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Schloss Brünninghausen – Wikipedia

Schloss Brünninghausen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Historische Ansicht von Schloss Brünninghausen
Historische Ansicht von Schloss Brünninghausen
Frontseite des Torhaus Rombergpark
Frontseite des Torhaus Rombergpark
Torhaus Rombergpark
Torhaus Rombergpark
Der Aufgrund von Einsturzgefahr gesicherte Eiskeller
Der Aufgrund von Einsturzgefahr gesicherte Eiskeller

Schloss Brünninghausen war ein Wasserschloss in Dortmund. Der Besitz gehörte im 13. Jahrhundert den Herren von Brünninghausen und von Stark. Die Familie Nordkerke ließ eine Wasserburg im Jahr 1300 errichten. Ab 1483 lebte hier die Familie von Romberg. Neben dem eigentlichen Schloss gehörten zählreiche Kotten und Höfen in Barop, Hacheney, Wellinghofen, Kleinholthausen und Lücklemberg zum Besitz. Auch umfangreicher Waldbesitz an den Nordhängen des Ardeygebirges gehörte zu Schloss Brünninghausen.

Im Jahre 1681 ließ Graf Conrad Phillipp von Romberg die Burg erneuern und das Torhaus errichten. Zum Schloss gehört ein im Stil eines englischen Landschaftsgartens angelegter Schlosspark, der heutige Rombergpark.

Im 19. Jahrhundert gehörten den Rombergs viele Bergwerke im Ruhrgebiet. Bekannt wurde Schloss Brünnighausen als Wohnsitz des Lebemanns Baron Gisbert II. von Romberg (1839–1897), der als Vorlage der Romanfigur des Tollen Bomberg gilt. Ihm wurde von Familienmitgliedern wegen Trunkenheit und Verschwendungssucht der Prozess gemacht. Im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 wurde in Brünninghausen ein Lazarett für Kriegsverwundete eingerichtet.

Clemens von Romberg-Brünninghausen (1863–1923) zog 1904 nach Schloss Buldern im westfälischen Buldern um. Im Anschluss daran stand das Haus leer und zum Verkauf. Die Stadt Dortmund erwarb die Anlage 1927 von Gisbert III. von Romberg (1888–1952). Im Zweiten Weltkrieg wurde das Schloss zerstört.

Das heute Torhaus Rombergpark genannte, 1861 erbaute Torhaus des Wasserschloss wurde im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt und von 1957 bis 1959 unter Leitung der Ingenieure Bernhard von Glisczynski und F. H. Sonnenschein restauriert. Es wird seit 1968 als städtische Kunstgalerie mit wechselnden Ausstellungen und Konzertveranstaltungen genutzt. Auch sogenannte Ambiente-Trauungen sind dort möglich. Es liegt am Nordeingang des Rombergparks.

Weitere erhaltene Zeugnisse des Schlosses sind Teile des Schlossgrabens und der mittlerweile einsturzgefährdete Eiskeller, der zur Kühlung von Wein und Lebensmitteln diente.

Bis 2002 befand auf dem Gelände des ehemaliges Schlosses das Hotel Rombergpark. Angrenzend befand sich die Wirtschaftsfachschule für das Hotel- und Gaststättengewerbe wihoga, die 2007 ein neues Domizil in einem gegenüberliegenden Neubau bezogen hat. Die Plattenbauten des Hotel Rombergpark und der wihoga wurden im Jahre 2008 abgerissen. Über eine Folgenutzung des Geländes zu dem auch der ehemalige Wirtschaftshof des Schlosses Brünninghausen zählt ist noch nicht endgültig entschieden. Nach dem Abriß wird ein parkähnlicher Übergang zum naheliegenden Entwicklungsgebiet Phoenix-West realisiert.

Nach dem Abriss des Hotels und der wihoga hat sich eine Bürgerinitiative für den Erhalt des Wirtschaftshofes stark gemacht. Die etwa 200 Jahre alten von Romberg erbauten Gebäude unterliegen nicht dem Denkmalschutz und können nur erhalten werden, wenn sich ein Investor findet. Der Wirtschaftshof - auch Gut Brünninghausen genannt - beherbergte u.a. eine Brauerei, in der Bier für den Eigenbedarf der Rombergs gebraut wurde.[1]

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Literatur

  • Wilhelm Hücker: Zur Geschichte des Hauses Brünninghausen. In: Beiträge zur Geschichte Dortmunds und der Grafschaft Mark. Nr. 64, 1968.

[Bearbeiten] Quellen

  1. Gut Brünninghausen: Retter in Sicht? (Ruhr-Nachrichten, 27. März 2008

[Bearbeiten] Weblinks

Koordinaten: 51° 29' 0.40" N, 7° 28' 6.70" O


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