollé: Side im Altertum. Geschichte und Zeugnisse. Bd. 1. Habelt, Bonn 1993, ISBN 3-7749-1932-1. Bd. 2. Habelt, Bonn 2001, ISBN 3-7749-2964-5.
  • Johannes Nollé: Side. Zur Geschichte einer kleinasiatischen Stadt in der römischen Kaiserzeit im Spiegel ihrer Münzen. In: Antike Welt, Bd. 21 (1990) S. 244–265.
  • Klaus Grewe: Die römische Wasserleitung nach Side (Türkei). In: Antike Welt 25 (1994) Heft 2, S. 192–203.

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Side (Pamphylien) – Bilder, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 36° 46' 00" N, 31° 23' 20" O


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