Secologanin
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Strukturformel | |||||||
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Allgemeines | |||||||
Name | Secologanin | ||||||
Andere Namen |
Lonicerosid |
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Summenformel | C17H24O10 | ||||||
CAS-Nummer | 19351-63-4 | ||||||
PubChem | 161276 | ||||||
Kurzbeschreibung | gelblicher Feststoff[1] | ||||||
Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 388,37 g·mol−1 | ||||||
Schmelzpunkt |
94–96 °C[1] |
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Sicherheitshinweise | |||||||
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WGK | 3[1] | ||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Secologanin ist ein Secoiridoid, dem in der Biosynthese vieler Alkaloide eine zentrale Rolle zukommt. Es bildet ein farbloses Öl.
Dieses Monoterpenglykosid ist ein Schlüsselbaustein in der Synthese der meisten Indolalkaloide, weiters der Cinchona-, Ipecac- und Pyrrolochinolinalkaloide, ferner einfacher Monoterpenalkaloide. Nahezu ein Viertel aller in lebenden Organismen gebildeten Alkaloide werden aus ihm aufgebaut.[2]
[Bearbeiten] Biosynthese
Secologanin selbst wird aus dem Iridoid Loganin gebildet. Hierfür wird der Cyclopentanring des Loganin von dem Enzym Secologanin Synthase zwischen C-7 und C-8 oxidativ gespalten, wofür NADPH,H+ zu NADP+ reduziert wird.[3] Secologanin kann katalysiert durch Strictosidin Synthase weiter zu Strictosidin reagieren.
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ a b c d Sicherheitsdatenblatt Sigma-Aldrich
- ↑ Artikel Secologanin. In: Römpp Chemie Lexikon (CD-Ausgabe, 9. Auflage)
- ↑ Rimpler: Biogene Arzneistoffe (2. Auflage). S. 307.
- ↑ PubChem 87691