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Schloss Droyßig – Wikipedia

Schloss Droyßig

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Schloss Droyßig in der Frontalansicht
Schloss Droyßig in der Frontalansicht
Wohnturm
Wohnturm

Das Schloss Droyßig befindet sich im Zentrum der Gemeinde Droyßig im Burgenlandkreis, Sachsen-Anhalt, Deutschland.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Das Schloss Droyßig hat seinen Ursprung in einer mittelalterlichen Burganlage, welche Anfang des 13. Jahrhunderts zur Sicherung eines wichtigen Straßenkreuzungspunktes durch Kreuzritter erbaut wurde. Die Kreuzritter, die ihr Fachwissen zum Burgenbau aus dem Orient mitgebracht hatten, bauten in Droyßig unter Führung eines Baumeisters, der alle Kenntnisse zu modernen Befestigungsanlagen besaß, eine Burg, die zwar in der Größe in Deutschland nicht überragend ist, sich aber in ihrer praktischen Anordnung kein vergleichbares Bauwerk in Deutschland findet.

Die Anlage bestand ursprünglich aus einem doppelten Mauerring, der von einem Graben umgeben war. Die Außenmauer wurde durch sechs Halbrundtürme verstärkt. In der Mitte stand noch 1605 ein „großer starker runder Turm". Den Zugang zur Burg bildete eine Zugbrücke, die von Osten her zwischen zwei Türmen in den Hof führte. Mit der Erfindung und Entwicklung der Feuerwaffen verlor die Burg nach und nach ihre Bedeutung als Verteidigungsbauwerk, und der Adel strebte nach repräsentativen Wohnsitzen. Der grundlegende Umbau der Burg zum Schloss geschah unter Christian Julius von Hoym am Anfang des 17. Jahrhunderts. Da er wesentlich die neuen Gebäude auf die mächtigen Mauern der Burg aufsetzte, ist die ursprüngliche Anlage heute noch gut zu erkennen.

[Bearbeiten] Schlosskirche

Ein Bauwerk von überregionalem Rang ist die Schlosskirche. Sie wurde 1622 nach Abbruch eines Teiles der ehemaligen Befestigungsanlage über dem einstigen Burggraben errichtet, aber im Innenausbau nicht fertig gestellt.

Der einfache Baukörper verrät im Äußeren nicht den Bauzweck. Die drei Fenstergeschosse folgen vielmehr dem Fassadenschema von Renaissancepalästen. Plastische Formen, geschwungene und gesprengte Fenstergiebel künden den nahen Barock an. Die Steinmetzarbeiten der Wandgliederung und Empore sind von hoher Qualität. Die Kirche repräsentiert unverfälscht den norddeutsch-niederländischen Manierismus.

Unter dem Kirchenschiff befindet sich die imposante Gruft mit ihren Korbbogengewölben.

[Bearbeiten] Bärenzwinger

Bärenzwinger
Bärenzwinger

1852 ließ Prinz Hugo von Schönburg-Waldenburg einen Bärenzwinger im Schlossgraben anlegen. Der Nachwuchs des dort lebenden Bärenpaares wurde um die Jahrhundertwende auf diverse Zoos in Europa verteilt. Bis zum Zweiten Weltkrieg diente der Zwinger als beliebtes Ausflugsziel für Einheimische wie Touristen. Vom Beginn des Krieges bis 1955 waren keine Bären im Zwinger beheimatet. Erst 1955 zog erneut ein Bärenpaar ein.

1999 starb der letzte Nachfahre dieses Bärenpaares. Da der Zwinger nicht mehr den Tierschutzanforderungen entsprach, konnten vorerst keine neuen Bären einziehen. Durch einen 1999 gegründeten Verein wurde die Sanierung und der Neubau des Zwingers in den Jahren 1999 bis 2003 geplant und umgesetzt. 2003 konnte der neue Zwinger, der nun einen Großteil des Schlossgrabens einnahm und mit Glaswänden umzäunt wurde, eingeweiht. Noch im selben Jahr wurden die Bären Toni und Aiko im neuen Zwinger beheimatet, der nun auf 470 m² Fläche ein Badebecken, Naturboden, mehrere Schlafhöhlen sowie Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten bietet.

[Bearbeiten] Heutige Nutzung

Waldbühne
Waldbühne

Im Schloss befindet sich heute eine Gastronomie für deutsch-spanische Küche. In den Kellern des Schlosses wird Wein gekeltert. Im Schlosspark finden jährlich Veranstaltungen der Gemeinde sowie Konzerte und historische Märkte statt. Im Schlosspark findet sich eine Waldbühne. In der Schlosskirche werden regelmäßig Konzert-, Kabarett- und Theaterveranstaltungen durchgeführt.

[Bearbeiten] Weblinks


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