Schloss Bodenstein
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Schloss Bodenstein liegt auf einem Plateau auf der linken Regenseite in Bodenstein, einem östlich gelegenen Ortsteil der oberpfälzer Stadt Nittenau im Landkreis Schwandorf.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Schloss Bodenstein wurde 1333/34 erbaut. Bodenstein wurde vom Geschlecht der Michelsberger gegründet. Der dreigeschossige Bau umschließt einen kleinen Innenhof, von dem aus eine einfache Burgkapelle erreichbar ist. Zwei Ölbilder aus den Bauernheiligen Isidor und Leonhard seien von der Ausstattung erwähnt. Eine zweijochige, steinerne Brücke über den ehemaligen Burggraben trennt das Schlossgebäude vom weitläufigen Gutshof. 1362 teilten die Brüder Christian und Otte von Michelsberg ihr Besitztum, Christian bezog das neu erbaute Schloss, Otto verblieb in Michelsberg. Im Jahre 1364 nennt sich Christian der Michelsberger zum ersten Male "zu dem Podenstein", d.h., dass er die Burg Bodenstein errichtet hat und dort lebte.
[Bearbeiten] Schlosskapelle
1525 wird eine dem heiligen Martin geweihte Kapelle im Schloss Bodenstein erwähnt, die spätestens 1651 einen privilegierten Altar besitzt. Möglicherweise handelt es sich hierbei um den 1665 als "beschädigt" erwähnten St.-Michaels Altar. Es scheint in der Folgezeit die Kirche verfallen zu sein, denn 1828/29 errichtete Freifrau von Berchtolsheim auf ihrem herrschaftlichen Gut Bodenstein eine Kapelle, die 1829 geweiht wurde und das Patrozinium Beatae Mariae Virginis erhielt.
[Bearbeiten] Literatur
- Harald Stark: Die Familie Notthafft - auf Spurensuche im Egerland, in Bayern und Schwaben,Weißenstadt 2006, ISBN 3-926621-46-X
[Bearbeiten] Weblinks
Schloss Bodenstein bei www.notthafft.de
[Bearbeiten] Siehe auch
Koordinaten: 49° 11′ 10" n. Br., 12° 18′ 45" ö. L.