Regner
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Die weiße Rebsorte Regner ist eine Neuzüchtung aus „Gelbe Seidentraube x Gamay früh“. Die Kreuzung erfolgte 1929 durch Georg Scheu in der Landesanstalt für Rebenzüchtung Alzey in Rheinhessen. Die Sorte wurde der langjährigen Mitarbeiterin von Georg Scheu, Fräulein Anne-Marie Regner, gewidmet. Der Sortenschutz sowie die Eintragung in die Sortenliste erfolgte 1978.
Im Jahr 2001 waren in Deutschland ca. 124 Hektar mit der Sorte Regner bestockt. Die Rebflächen liegen hauptsächlich in der Pfalz und in Rheinhessen. Sie ist auch in Brasilien, Kanada, Österreich und Ungarn zugelassen.
Der eher säurearme, blumige und gelbgrüne Wein hat einen leichten Muskatton; er erinnert an Müller-Thurgau. Aufgrund der niedrigen Säurewerte sind die Weine manchmal etwas flach.
Siehe auch die Artikel Weinbau in Deutschland, Weinbau in Kanada, Weinbau in Österreich und Weinbau in Ungarn sowie die Liste der Rebsorten.
- Synonym: Zuchtnummer Az 10378
- Abstammung: Gelbe Seidentraube (Luglienca bianca) „x Gamay früh“
[Bearbeiten] Literatur
- Walter Hillebrand, Heinz Lott und Franz Pfaff: Taschenbuch der Rebsorten, Fachverlag Fraund, Mainz, 13. Auflage 2003 ISBN 3-921156-53-x
- Robert u. Karlheinz Regner: Geschichten vom Wein, Hemminger Buchverlag, Hemmingen 2. Auflage 2004