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Religionen in Detmold – Wikipedia

Religionen in Detmold

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Mehrheit der Detmolder Christen gehört der evangelisch-reformierten Kirche an, die sich mit der evangelisch-lutherischen Kirche zur Lippischen Landeskirche zusammengeschlossen hat. In Detmold bestand außerdem seit Jahrhunderten eine jüdische Gemeinde Gemeinde, die jedoch kurz vor Beginn des Zweiten Weltkriegs zwangsweise aufgelöst werden musste. Die erste organisierte islamische Gemeinschaft wurde 1996 in Detmold gegründet.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Christentum

[Bearbeiten] Protestantismus

Marktkirche in der Innenstadt
Marktkirche in der Innenstadt

Detmold gehörte anfangs zum Erzbistum Paderborn, bevor im 16. Jahrhundert die Reformation unter Herrschaft von Bernhard VIII. Graf zur Lippe (1536-1563) in Detmold und im gesamten Umkreis ausbreitete und das lutherische Bekenntnis eingeführt wurde. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts hat das reformierte Bekenntnis an Einfluss gewonnen. Heute ist Detmold Sitz der Lippischen Landeskirche.

  • Evangelisch-reformierte Kirchengemeinden:
    • Detmold-Ost, Pfarrbezirke I-III (Innenstadt, Spork-Eichholz, Remmighausen, Herberhausen)
    • Detmold-West
    • Pivitsheide, Pfarrbezirke I-III
    • Berlebeck,
    • Heiligenkirchen
    • Heidenoldendorf
    • Hiddesen
    • Vahlhausen

Die Erlöserkirche am Marktplatz gehört zur evangelisch-reformierten Gemeinde Detmold-Ost. Vor der Reformation trug die im 8. Jahrhundert erbaute Kirche noch den Namen St. Vitus. Der Turm wurde erst im Jahre 1564 nach der Reformation erbaut. In ihrer jetzigen Gestalt entspricht sie einer dreischiffigen gotischen Hallenkirche. Die Kirche gehörte damals zunächst zur lutherischen, bevor 1605 der Wechsel zum reformierten Bekenntnis vollzogen wurde.

Zur evangelisch-reformierten Gemeinde Detmold-West gehört die Christuskirche am Kaiser-Wilhelm-Platz. Sie wurde 1905-1908 von Otto Kuhlmann im neugotischen Stil erbaut. In der Krypta haben der letzte regierende lippische Landesherr, Fürst Leopold IV., und seine Gemahlin Bertha ihre letzte Ruhestätte gefunden. Die Kirche kann täglich besucht werden. Abgehalten werden dort regelmäßig Abendgottesdienste.

  • Evangelisch-lutherische Kirchengemeinden:
    • Detmold, Pfarrbezirke I-IV
    • Hiddesen

Die bekannteste evangelisch-lutherische Kirche Detmolds, die Martin-Luther-Kirche, steht in der Schülerstraße in zentraler Lage. Sie wurde an der Stelle der um 1740 erbauten ersten lutherischen Kirche errichtet, deren Spätbarock-Kanzel im Lippischen Landesmuseum zu besichtigen ist. Die neue Kirche entstand in den Jahren 1896 bis 1898 in neugotischem Stil. In der Kirche gibt es eine Raum der Ruhe, in welchem sich jeder der hektischen Innenstadt entziehen kann, um einige Momente in Ruhe zu beten oder die Stille zu genießen. Dort werden manchmal auch Gottesdienste in koreanischer Sprache abgehalten.

Im Norden der Stadt steht die evangelisch-lutherische Dreifaltigkeitskirche beim Wittenberger Weg, zu der auch das Haus der Kirche in Herberhausen gehört. Das Haus der Kirche wurde in einem sozialen Brennpunkt errichtet, um einen Ort zu schaffen, an dem sich Menschen unterschiedlicher Herkunft begegnen können. Dort gibt es Angebote zur Kinderbetreuung und zur Drogenberatung.

Daneben gibt es ein im Jahre 1972 erbautes evangelisch-lutherisches Gemeindezentrum in der Emil-Peters-Straße, zu dem auch die Kindertagesstätte Senfkorn gehört. Dort finden regelmäßig Gemeindetreffen und Kinderbibelwochen statt.

[Bearbeiten] Freikirchen

  • Evangelisch-freikirchliche Gemeinden:
    • Baptisten-Brüdergemeinde
    • Baptisten – Evangelisch Freikirchliche Gemeinde
    • Evangelische Freie Gemeinde Detmold-Nord e. V.
    • Evangelische Freie Gemeinde e. V.
    • Evangelische Freie Gemeinde Herberhausen e. V (auch russischsprachig)
    • Evangelische Freie Gemeinde Schöne Aussicht e. V.
    • Christengemeinde Immanuel
    • Evangeliums-Christen Brüdergemeinde
    • Evangelisch-Methodistische Kirche
    • Eine Gemeinde der Neuapostolischen Kirche.
    • Eine Gemeinde Siebenten-Tags-Adventisten.
    • Jehovas Zeugen Versammlung Detmold-Nord;
    • Jehovas Zeugen Versammlung Detmold-Süd und Detmold-Russisch
    • Detmolder Bibel-Mission

Die evangelisch-freikirchlichen Gemeinden wuchsen in den 1990er Jahren durch den Zuzug von russlanddeutschen Spätaussiedlern, vornehmlich aus Russland und aus anderen GUS-Staaten.

