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Schalthebel (Fahrrad) – Wikipedia

Schalthebel (Fahrrad)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Schalthebel ist ein Sammelbegriff für Schalter verschiedener Bauform zur Betätigung einer Gangschaltung an Fahrrädern oder Mofas.

Prinzipiell unterscheidet man Reibungs- und Indexschaltungen. Zweitere bedeuten, dass entweder in der Schaltung oder am Schaltgriff eine mechanische Vorrichtung die Gänge in Stufen schaltet. Da schon die ersten Nabenschaltungen indizierte Systeme hatten, ist dies die ältere Bauform. Reibungsschaltungen waren bei Kettenschaltungen bis Mitte der 80er Jahre gebräuchlich, hier schaltete man stufenlos und musste die richtige Stellung des Schalthebels abschätzen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Drehgriff

Drehgriff einer 7-Gang Nabenschaltung
Drehgriff einer 7-Gang Nabenschaltung
Drehschaltgriff Campagnolo Bullet
Drehschaltgriff Campagnolo Bullet

Dies ist die älteste Bauform der Schalthebel, war auch an motorbetriebenen Fahrrädern (Mofas) gebräuchlich. Jahrzehntelang waren sie fast ungebräuchlich, 1990 wurden sie von der Firma Campagnolo in der Bauform „Bullet“ für ATBs (All Terrain Bike) wiederentdeckt. Während die Bullet-Griffe insgesamt gedreht werden, ist eine andere Bauart durch einen geteilten Griff gekennzeichnet. Eine Renaissance erleben diese Griffe momentan an Mountainbikes und Tourenrädern. Die Artikelbezeichnung „Grip Shift“ der Firma SRAM (früher Fichtel & Sachs) ist zum Synonym für Drehgriffe geworden.

Andere Firmen (z. B. Rohloff) verwenden ebenfalls Drehschaltgriffe, bei denen nur ein Teil des Lenkergriffes gedreht wird.

Neben der möglicherweise instinktiveren Bedienung bietet eine Drehgriffschaltung vor allem Vorteile im Niedrigpreissektor (unterhalb 20€) : Im Vergleich zu Index-Hebelschaltungen sind Drehgriffschalter weit weniger kompliziert aufgebaut und bestehen hauptsächlich aus gegossenen Kunststoffen. Übliche Vertreter dieser Schaltergattung bestehen aus nicht mehr als 4 Teilen, sogar (einfache) Modelle aus 2 Teilen sind erhältlich. Des weiteren ist eine sichtbare Ganganzeige durch einfaches Aufdrucken der Gangzahlen auf dem Drehgriff zu erreichen. Hebelschalter im gleichen Preissegment sind meist weniger wertig, da unter dem höheren Produkt- und Materialaufwand die Bauqualität leidet - mit ein Grund warum die in Deutschland beliebten, aber sehr einfach gebauten sogenannten Baumarkträder nahezu ausschließlich mit Drehgriffschaltern geliefert werden.

Bei steigendem Preis ergeben sich Nachteile aus der kunststoffbedingten "schwammigen" Indexierung im Vergleich zur metallischen Indexrastung von Hebelschaltungen, ein versehentliches Schalten über mehrere Gänge wird wahrscheinlicher. Auch erfordert ein Gangwechsel auf den Kettenblättern (vordere Schaltung) häufig ein starkes Verdrehen des Handgelenks.


[Bearbeiten] Rahmenschalthebel

Diese Bauart war überwiegend an Rennrädern verbreitet, ist heute aber nicht mehr üblich. Ein oder zwei Schalthebel sind im oberen Drittel des Unterrohres auf Anlötsockeln oder einer Schelle angebracht. Die Benutzung dieser Griffe setzt Routine voraus, da man mit den Fingern leicht in die Speichen geraten kann. Es existieren Bauformen als Reibungsschalter und indizierte Systeme (seit etwa 1985). Diese Schalter haben ein gegenüber heute üblichen Systemen geringeres Gewicht, so daß Rennfahrer vereinzelt auch heute noch den Umwerfer über einen solchen Schalthebel betätigen.

