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Schraffur – Wikipedia

Schraffur

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Eine Schraffur (von italienisch sgraffiare, „kratzen“, vergleich Sgraffito) ist die Gesamtheit vieler feiner, gerader, paralleler Linien, die in Zeichnungen, Plänen, Karten oder Illustrationen eine Fläche herausheben.

Schraffieren wird verwendet:

  • für das kenntlich machen von Schnittflächen
  • die Darstellung der Abhänge auf Plänen
  • die Andeutung des Schattens
  • durch Nachahmung der Beleuchtung eine Figur plastisch erscheinen zu lassen

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Schraffuren in technischen Zeichnungen

Technische Zeichnung mit Schraffuren
Technische Zeichnung mit Schraffuren
Auswahl von Schraffuren nach DIN 201
Auswahl von Schraffuren nach DIN 201

Schraffuren werden in technischen Zeichnungen verwendet, um Schnittflächen zu kennzeichnen. Dabei werden diese Flächen mit schmalen, parallelen Linien mit gleichem Abstand, unter einem Winkel von 45° zur Hauptsymmetrieachse des dargestellten Bauteiles gefüllt. (Die Schrägen Linien sollen einen Sägeschnitt symbolisieren.) Befinden sich mehrere Teile innerhalb einer Schnittdarstellung, wird die Schraffur auch dazu genutzt die Teile optisch voneinander abzugrenzen. Die Schraffuren unterscheiden sich dann in der Richtung der Linien (±45°) und deren Abstand. Des Weiteren gibt es nach DIN 201 noch eine Vielzahl werkstoffspezifischer Schraffurarten. Im Regefall wird zwar lediglich die Grundschraffur verwendet, jedoch kann es manchmal hilfreich sein, auch zeichnerisch auf einen speziellen Werkstoff hinzuweisen. So ist zum Beispiel beim Einsatz von Dichtungen aus Gummi oftmals die gekreuzte Schraffur für Kunststoffe gebräuchlich. Teile mit geringer Querschnittfläche (z. B. dünne Bleche) werden der Einfachheit halber meist ganz geschwärzt.

[Bearbeiten] Schraffuren in der Kartographie

Karte mit der Darstellung einer Anhöhe durch Schraffen
Karte mit der Darstellung einer Anhöhe durch Schraffen

Schraffuren werden in der Kartographie verwendet um auf thematischen Karten Gebiete mit bestimmten geographische Eigenschaften darzustellen (Beispielsweise geologische Eigenschaften). Dabei wird die Schraffur für eine Gebietsart analog der technischen Zeichnung angewendet. Für die Darstellung des Reliefs wurden früher oft Schraffen eingesetzt um das Gelände plastisch darzustellen. Dabei verlaufen die Schraffen in der Falllinie.

[Bearbeiten] Schraffuren in der Bildenden Kunst

Künstlerische Zeichnung mit Kreuzschraffur und Schummern/Schattierung
Künstlerische Zeichnung mit Kreuzschraffur und Schummern/Schattierung

In der künstlerischen Zeichnung und Illustration wird die Technik der Schraffur verwendet, um mittels eng aneinandergesetzter Linien Grauwerte, Farbtöne und Schattierungen darzustellen. Neben der einfachen parallelen Schraffur wird hier auch häufig die Technik der Kreuzschraffur verwendet: über eine "erste Lage" von parallelen Strichen wird eine "zweite Lage" derart gezeichnet, dass sich die Linien in einem Winkel kreuzen. Hierdurch lassen sich sehr gut Schraffuren nachträglich dunkler machen und auch Hell-Dunkel-Gradienten darstellen. Einer der ersten, die die Kreuzschraffur beim Kupferstich verwendete, war der um 1450 lebende Kupferstecher Meister E.S..

[Bearbeiten] Heraldik

Wappen  mit Schraffuren
Wappen mit Schraffuren

In der Heraldik dienen heraldische Schraffuren anhand von Punkten und Strichen zur Darstellung von heraldischen Tinkturen bei schwarz-weißen Bildern von Wappen als Teil der Tingierung.

[Bearbeiten] Hilfsmittel

Zur Herstellung gleichmäßiger Schraffierungen dient das Schraffierlineal, welches der Hauptsache nach aus einem Parallellineal besteht, das durch Druck des Fingers auf ein Knöpfchen nach jeder Linie um eine ganz bestimmte, aber vorher einstellbare Größe verschoben wird, so dass die Linien, welche man danach mit der Reißfeder zieht, genau gleiche Entfernung voneinander bekommen.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks


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