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Schmelzer Friedhof – Wikipedia

Schmelzer Friedhof

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der Schmelzer Friedhof wurde als Ersatz für die unter Kaiser Joseph II. geschlossenen Vorstadt-Friedhöfe von Wien außerhalb des Linienwalls angelegt. Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Friedhof geschlossen und teilweise verbaut. Heute befinden sich auf dem Gelände unter anderem der Märzpark und die Wiener Stadthalle.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Aufgrund der von Kaiser Joseph II. verfügten „Josephinischen Reformen“ wurden aus hygienischen Gründen alle Friedhöfe innerhalb des Linienwalls (was dem heutigen Gürtel entspricht) geschlossen. Als Ersatz wurden die so genannten „Communalen Friedhöfe“ errichtet, dies waren der Sankt Marxer Friedhof, der Währinger Friedhof, der Hundsturmer Friedhof, der Matzleinsdorfer Friedhof und der 1782 angelegte Schmelzer Friedhof. Mit rund 74.000 Quadratmetern war er der größte der damaligen Friedhöfe Wiens.

Hier wurden auch 35 Tote der Revolution von 1848 (Märzrevolution) beigesetzt, nachdem er selbst zum Kampfplatz wurde zwischen Mobilgardisten und kaiserlichen Truppen. 1874 fanden die letzten Bestattungen statt. Die steinernen und schmiedeeisernen Grabdenkmäler werden von Rudolf Pichler als künstlerisch zum Teil als interessant beschrieben, die Mitte des 19. Jahrhunderts aufkommenden und industriell gefertigten gusseisernen Grabkreuze hingegen waren billige Massenware.

Die Eröffnung des Wiener Zentralfriedhofs im Jahre 1874 war gleichzeitig das Ende der „Communalen Friedhöfe“. Nach der Stilllegung des Schmelzer Friedhofs kam es zunächst zu Grundstücksabtretungen an den Randgebieten und später zur Errichtung von Straßen quer durch das Friedhofsgelände. Im südwestlichen Viertel des Gottesackers war der Bauplatz für das lange schon geplante Museum der Stadt Wien vorgesehen. Um wenigstens die schönsten Grabdenkmäler zu erhalten, war geplant, diese in einem Halbkreis aufzustellen und gemeinsam mit einer kleinen Kapelle mit einem Dach zu überdecken. Außerdem sollte ein Denkmal für Ritter des Maria-Theresien-Ordens, die auf dem Schmelzer Friedhof bestattet gewesen waren, errichtet werden. Von all den vor allem während der Zeit der Monarchie auf dem Areals des ehemaligen Schmelzer Friedhofs geplanten Projekten wurde jedoch kein einziges verwirklicht. 1928 wurde der „Märzpark“ angelegt. Erst in der Nachkriegszeit wurde hier die Wiener Stadthalle erbaut.

[Bearbeiten] Prominente Bestattete

Auf dem Schmelzer Friedhof wurden zahlreiche wohlhabendere Verstorbene aus den Vorstädten Neubau und Schottenfeld – dem so genannten „Brilliantengrund“ – beigesetzt und so kam es, dass auf den Grabsteinen eine große Anzahl von Posamentierern und Seidenzeug- und Bandfabrikanten genannt wurden.

Unter den von Rudolf Pichler 1912 genannten hier bestatteten Prominenten befanden sich unter anderem:

  • k.k. Geheimer Rat und Generaladjutant von Kaiser Franz I., Feldzeugmeister Johann Freiherr von Kutschera
  • Doktor Vinzenz Ritter von Kern, Leibarzt von Kaiser Franz I.
  • Johann W. Klein, Gründer der Blindenerziehungsinstituts
  • Ignaz Bösendorfer, Klavierfabrikant
  • Friedrich Schnirch, Ingenieur und Konstrukteur der zweiten Verbindungsbahnbrücke in Wien
  • Leander Russ, Maler

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Literatur

  • Rudolf Pichler: Altwiener Friedhöfe: 1. der Schmelzer Friedhof. K.M. Rohrer, Brünn 1912

[Bearbeiten] Weblinks

Koordinaten: 48° 12' 13" N, 16° 19' 55" O


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