Rensefeld
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Rensefeld (von dem slawischen Vornamen: "Ranislav" = "Der Frühgerühmte" + "-feld") ist ein Ortsteil der Stadt Bad Schwartau im Kreis Ostholstein, Schleswig-Holstein.
Rensefeld war ursprünglich eine eigenständige Gemeinde, wurde 1934 eingemeindet und ist heute nahtlos mit Bad Schwartau verwachsen.
Die ursprüngliche Anlage als Angerdorf - mit dem (heute als Löschteich genutzten) Dorfteich und der Rensefelder Feldsteinkirche mit dem umgebenden ehemaligen Friedhof - ist deutlich erkennbar.
Rensefeld mit der Rensefelder Feldsteinkirche war die Kirche des Rensefelder Kirchspiels.
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[Bearbeiten] Geschichte
Die Gründung von Rensefeld erfolgte durch Vizelin kurz nach der Eroberung Wagriens durch die Holsten 1138/1139. Vizelin war von Kaiser Konrad III mit dem Wiederaufbau der zerstörten Kirche von Alt-Lübeck beauftragt worden.
Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte 1177 - zu diesem Zeitpunkt hatte Rensefeld eine Kirche und einen Bestand 30 von Hofstellen - als hälftiges Eigentum des Lübecker Johannisklosters. Aus dem Eigentum des Lübecker Johannisklosters ging Rensefeld um 1287 in den Besitz des Lübecker Bischofs über - woraus später das Hochstift Lübeck (auch Fürstbistum Lübeck) hervorging - das 1804 Teil des Fürstentums Lübeck (Herrschaftsbereich der (Groß)herzöge von Oldenburg) wurde.
Am 1. November 1859 entstand (durch die neue Oldenburger) Gemeindeordnung die Landgemeinde Rensefeld.
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich Rensefeld zu einem Dorf von Arbeitern und Bauern. 1934 wurde die Landgemeinde Rensefeld aufgelöst und nach Bad Schwartau eingemeindet.
[Bearbeiten] Baudenkmale
- Die St. Fabian-Kirche ist das älteste Bauwerk in Bad Schwartau.
[Bearbeiten] Quellen
- Max Steen: Bad Schwartau - Aus Vorzeit und Gegenwart. Lübeck 1973
Koordinaten: 53° 55′ N, 10° 41′ O