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Ruderalflora – Wikipedia

Ruderalflora

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Redundanz
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Brachfläche im ersten Jahr
Brachfläche im ersten Jahr
Brachfläche im zweiten Jahr
Brachfläche im zweiten Jahr
Brachfläche nach 3-4 Jahren
Brachfläche nach 3-4 Jahren
Brachfläche nach 5-6 Jahren
Brachfläche nach 5-6 Jahren
Brachfläche nach 7-8 Jahren
Brachfläche nach 7-8 Jahren
Brachfläche nach 9-10 Jahren
Brachfläche nach 9-10 Jahren

Ruderalfloren (von lat. rudus, "Klumpen, Brocken" und im übertragenen Sinn „Kies, Schotter, Schutt“) sind maßgeblich durch eine vorangegangene menschliche Nutzung geprägte, meist auf stickstoffreichen Böden zu findende Pflanzengesellschaften. Sie stellt sich in ein bis drei Jahren auf siedlungsnahen Flächen wie Schuttplätzen (Ruinen), Aufschüttungen, Bahndämmen oder Brachflächen ein, wenn diese nicht bewirtschaftet werden. Sie ist verwandt mit natürlichen Krautfluren steiniger Standorte und unterscheidet sich zur Segetalflora, die sich auf Acker-, Garten- und Grünland einstellen kann.

Ein Spezialfall der Ruderalflora in der jüngeren Geschichte war der Neubewuchs durch Pionierpflanzen auf den durch Luftangriffe und Bodenkämpfe des Zweiten Weltkriegs entstandenen städtischen Schutt- und Trümmerflächen. Der für die im urbanen Bereich ungewohnte bzw. zuvor unbekannte Vegetation gebildete Begriff Trümmerblumen wurde insbesondere auf das Schmalblättrige Weidenröschen übertragen.

Ruderale Pflanzen sind eine Pioniervegetation vegetationsfreier Wuchsplätze. Man kann grob zwischen kurzlebigen Pioniergesellschaften, etwas beständigeren Gesellschaften einjähriger Pflanzen und der größten Gruppe, der ausdauernden Hemikryptophyten-Gesellschaften unterscheiden. Im Verlaufe der Sukzession gehen sie in einander über.

[Bearbeiten] Pflanzenbeispiele und ihre Bodenansprüche

Auf Böden mit höherem Stickstoffanteil stellen sich häufig Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata), Giersch (Aegopodium podagraria), Brennnessel (Urtica spec.), Beifuß (Artemisia vulgaris) und später Holunder (Sambucus nigra) als kennzeichnende Arten ein.

Auf sandigen Böden hingegen sind Dachtrespen-Rasen (Bromus tectorum) und Mäusegersten-Rasen (Hordeum murinum) mit Nachtkerze (Oenothera biennis) anzutreffen.

Auf Kiesen stellen sich Natternkopf-Steinkleegesellschaften (Echium- und Melilotus-Arten), halbruderale Trockenrasen, Trockenrasen (Brometalia erecti) und ausdauernde Hochstaudengesellschaften (Artemisietea-Arten) ein, siehe auch Schotterheide.

Auf Bauschutt- und Trümmerschutthaufen findet man Felsgräser (Sedo-Scleranthetea-Arten) und Borstgras-Rasen (Nardetalia-Arten).

Tritt- und Flutrasen (Plantagineta majoris) findet man eher auf feuchten Wiesen (Flutrasen) und Weiden (Trittrasen).

Der Übergang zur Segetalflora (Ackerunkraut-Gesellschaften) kultivierter Böden ist fließend.

[Bearbeiten] Literatur

  • Heinz Ellenberg: Vegetation Mitteleuropas mit den Alpen in ökologischer, dynamischer und historischer Sicht. Verlag Eugen Ulmer, 1996. ISBN 3825281043
  • Conrad Fink und Anette Otte: Ackerland und Siedlungen. Claus-Peter Hutter, Weitbrecht Verlag 1999

[Bearbeiten] Weblinks

  • Ruderalvegetation - sehr informative Seite von Prof. Dr. rer. nat. habil. Dietmar Brandes, Technische Universität Braunschweig


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