Scipione Caffarelli-Borghese

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Scipione Caffarelli-Borghese (* 1576 in Rom in Italien; † 2. Oktober 1633) war ein römisch-katholischer Kardinal sowie Erzbischof von Bologna 1610–1612 und Großpönitentiar 1610–1632, Kardinalnepot von Papst Paul V. (der Funktion nach Kardinalstaatssekretär) und Mäzen.

[Bearbeiten] Leben

Scipione wurde als Sohn von Francisco Caffarelli und Ortensia Borghese, der Schwester von Camillo Borgehse in Rom geboren. Nach der seines Onkels 1605 als Papst Paul V., wurde Scipione kurze Zeit später zum Kardinal ernannt. Als Kardinalstaatssekretär und faktischer Leiter der Regierung des Vatikans war er ein typisches Beispiel des Nepotismus. Scipione starb 1633 und ist in der Capella Borghese in Santa Maria Maggiore begraben.

[Bearbeiten] Mäzen

Scipione Borghese ist der Begründer der Villa Borghese und der Gemäldesammlung Galleria Borghese in Rom, eine der berühmtesten und wertvollsten privaten Gemäldesammlungen der Welt, die sich jetzt im Besitz des italienischen Staates befindet. Scipione war unermüdlich als Bauherr und großzügiger Kunstmäzen tätig. Eine Reihe der Skulpturen von Bernini entstanden in seinem Auftrag. Bernini schuf unter anderem eine Marmorbüste des Kardinals

Personendaten
NAME	Caffarelli-Borghese, Scipione
KURZBESCHREIBUNG	römisch-katholischer Kardinal sowie Erzbischof von Bologna
GEBURTSDATUM	1576
GEBURTSORT	Rom, Italien
STERBEDATUM	2. Oktober 1633