Schürmann (Architektenfamilie)
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Der Name Schürmann ist der Familienname einer Reihe von Architekten, deren wichtigste Vertreter Clemens, Herbert und Ralph Schürmann sind beziehungsweise waren.
In besonderer Weise ist die Familie und das von ihr betriebene Architektenbüro aus Münster in Westfalen durch den Bau von Radrennbahnen für den Bahnradsport hervorgetreten. Ohne jede Übertreibung kann man sagen, dass das Büro die besten und schnellsten Radrennbahnen der Welt gebaut hat (u. a. Vigorelli/Mailand, Mexico City, vgl. unten). Auch die Radrennbahn für die Olympischen Spiele 2008 in Peking wurde von Schürmann geplant. Nachdem 1957 Clemens Schürmann und 1994 sein Sohn Herbert Schürmann verstarben, wird der Radrennbahnbau des Architektenbüros Schürmann heute von Enkel Ralph Schürmann in der dritten Generation fortgesetzt.
Dabei ist bemerkenswert, dass der Gründer Clemens Schürmann vor seiner Zeit als Architekt aktiver Rennfahrer (Sprinter) war und zu seiner Zeit zur Spitzenklasse zählte, so dass er genau wußte „Was er für Wen und zu Welchem Zweck“ baute. Der erfolgreiche Rennfahrer Walter Schürmann (Deutscher Amateur-Straßenmeister 1949) ist mit den Münsteraner Schürmännern nicht verwandt.
Die drei wichtigsten Mitglieder der Familie sind:
- Clemens Schürmann, näheres siehe Hauptartikel Clemens Schürmann
- Herbert Schürmann
- Ralph Schürmann
