Seydlitz (Dampfer)
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Schiffsdaten | ||
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Schiffstyp | kombiniertes Fracht- und Passagierschiff | |
Schiffsklasse | Feldherren-Klasse | |
Kiellegung: | xxx | |
Stapellauf (Schiffstaufe): | 25. Oktober 1902 | |
Indienststellung: | abgeliefert: 4. Juni 1903 | |
Bauwerft: | Blohm & Voss in Hamburg Baunummer |
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Besatzung: | ??? Mann | |
Baukosten: | ?? Millionen Goldmark | |
Schwesterschiffe | ||
Lützow - Derfflinger - Gneisenau - Scharnhorst | Goeben - Roon - Yorck - Zieten | |
Technische Daten | ||
Vermessung: | 7.942 BRT | |
Wasserverdrängung: | ??? | |
Länge: | KWL: ??? m über alles: 143,50 m |
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Breite: | 16,90 m | |
Tiefgang: | ???? m | |
Maschinenanlage: | ???? | |
Anzahl der Schrauben: | ?? ?flügelig Ø ?? m | |
Wellenumdrehungen: | ?? U/min | |
Leistung: | 6.500 PSw | |
Höchstgeschwindigkeit: | 14-15 kn | |
Fahrbereich: | ca. ??? sm bei ?? kn | |
Brennstoffvorrat: | max. ??? Tonne Kohle | |
Verbleib | ||
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Die N.D.L Seydlitz war ein kombiniertes Fracht- und Passagierschiff der Feldherren-Klasse des Norddeutschen Lloyd (NDL).
[Bearbeiten] Geschichte
Die Seydlitz fuhr im Liniendienst zwischen Europa und Nordamerika sowie zwischen Europa und Ostasien bzw. Australien. Im Oktober 1913 konnte sie im Atlantik dem in Brand geratenen englischen Auswandererschiff Volturno erfolgreich helfen. Zu Beginn des Ersten Weltkrieges befand sich das Schiff in Sydney. Es konnte aber den Hafen am 3. August 1914 noch verlassen und als Hilfsschiff zum deutschen Ostasiengeschwader unter Vizeadmiral Graf Spee stoßen.
Nach der erfolgreichen Schlacht bei Coronel am 1. November 1914 liefen die deutschen Schiffe weiter in den Atlantik. Am 8. Dezember traf man bei den Falklandinseln auf ein überlegenes englisches Geschwader. Nur der Kleine Kreuzer Dresden und die Seydlitz konnten entkommen. Sie wurde am 24. Januar 1915 in Argentinien interniert. Nach Kriegsende musste das Schiff aufgrund des Columbus-Abkommens nicht an die Siegermächte ausgeliefert werden. Bald fuhr die Seydlitz wieder für den NDL. 1928 wurde das Schiff umgebaut und modernisiert. 1931 musste es, wegen der Weltwirtschaftskrise, in Bremerhaven aufgelegt werden. 1933 wurde die Seydlitz abgebrochen.