Die Anzahl evangelisch-methodistischer (wesleyanischer) Christen wuchs vor allem an, als in Detmold nach dem Zweiten Weltkrieg viele britische Soldaten stationiert waren. Im Engländerviertel in Detmold-Nord leben auch heute noch viele Briten methodistischen Bekenntnisses.

Die Gemeinde der Neuapostolischen Kirche in Detmold wurde bereits im Jahre 1905 gegründet. Seit 1971 besitzt sie ein eigenes Kirchengebäude in der Annastraße.

[Bearbeiten] Katholizismus

  • Katholische Kirchengemeinden:
    • Pastoralverbund Detmold
      • Heilig Kreuz
      • St. Marien
      • St. Stephanus (Hiddesen)
      • Heilig Geist (Pivitsheide)
      • Allerheiligen (Heiligenkirchen/Berlebeck)

Nachdem es nach der Reformation in Detmold kein katholisches Leben mehr gab, wurde im Jahre 1897 durch Maximilian Freiherr zu Laßberg wieder eine katholische Gemeinde gegründet, die bereits vier Jahre später eine eigene Kirchensteuer erhob und 1905 eine Schulgemeinde errichtete. 1946 lebten bereits 6.500 Katholiken in Detmold, von denen viele Kriegsflüchtlinge aus den Ostgebieten waren.

Am 11. März 1951 (Passionssonntag) wurde die Heilig-Kreuz-Kirche am Schubertplatz durch den Paderborner Erzbischof Lorenz Jaeger geweiht, in der heute noch die sonntäglichen Messfeiern der Detmolder Katholiken stattfinden.

1953 wurde ein katholisches Altenheim namens Bonifatius gegründet. Im selben Jahr zogen 60 Menschen dort ein. 1973 betrug die Zahl der in Detmold lebenden Katholiken knapp 11.000.

Im Jahre 2002 feierten die katholischen Gemeinden ihr 150-jähriges Bestehen.

Zu dem Pastoralverbund gehören u. a. das St. Elisabeth-Stift. die Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg, die katholische Kinderwohngruppe Bent II in Hiddesen sowie die Caritassozialstation St. Elisabeth.

In der kath. Heilig-Kreuz-Kirche am Schubertplatz werden neben katholischen Gottesdiensten zusätzlich unregelmäßig Heilige Liturgien einer kleinen östlich-orthodoxen Gemeinde, die vorwiegend aus russisch- und griechischstämmigen Einwohnern besteht, abgehalten.

[Bearbeiten] Judentum

Juden haben über Jahrhunderte hinweg in Detmold gelebt. Der wichtigste Bestandteil jüdischen Kulturerbes in Detmold war eine Synagoge in der Lortzingstraße, die in der Reichspogromnacht von den Nazis jedoch völlig zerstört wurde. Heute befindet sich an der Stelle der Synagoge eine steinerne Gedenkstätte, welche an die in der Pogromnacht ermordeten und entrechteten Juden erinnern soll.

[Bearbeiten] Islam

In den 1970er Jahren kamen vermehrt Arbeitsmigranten aus der Türkei nach Deutschland und damit auch nach Detmold, womit eine erste nennenswerte muslimische Minderheit in Detmold Einzug bekam.

Die Zahl an Muslimen wuchs auch dann beachtlich an, als Ende der 1980er/Anfang der 1990er Jahre zahlreiche kurdische Migranten nach Detmold kamen, die mehrheitlich sunnitisch-islamischen Bekenntnisses sind.

Die erste organisierte islamische Gemeinschaft wurde allerdings erst auf Initiative des DITIB im Jahre 1996 gegründet. Die Detmolder Merkez-Moschee (türk. Merkez Camii), in der die Freitagspredigt gehalten wird, hat in der Lemgoer Straße ihren Sitz.

Das Kommunikations- und Kulturzentrum „AMGT Detmold e.V.“ befindet sich in der Industriestraße. Der Verein beteiligt sich regelmäßig am Tag der offenen Moschee.

[Bearbeiten] Buddhismus

Da es an der Musikhochschule in Detmold zahlreiche Studenten aus Asien (insbesondere aus Japan) gibt, bestehen in Detmold zwei kleine buddhistische Gemeinden. Die eine ist ein Meditationszentrum im Ortsteil Hiddesen und die andere ist ein von deutschen Konvertiten betriebenes Kulturzentrum. Das Zentrum ist Mitglied in der Deutschen Buddhistischen Union, die zur Hälfte aus deutschen Konvertiten besteht.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Protestantische Gemeinden

[Bearbeiten] Katholische Gemeinden

[Bearbeiten] Islamische Gemeinden


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