[Bearbeiten] Lenkerschaltbügel

Lenkerschalthebel
Lenkerschalthebel
Daumenschalter Campagnolo Bullet
Daumenschalter Campagnolo Bullet

[Bearbeiten] Anbringung am Lenkerbügel

Neben den Drehgriffen ist dies die am weitesten verbreitete Bauform. Seit Aufkommen der Nabenschaltungen bis heute werden diese über Lenkergriffe betätigt. Während Drehgriffe den breiten Massenmarkt mittlerweile beherrschen, sind im Profibereich Lenkerschalter weiter beliebt, da sie erheblich robuster sind (Beispiel Campagnolo Euclid).

[Bearbeiten] Anbringung am Triathlon-Bügel

Diese Bügel sind entweder per Schelle angebrachte Rahmenschalter oder spezielle Triathlon-Schalter, die nur am Triathlon-Bügel sinnvoll befestigt werden können. Der Fahrer kann in einer sehr tiefen Sitzposition schalten ohne umgreifen zu müssen. Allerdings kann nicht geschaltet werden, wenn man den Lenkerbügel anfasst.

[Bearbeiten] Anbringung am Vorbau

Wenige Jahre von ca. 1985 bis 1995 waren diese Schalthebel in verschiedensten Bauarten üblich, sie werden heute nicht mehr verwendet.

[Bearbeiten] Anbringung am Lenkerende

Seit den 60er-Jahren an Crossrädern übliche Friktionsschalthebel, später auch an Reise- und Rennrädern üblich - dort vor allem an Triathlon-Lenkeraufsätzen. Seit den 80ern gibt es diese auch als Indexhebel (Bsp. SunTour XC-Pro etc.). An Cross-Rennrädern (nicht zu verwechseln mit MTBs !) sind sie immer noch sehr häufig in Gebrauch und werden daher immer noch produziert (Campagnolo, Shimano).

[Bearbeiten] Bremsschaltgriff

Bremsschaltgriff
Bremsschaltgriff

Diese Bauart hat die Rahmenschalthebel abgelöst und hat sich am Rennrad und ähnlichen Fahrrädern durchgesetzt. Seit dem Modelljahr 2003 wird diese Schaltmöglichkeit auch für das Mountainbike von der japanischen Firma Shimano im Rennbereich angeboten. Die Schaltung wird durch seitliches Kippen der Bremsgriffe am Rennlenker bzw. durch Betätigen spezieller seitlicher Druckbügel betätigt. Diese Schalt-Bremskombination hat die ursprünglich simplen Bremshebelkonstruktionen kompliziert und teuer gemacht. Das Schalten wurde komfortabler aber auch ungenauer. Wegen der längeren Bowdenzüge und Hüllen wurden Modifikationen der Geometrie der Parallelogramme der Schaltwerke nötig. Dies hat zur Folge, dass mit dieser Art Schalt-Bremsgriffe ältere Schaltwerke nur bedingt oder gar nicht funktionieren.


[Bearbeiten] Kettenwerfer

Die Kettenwerfer sind eine mittlerweile nicht mehr gebräuchliche Bauart, die an der vorderen Schaltung der Kettenblätter von ca. 1930 bis in die frühen 60er Jahre üblich war. Dabei wurde der Umwerfer (der in dieser Bauform noch Kettenwerfer hieß) ohne Bowdenzug direkt an den Kettenblättern mit der Hand oder dem Fuß betätigt. Dieser Schalter war im Grunde nur ein Stück massive Aluminiumstange mit der man einen Käfig wie er heute noch gebräuchlich ist, direkt hin- und hergedreht hat.

[Bearbeiten] Weblinks

Wikibooks
 Wikibooks: Kettenschaltung einstellen (Fahrrad) – Lern- und Lehrmaterialien
Andere Sprachen


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