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Schöner Brunnen – Wikipedia

Schöner Brunnen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

der „Schöne Brunnen“, rechts die Türme der Sebalduskirche
der „Schöne Brunnen“, rechts die Türme der Sebalduskirche
Figur vom „Schönen Brunnen“, im Hintergrund: Frauenkirche
Figur vom „Schönen Brunnen“, im Hintergrund: Frauenkirche
"Schöner Brunnen" bei Nacht
"Schöner Brunnen" bei Nacht
Messingring, der als Glücksbringer gilt
Messingring, der als Glücksbringer gilt

Der Schöne Brunnen gehört als eine der Sehenswürdigkeiten der Stadt Nürnberg zur Historischen Meile Nürnbergs. Er befindet sich am Rande des Hauptmarkts direkt neben dem Nürnberger Rathaus. Der Schöne Brunnen ist ca. 19 Meter hoch und hat die Form einer gotischen Kirchturmspitze.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Zur Geschichte

Der Schöne Brunnen wurde 1385–1396 von Heinrich Beheim erbaut. Im Laufe der Geschichte wurde er mehrmals restauriert (erstmals 1822–24 durch den Bildhauer Jacob Daniel Burgschmiet) und wieder aufgebaut. Heute ist am Hauptmarkt eine knapp hundert Jahre alte Kopie aus Muschelkalk in farbenfroher Bemalung zu sehen; die wenigen erhaltenen Reste des steinernen Originals befinden sich im Germanischen Nationalmuseum (1899–1903 unter Heinrich Walraff restauriert, erbaute man ihn in heutiger Form 1912 neu nach dem verwitterten gotischen Original). Im Zweiten Weltkrieg war der Schöne Brunnen in einen Betonmantel gehüllt und überstand die Bombardierung dadurch unversehrt.

Die vierzig farbig bemalten Figuren des Brunnens stellen in vier Stockwerken das Weltbild des Heiligen Römischen Reiches dar. Von unten sind dies: Philosophie und sieben freie Künste, die vier Evangelisten und die vier Kirchenväter, die sieben Kurfürsten und die neun Helden, Moses und sieben Propheten.

Bekannt sind die drehbaren Ringe in zwei der acht Gitter (1587 vom Augsburger Paulus Kühn geschmiedet), welche den Brunnen umzäunen. Wann der ursprüngliche aus Messing angebracht wurde ist nicht bekannt. Er wurde jedoch im Laufe der Zeit mehrfach ersetzt und der heutige aus der südwestlichen Seite stammt aus dem Jahre 1957. Der zweite, eiserne, auf der nordöstlichen Seite wurde im Jahre 1902 eingefügt und ist seitdem noch unverändert. Der Messingring gilt als Glücksbringer, einer Sage nach wird mit Kindersegen bedacht, wer daran dreht.

Einer Legende nach sollte der Brunnen als Spitze den Turm der Frauenkirche (ebenfalls am Hauptmarkt) zieren, dies wurde jedoch angeblich mangels Hebemöglichkeit verworfen. Die Frauenkirche wurde jedoch bereits 1358 geweiht.

Zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 wurde der Brunnen von dem Künstler Olaf Metzel mit einer Skulptur aus getürmten Stadionsitzen umhüllt. Beim Aufbau des Kunstwerks mit dem Titel Auf Wiedersehen kam es zu teils erbitterten Streitigkeiten zwischen Befürwortern und Gegnern. [1]

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Literatur

  • J.C.J. Wilder: Der schöne Brunnen zu Nürnberg. Andeutungen über seinen Kunstwert, sowie über seine Geschichte. Nürnberg: Riegel & Wießner 1824, 32 S., mit 3 Kupfertafeln (Wilder, Diakon an der Heiliggeistkirche in Nürnberg, verfasste diese Schrift anlässlich der gänzlichen Wiederherstellung des Brunnens 1824)
  • Andreas Strohmeyer: Die Ringe im Gitter des Schönen Brunnens. In: Nürnberger Altstadtberichte, Hrsg.: Altstadtfreunde Nürnberg e.V., Nr. 2 (1977), S. 62-68
  • Ludwig Zintl: Der Schöne Brunnen in Nürnberg und seine Figuren. Geschichte und Bedeutung eines Kunstwerkes. Nürnberg: Hofmann, 1993, 72 S., ISBN 3-87191-183-6

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Schöner Brunnen – Bilder, Videos und Audiodateien

[Bearbeiten] Quellen

  1. Wolfgang Heilig-Achneck: Polizei droht mit Platzverweisen. Streit um Kunstwerk spitzt sich zu — Chefs waren „im Bilde“ — Zwist unter „Freien“. Nürnberger Nachrichten vom 24. April 2006

Koordinaten: 49° 27' 15,23" N, 11° 4' 37,40" O

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