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Rhäzüns – Wikipedia

Rhäzüns

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Rhäzüns
Wappen von Rhäzüns
Basisdaten
Kanton: Graubünden
Bezirk: Imboden
BFS-Nr.: 3723Vorlage:Infobox Ort in der Schweiz/Gemeinde
PLZ: 7403
Koordinaten: (749715 / 185075)Koordinaten: 46° 48′ 0″ N, 9° 24′ 0″ O; CH1903: (749715 / 185075)
Höhe: 657 m ü. M.
Fläche: 13.37 km²
Einwohner: 1227

(31. Dezember 2006)

Website: www.rhaezuens.ch
Karte
Karte von Rhäzüns

Vorlage:Infobox Ort in der Schweiz/Pixel

Rhäzüns, rätoromanisch Razén, ist eine politische Gemeinde im Bezirk Imboden des Kantons Graubünden in der Schweiz.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Wappen

Beschreibung: Gespalten von Rot und Blau, in Blau zwei silberne (weisse) Balken. Übernahme des Wappens der Freiherren von Rhäzüns.

Rhäzüns
Rhäzüns

[Bearbeiten] Bevölkerung

[Bearbeiten] Sprachen

Ursprünglich sprachen die Bewohner Surselvisch , eine bündnerromanische Mundart. Trotz ständigem Anwachsen des Deutschen blieb Romanisch bis 1970 die Mehrheitssprache. Doch sank der Anteil von 1880 95.9% über 1910 81.82% und 1941 76.4% auf 1970 51.61% (oder 466 Personen). In den 1970er-Jahren erfolgte der Sprachwechsel hin zum Deutschen, das ständig dominanter wird. Dies belegt auch folgende Tabelle:

Sprachen in Rhäzüns
Sprachen Volkszählung 1980 Volkszählung 1990 Volkszählung 2000
Anzahl Anteil Anzahl Anteil Anzahl Anteil
Deutsch 486 50,73 % 736 72,30 % 953 79,35 %
Rätoromanisch 369 38,52 % 374 36,74 % 121 10,07 %
Italienisch 82 8,56 % 48 4,72 % 40 3,33 %
Einwohner 958 100 % 1018 100 % 1201 100 %

Obschon noch 23.5% der Einwohnerschaft Romanisch versteht, ist Deutsch heute einzige Behördensprache. Die Italienischsprachigen sind keine Italienischbündner, sondern Einwanderer aus Italien.

[Bearbeiten] Herkunft und Nationalität

Von den Ende 2005 1220 Bewohnern waren 1029 (= 84 %) Schweizer Staatsangehörige.

[Bearbeiten] Wirtschaft

Bekannt ist der Ort vor allem durch sein Mineralwasser Rhäzünser. Der Werbespruch «Rhäzünser isch gsünser» war jahrelang in der Fernsehwerbung und auf den Lastwagen der Mineralwasserfirma zu lesen.

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

  • Schloss Rhäzüns: im Mittelalter Stammburg der mächtigen Freiherren von Rhäzüns; erlangte im 18. Jahrhundert als Wohnsitz habsburgischer Administratoren seine gegenwärtige imposante Gestalt. Schloss Rhäzüns ist im Besitz der Ems-Chemie und dient Christoph Blocher als Zweitdomizil. Als Alternative zur heutigen privaten Nutzung gab es auch Ideen, die Anlage der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.[1]
  • Pfarrkirche Nossadunna (Mariä Geburt): erbaut 1697, barock.
  • ehemalige Pfarr- und heutige Friedhofskirche Sogn Paul
  • Kirche Sogn Gieri (St. Georg): bereits 960 erwähnt; romanische Kirche mit gotischem Chor; vollständige Ausmalung aus dem 14. Jahrhundert u.a. durch den Waltensburger Meister.

[Bearbeiten] Geschichte

Wappen der Herren von Rhäzüns, Fresko aus Sogn Gieri
Wappen der Herren von Rhäzüns, Fresko aus Sogn Gieri
Schloss Rhäzüns, Südseite
Schloss Rhäzüns, Südseite

Rhäzüns wird 840 als Raezunne erstmals urkundlich erwähnt. Mit Bonaduz bildete Rhäzüns ursprünglich eine Pfarrei mit der St. Georg als Pfarrkirche. 1529–1667 erfolgte schrittweise die Trennung der beiden Gemeinden. Seit der Gründung des Oberen oder Grauen Bundes 1424 bildete Rhäzüns mit den Gemeinden Bonaduz, Ems und Felsberg ein Gericht. Mit der gleichnamigen Herrschaft Rhäzüns kam die Gemeinde nach 1497 an Habsburg, blieb aber Teil der Drei Bünde. Nach dem Wiener Kongress 1819 kam Rhäzüns endgültig zum Kanton Graubünden.

Die heutige Pfarrkirche Nossadunna (Maria Geburt) wurde 1702 mit Beiträgen des Herrn von Rhäzüns, des deutschen Kaisers Leopold I., errichtet. Die Mineralquelle wird seit 1850 gewerbsmässig genutzt und gab dem Mineralwasser Rhäzünser seinen Namen.

Das Schloss Rhäzüns wurde wahrscheinlich von Freiherr Heinrich von Rhäzüns im 13. Jahrhundert erbaut. Im 18. Jahrhundert wurde es als Wohnsitz der habsburgischen Administratoren der Herrschaft Rhäzüns stark umgebaut. 1809 gelangte es mit der Herrschaft an Frankreich, 1819 an den Kanton Graubünden. Das Schloss wurde 1823 an die Gemeinde Rhäzüns verkauft, die es ihrerseits dem letzten habsburgischen Administrator, Arzt und Landrichter Georg Anton Vieli überliess, der auch die Mineralquelle nutzte. Früher war das Schloss auch auf den Mineralwasserflaschen der Marke Rhäzünser abgebildet.

Heute befindet sich das Schloss im Besitz der Firma Ems-Chemie. Christoph Blocher besitzt dort Wohnrecht. Das Schloss ist trotz Bemühungen der Gemeinde bis jetzt nicht öffentlich zugänglich.

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Rhiiblatt, 20. August 2002: Schloss Rhäzüns bleibt geschlossen.

[Bearbeiten] Literatur

  • Armon Fontana: Schweizerische Kunstführer GSK, Band 755: Die Kirchen von Rhäzüns: Nossadunna - Sogn Paul - Sogn Gieri, Bern 2004, ISBN 3-85782-755-6

[Bearbeiten] Weblinks


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