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Sächsische Landwehr – Wikipedia

Sächsische Landwehr

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Sächsische Landwehr und die benachbarten Hennebergischen Landwehren sind ehemalige Verteidigungsanlagen zwischen Sächsischen, Hennebergischen und Würzburgischen Besitzungen. Ihre Reste (Wälle und Gräben) findet man heute in dem thüringischen Gebiet südlich des Thüringer Waldes.

Die Errichtung der durchgehenden Landwehr begann nach 1440, als die Pflege Coburg und die Pflege Heldburg aus hennebergischem in sächsischen Besitz übergingen. Teile der Anlage haben schon früher bestanden.

Als Grund für die Errichtung der aufwendigen Grenzanlage nennt ein Vertrag zwischen dem Landgrafen Wilhelm von Thüringen und dem Grafen Georg von Henneberg von 1424 umb besseres Frides, Nutz und Schirmes willen Unser Lande Lüte und Herrschafft.

Die Sächsische Landwehr wurde auf sächsischem Gebiet errichtet und bestand aus Wällen, Gräben und einem sogenannten Hag, worunter man Gebüsch- und Waldstreifen verstand. Es gab einfache und doppelte Gräben. Die ausgehobene Erde wurde zu Wällen aufgeschüttet. Gräben waren so breit angelegt, dass sie ein Pferd nicht überspringen konnte. Die Landwehr mit Graben und Wall war 8 bis 15 Meter breit, bei doppelten Gräben noch breiter. Die Tiefe der Gräben war unterschiedlich und dürfte mehr als zwei Meter betragen haben. Der Hag war an manchen Abschnitten 150 Meter breit, durch Knicken der jungen Triebe entstand ein undurchdringliches Gebüsch.

Es gab zahlreiche Abweichungen vom wirklichen Grenzverlauf, was zu Grenzstreitigkeiten führte. Durchlässe in unregelmäßigen Abständen ermöglichten den Grenzverkehr, sie konnten durch Gatter und Schranken (solche gab es auch an den Dorfzugängen) verschlossen werden. Für die Bedienung der Durchlässe war ein Landwehrbereiter, später ein Forstbereiter zuständig. Die Instandhaltung der Anlage wurde durch Frondienst gesichert, der ungern übernommen wurde. Zeitweise verweigerten Dörfer den Dienst. Entsprechend schnell verfielen die Landwehranlagen.

Die Sächsische Landwehr im Landkreis Hildburghausen begann im Norden bei Lichtenau (heute Biberau, östlich von Schleusingen), führte über Wiedersbach, Ebenhards, Simmershausen, dann zwischen Schlechtsart und Linden weiter nach Albingshausen und endete nach 61 Kilometern im Süden zwischen Poppenhausen und Gleismuthausen. Bei Linden zweigte die Hennebergische Landwehr ab. Bei Brattendorf erinnert der Name der ehemaligen Dampfziegelei "Roter Haag" an die bepflanzte Landwehr (vgl. Heege, Hag, Haag oder auch „Hecke“).

Zur Zeit der deutschen Teilung wurden Teile des südlichen Abschnitts der alten Landwehr zur innerdeutschen Grenze.

[Bearbeiten] Literatur

  • Norbert Fuchs: Das Heldburger Land; Fiedler-Verlag, Coburg 1994

[Bearbeiten] Webseite


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